Buch: Michael Meisheit Regie: Kerstin Krause Redaktion: Sophie Seitz
Das passiert:
Bei Klaus liegen die Nerven blank. Nastya hat es geschafft, ihm durch übelste Verleumdungen seine Tochter Mila zu entziehen. Seit Wochen hat er die Kleine nicht mehr gesehen. Klaus fasst einen verzweifelten Entschluss: Er entführt Mila aus dem Kindergarten.
Der Anfang ist gemacht: Hans und Andy starten ihr neues Personenbeförderungsunternehmen. Ob sie auf Dauer genügend Fahrgäste bekommen?
Neuanfang bei den Stadlers. Nach einer intensiven Aussprache beschließen Jimi und Maria, es noch einmal miteinander zu versuchen. Erstes gemeinsames Projekt soll ein Familienurlaub sein.
Darsteller: Maria Stadler - Tanja Frehse Josefine Stadler - Clara Dolny Caroline Stadler - Cynthia Cosima Adi Stadler - Philipp Sonntag Klaus Beimer - Moritz A. Sachs Rebecca Siemoneit-Barum - Iffi Beimer Jimi Stadler - Christian Rudolf Hans Beimer - Joachim H. Luger Andy Zenker - Jo Bolling Nastya Niemeyer - Anja Antonowicz Tanja Schildknecht - Sybille Waury Georg „Käthe" Eschweiler - Claus Vincon und andere
Steinburger hat geschrieben:Aaaaarrrrrgghhh ... Hantz ist so ein Volldepp
Abgesehen davon ist der Schauspieler, nennen wir ihn besser Darsteller, unterstes Niveau. Ganz, ganz schlimm finde ich ihn. Und Tschimmi, dieser Vollhorst, echt eye. Mietzi sollte sich Ernesto krallen und noch was machen aus ihrem Leben. Mit diesem Dummbatz dessen Horizont nicht weiter als bis zum "Largo" reicht wird sie nie und nimmer glücklich.
Zu der Mila/Nastya/Klaus-Geschichte - ich verstehe das nicht so ganz - ich dachte immer, der, der das Kind nehmen muss hat verloren.
Klausi hat wieder den Beimer raushängen lassen mit seiner Superidee, Mila zu entführen . War doch klar, dass das in die Hose geht. Genauso wie der Start von HAndy. Aber immerhin ist Andy bis Level 5 gekommen . Maria und Jimi haben mich jetzt nicht überzeugt. Da wird sich nichts ändern in der Ehe, wenn die beiden es nochmal versuchen.
Level 8 ... die beiden Träumer können froh sein, daß niemand Hantzens Zusammenstoß mit dem Fahrrad gesehen hat, denn ansonsten werden aus den 3,50 € Tagesumsatz ganz schnell Minusgeschäfte. Was für ein Volldepp .
Tja, das waren heute viele Szenen mit dem Anfang vom bösen Ende!
Josie sitzt sogar beim Frühstück nicht etwa auf dem Schoß von Alex sondern im Schoße ihrer Familie. Ich finde ihre neue Haartönung ist nicht die schlechteste.
Und der Hase hat am frühen Morgen einen verwegenen Plan. Seine Tochter muss aus dem Kindergarten raus, egal wie. Da können ihn selbst Iffi und Kindergartencop Arnie Eschweiler nicht umstimmen. Klaus schafft tatsächlich sein Fleisch und Blut herbei. Nur schade, dass uns die Autoren nicht demonstriert haben, wie die Entführung vonstatten ging.
Zeugnisbegutachtung im Tapas-Cafe. Das kommt auch nicht alle Ferien vor.
Klein-Mila nebst Antonia sind aber wahrhaft knuffig. Endlich mal ein paar kleine Mädels, die nicht mit Puppen spielen sondern mit einer Autorennbahn.
Nastya sah mal wieder umwerfend aus, als sie so rücklings über dem Waschbecken im Eventsalon hing. Aber eine fieses Stück ist sie zweifellos. Wer rennt schon mit dem Frisörumhang auf die offene Straße. Ausserdem: Hier hat nicht nur Tanja ihr eine Kopfwäsche verpasst, sondern Nastya der neuen Society-Aspirantin eine gehörige Gehirnwäsche....
