Man muss auch mal loben.
Diese Folge war gut gemacht und lässt hoffen.
Hoffentlich ist der Biker nicht nach ein paar Wochen schon wieder Geschichte, so wie es zuletzt bei Florin der Fall war.
Gut, das Thema Tablettenmissbrauch war in der Lindenstraße zwar schon dran (zumindest an die Geschichte mit Berta Griese kann ich mich erinnern), aber welches Thema war in den 26 Jahren eigentlich noch nicht dran. Ich find's okay, dass das in anderer Form nochmal aufgegriffen wird.
Einziger (potenzieller) Wermutstropfen war die Aussprache zwischen Helga und Hajo.
Ich befürchte, dass damit auch schon wieder der Abgesang dieses Handlungsstranges eingeläutet wird.
Entweder Hajo wird ab jetzt zum "ganz normalen" Untermieter (als wär das normal, dass ein Einzelner nach einem missglückten Suizidversuch bei einer Familie unterkommt - da wäre noch einiges an Problematik drin). Oder aber, er verzieht sich früher oder später aus der Lindenstraße, weil die Role nicht weiter gebraucht wird.
Ach Mensch, eigentlich wollte ich loben, und jetzt überwiegt doch wieder die Skepsis.
Das kommt davon, dass die Konzepte und Drehbücher der letzten Jahre vorwiegend eher enttäuscht haben. Aber vielleicht kriegen sie ja doch nochmal die Kurve und liefern in Zukunft was Anständiges ab. Dann bin ich auch wieder glücklich und kann meine Lieblingsserie wieder ganz vorbehaltlos lobpreisen. Mehr will ich eigentlich gar nicht.