Unterdessen sind Jimi und Mizzi in treuer Eintracht über das Familienalbum gebeugt und schwelgen von längst untergegangenen Urlaubserlebnissen im Süden, denn Jimi hat im Träwel Ewent ein verlängertes Wochenende gebucht mit der ganzen Familie. Mizzi schawärmt zwar von Roma - denkt aber umgedreht nur an den Liebesgott Amor in Gestalt von Ernesto.
Siehe da, ein weiteres Gefährt in der vielbefahrenen Gosse. Ein Vielsitzer mit dem Fabrikat des guten Sterns auf allen Straßen wird gelenkig von Hans(z) Beimer ins Bild geführt. Doch noch sind die Werbeflyer nicht so richtig angekommen, Hans(z), die Wurst, würde sie am liebsten als Brötchenbelag einsetzen. Ach ja, und der Computer läuft auch noch nicht. Aber da sei Pizzaflitzer Orkan vor. Trotz Migrationshintergrund fädelt er das richtige Kabel in die Steckdose, wovon Hans(z) und Andy nicht den Splitter einer Ahnung haben.
Ja, war logo. Der erste und einzige Fahrgast des heutigen Donnerstag kann nur und ist auch DocDressler. Auch hier schade, dass nicht gezeigt wurde, wie er auf diesen schwankenden Metalldingern in den Großraumwagen befördert wurde. Ist der Augenarzt der gleiche, der auch neulich Andy untersucht hat?
Meine Güte, dieser Beimer... Da ist die Straße breit genug und der ehemalige Bürgerbüro-Hengst fährt die am Rande stehende Leeze zu Bruch. Nur gut, dass da niemand drauf saß, sonst wäre das Ziel nicht die nahegelegene Lerchen- sondern die Leichenstraße gewesen....
Andy ist da der einzig Vernünftige. Erst mal ein kühles Feierabendbier im Akro - und dann ein vernichtendes Resümee des ersten Geschäftstages ziehen.
Ja, war auch klar. Nastya, der eiskalte Engel setzt alle Höllen in Bewegung, damit Mila wieder aus den Läufen des Hasen rauskommt. Die hat ja gleich den gesamten Polizeiapparat der Stadt als Eskorte mitgebracht. Kein Wunder, dass Klaus da wohl oder übel klein beigeben muss. Ach, er tat mir schon leid. Nicht mal die 2 W + 2 K hat er angerührt und auch der O-Saft blieb ungetrunken, als Iffi versuchte, ihren matten Gatten zu trösten. Die Szene war ernsthaft richtig rührend, wie sie ihm Mut zusprach, dass Nastya noch lange nicht gewonnen hätte...
Und immer wieder holen sie ihr Bier aus tiefsten Sudkellern. Ernesto merkt sofort, dass diese Menge nicht für Mizzi ist, das trinkt nur Jimi. Sehr infam von ihm, Mizzi dort im Treppenhaus unter Druck zu setzen. Ein wahre Sauerei ist das....
Die Folge heute war richtig gut. Bin mal gespannt, wieviel Zuschauerinnen und Zuschauer sich über Telefonnummer und Autokennzeichen des Handy- (sprich H-A-ndy)-Fahrzeugs echauffieren sowie über den Chauffeur.
Was war noch so von Belang? Ach ja, musste Gung auch für die Fahrt bezahlen? Orkan hat einen richtigen Stiernacken, Nastya sieht wie erwähnt hinreissend aus und Jimi hirnreissend.
gossenfilosof hat geschrieben:Ach ja! Habt ihr es mitbekommen? Am Anfang lief ein Lied, das war dann wohl die Aktualisierung
Ja, Amy Winhouse war das, gefolgt von der 2. Aktualisierung über Norwegen. Weil die LiStra bis zum 29. August Sommerpause ist, kann eine Aktualisierung nur als Radiosendung erfolgen. Mitunter nicht die schlechteste Idee, wenn man die politischen Aktualisierungen mit Jack bedenkt. Selten sowas dermaßen unglaubwürdiges gesehen.
Steinburger hat geschrieben:Mitunter nicht die schlechteste Idee, wenn man die politischen Aktualisierungen mit Jack bedenkt. Selten sowas dermaßen unglaubwürdiges gesehen.
Sandra hat geschrieben:Dafür habe ich das mit Norwegen erst beim zweiten Schauen mitbekommen.
Ich beim 1. und bislang einzigen Schauen auch nicht. Muss also eine sehr dezente Aktualisierung gewesen sein. Was ja per se schon mal positiv ist. Vielleicht sollten die Macher diesen Weg auch nach der Sommerpause weiterverfolgen.
Jack hatte bei einer Aktualisierung sich über politische Geschehen geäußert. Das paßt ungefähr so zusammen, als würdest Du Dich nur noch für veganes Essen aussprechen. Das glaubt einem keiner .
Wesentlich intelligenter halte ich dann doch für übertrieben. Klaus ist nicht ganz so verdeppt wie Hantz, aber der Hellste ist er auch nicht.
Antonia hat in der Szene mit "Käthe" und der Schokolade erneut bewieswen, dass sie ein vorlautes, verzogenes Gör ist, das mal einen hinten drauf braucht. Mein Vorschlag: "Käthe" als Tagesmutter feuern und stattdessen Dagmar Hoffmeister einstellen.
Sie hatte das ganze Gesicht voller Schokolade, "Käthe" wollte es ihr abwischen, sie wehrte sich zappelnd dagegen und schrie wie irre:"Ich will aber jetzt Schokolade essen!" "Käthe" schien ein wenig überfordert, ich bin mir sicher, Frau Hoffmeister hätte da nicht lange gefackelt.
popo wolfson hat geschrieben:Sie hatte das ganze Gesicht voller Schokolade, "Käthe" wollte es ihr abwischen, sie wehrte sich zappelnd dagegen und schrie wie irre:"Ich will aber jetzt Schokolade essen!"
Ganz normales Trotzverhalten, das über die grundsätzliche Erziehung erst mal nichts aussagt. Da gab es andere Szenen mit Antonia, die ich pädagogisch kritischer gesehen habe.
"Käthe" schien ein wenig überfordert, ich bin mir sicher, Frau Hoffmeister hätte da nicht lange gefackelt.
Sie hätte Antonia eine geklatscht. Und sehr wahrscheinlich hätte Antonia sich dann auch nicht mehr so verhalten.
Dass es ungeheuer effizient und effektiv ist, Kinder durch Prügel zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen, bestreiten selbst die modernsten Pädagogen nicht.
Ok, nicht wenige der so erzogenen Kinder werden dann später selbst gewalttätig, aber dafür kann man sie ja dann selbst oder im Zweifel eben ihre Eltern wieder beschuldigen.
Wer redet denn hier von verprügeln? Außerdem wage ich es zu bezweifeln, dass Kinder, die mal einen Klaps bekommen, deswegen geistesgestörte Gewalttäter werden. Die mit äußerster Gutmenschlichkeit erzogenen Kinder drehen auch oft genug ab, weil sie keine Grenzen mehr kennen, geschweige denn respektieren.
Ich finde ja, dass Antonia in der letzten Zeit grundsätzlich Trotzverhalten an den Tag legt und zwar teilweise echt massiv und dass sie sich ständig in den Mittelpunkt rücken muss - und das auch immer irgendwie schafft! Ich frag mich ja, ob die Autoren das nur so als belustigendes Element am Rande einbauen oder ob man vorhat, da wirklich eine Geschichte draus zu stricken, so in der Richtung, was passieren kann, wenn man einem Kind zu wenige Grenzen zeigt.
gossenfilosof hat geschrieben::roll: Wer redet denn hier von verprügeln?
Es war die Rede von Dagmar Hoffmeister.
Außerdem wage ich es zu bezweifeln, dass Kinder, die mal einen Klaps bekommen, deswegen geistesgestörte Gewalttäter werden. Die mit äußerster Gutmenschlichkeit erzogenen Kinder drehen auch oft genug ab, weil sie keine Grenzen mehr kennen, geschweige denn respektieren.
Ein "Klaps", also die Verniedlichung der Gewalt, macht die Sache nicht besser. Die körperlichen Folgen mögen andere sein, aber die psychosoziale Botschaft ist die gleiche: Unerwünschtes Verhalten wird mit einer Maßnahme bestraft, die das Kind demütigen soll. Es wird nicht erklärt, warum das Verhalten unerwünscht ist, dafür wird vermittelt, dass man körperliche Überlegenheit prima nutzen kann, um jemandem seinen Willen aufzuzwingen.
Immer wieder interessant finde ich den logischen Schluss, Kinder die nicht geschlagen werden, würden keine Grenzen kennen. Als wenn es außer Verprügeln und totalem Laissez-faire nichts gäbe. Unter den Kindern, die ich kenne (das sind zwangsläufig nicht wenige) ist es Standard, dass sie nicht geschlagen werden (auch nicht in beschönigter Form mit "Klapsen") und trotzdem Grenzen ganz selbstverständlich anerkennen.
Man schafft das - man mag es kaum glauben - indem man mit den Kindern klar kommuniziert und sich konsequent verhält. Ja, ist natürlich anspruchsvoller und etwas aufwändiger als einfach Ohrfeigen zu verteilen, aber es funktioniert, und das vor allem nachhaltig, d.h. auch wenn man mal nicht hinschaut. Wer lieber etwas mag, das prompt auf Schläge reagiert, ist mit einem Sandsack statt Kindern besser beraten.
Ich habe ja nie gesagt, dass Kinder, die nicht verprügelt werden keine Grenzen kennen. Aber Antonia kennt definitiv keine Grenzen. Und das schließe ich ja gar nicht einzig aus der Sache mit der Schokolade, sondern aus allen möglichen Sachen, die sie sich in letzter Zeit so leistet. Und ich find sowas echt schlimm. Ich versteh nicht, warum Iffi da nicht mal was unternimmt, sie ist doch sonst nicht so lasch.
popo wolfson hat geschrieben:Ich finde ja, dass Antonia in der letzten Zeit grundsätzlich Trotzverhalten an den Tag legt und zwar teilweise echt massiv und dass sie sich ständig in den Mittelpunkt rücken muss - und das auch immer irgendwie schafft!
Dass sie in dem Alter trotzt und im Mittelpunkt stehen will, ist normal und legitim. Vor allem ist es als solches noch nicht die Folge von schlechter Erziehung. Es kommt aber natürlich hier sehr stark darauf an, dass die Eltern (und andere wie Käthe) damit richtig umgehen. Da ist es eindeutig falsch, es immer einfach durchgehen zu lassen. Im Gegentum. Die Kinder wollen damit ihre Grenzen austesten und man tut ihnen (auch wenn sie das unmittelbar eher nicht bemerken) einen Gefallen damit, sie ihnen dann zu zeigen.
Dazu muss man sie aber auf keinen Fall schlagen.
Die Nummer mit der Müslischale neulich und auch die Szene hier hätte für meine Tochter gehörigen Ärger bedeutet.
popo wolfson hat geschrieben:Ich habe ja nie gesagt, dass Kinder, die nicht verprügelt werden keine Grenzen kennen.
Du nicht. Gossenfilosof hat diesen Zusammenhang aber unmittelbar hergestellt (Zitat oben).
Aber Antonia kennt definitiv keine Grenzen. Und das schließe ich ja gar nicht einzig aus der Sache mit der Schokolade, sondern aus allen möglichen Sachen, die sie sich in letzter Zeit so leistet.
Ich verpasse keine Folge, aber aus dem, was ich da von Antonia sehe, sehe ich mich nicht imstande zu beurteilen, ob sie gar keine Grenzen kennt. Offensichtlich ist, dass sie rebelliert, und dass dem wenig entgegengesetzt wird.
Und ich find sowas echt schlimm. Ich versteh nicht, warum Iffi da nicht mal was unternimmt, sie ist doch sonst nicht so lasch.
Da bin ich ja vollkommen bei Dir. Allerdings
1. betrifft diese Pflicht genau so Klaus und Käthe und 2. ist Dagmar Hoffmeister hier keine Lösung, sondern das andere schädliche Extrem.
Leander hat geschrieben:Es war die Rede von Dagmar Hoffmeister.
Ich dachte an Christiane Hoffmeister.
Ein "Klaps", also die Verniedlichung der Gewalt, macht die Sache nicht besser.
Hui, so schlimme Gewalt
Unerwünschtes Verhalten wird mit einer Maßnahme bestraft, die das Kind demütigen soll.
Nix demütigen, dem Kind wird klar gemacht, dass es eine Grenze überschritten hat.
Es wird nicht erklärt, warum das Verhalten unerwünscht ist...
Woher willst du das wissen? Wenn dem Kind xmal erklärt wurde, wo die Grenze ist und es trotzdem weiter macht, halte ich einen KLAPS (keine Prügel) für in Ordnung.
Immer wieder interessant finde ich den logischen Schluss, Kinder die nicht geschlagen werden, würden keine Grenzen kennen.
Das ist dein logischer Kurzschluss, weil du total schwarz-weiß malst.
Als wenn es außer Verprügeln und totalem Laissez-faire nichts gäbe.
Niemand außer dir redet von Verprügeln.
Auf den Rest der psychosozialen Botschaft gehe ich nicht ein, der Schuh passt mir nicht.