Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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BeitragVerfasst: So 7. Apr 2024, 13:22 
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Folge 1912: Der Blick in den Spiegel

Spieltag: Donnerstag, 04.04.2024

Anna hat in der vergangenen Nacht wunderbar geschlafen. Als sie am Morgen erwacht, fühlt sie sich so fit und ausgeruht wie schon lange nicht mehr – und hört durch das gekippte Schlafzimmerfenster das Zwitschern eines Vogels. Und sonst gar nichts. Zumindest für einen kurzen Moment. Doch dann wird das morgendliche Konzert überlappt von hupenden Autos, streitenden Passanten und einem herannahenden Müllwagen. Anna quält sich aus dem Bett, um das Fenster zu schließen. Was sie beim Blick nach draußen sieht, hat nicht viel mit Frühling zu tun: Ein grauer Himmel über der Tristesse von Häuserdächern und Hauswänden. Und in diesem Moment wird sie sich schlagartig darüber klar, dass sie das nicht mehr möchte!
In den vergangenen beiden Wochen hat sie sich ausgiebig über das Für und Wider bezüglich eines Umzugs nach Sankt Aloyisbeuern auseinandergesetzt, hat Pro- und Contralisten angelegt, hat Pläne geschmiedet und diese dann wieder als alberne und sentimentale Spinnerei abgetan … Und wenn diese Pläne dann doch mal etwas konkreter zu werden drohten, hat sie Angst vor ihrer eigenen Courage bekommen … Und nun fragt sie sich plötzlich, warum? Wovor hat sie denn eigentlich Angst? Es gibt Leute, die wandern nach Australien oder Südamerika aus. Sie will doch lediglich in ein Dorf am Rande der Alpen ziehen. Ein Katzensprung im Grunde. Nichts wirklich Abenteuerliches oder Verwegenes … Und in dem Moment fasst sie ihren endgültigen Entschluss! Schließlich lebt sie nur einmal und sie möchte nicht ihren Lebensabend in der Großstadt verbringen und dort eines Tages sterben …
Nun gilt es allerdings zunächst mal, ihr Umfeld auf diese Neuerung vorzubereiten … Ein Weilchen später sitzt sie gemeinsam mit Emil am Frühstückstisch, der gerade die letzten Tage seiner Osterferien genießt.
„Du, Emil, ich war ja vor Ostern zwei Wochen im Urlaub, in diesem kleinen Dorf da direkt bei den Bergen“, beginnt sie. „Hättest du nicht vielleicht Lust dazu, dass wir da mal zusammen hinfahren?“
„Och nö, ich will lieber ans Meer“, erwidert Emil prompt.
„Ans Meer?“
„Ja, wenn wir zusammen Urlaub machen, dann will ich lieber ans Meer!“
„Okay… ja… natürlich können wir auch mal Urlaub am Meer machen“, meint Anna zerknirscht. „Aber könntest du dir vielleicht vorstellen, dass wir mal woanders leben. Also nicht mehr hier in der Stadt, sondern eben auf dem Land, in so einem kleinen Dorf wie Aloyisbeuern.“
Emil runzelt kurz nachdenklich die Stirn. Dann sagt er: „Nö. Wieso denn? Wir wohnen doch hier. Und hier sind meine Freunde. Und Sarah. Und Tante Gabi und Onkel Andy. Und Tante Helga!“
„Tante Helga, ja…“, presst Anna mürrisch zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Irgendwie kommt sie hier gerade nicht weiter. Das Ganze verläuft nicht so, wie sie es sich erhofft hat. Aber was hat sie denn auch erwartet? Dass Emil Luftsprünge macht? Er hat sein ganzes Leben in der Stadt verbracht. Mit seinen zehn Jahren kann er sich doch gar kein konkretes Bild vom Landleben machen… Vielleicht sollte sie zunächst einfach mal über ein Wochenende mit ihm nach Sankt Aloyisbeuern fahren, damit er am eigenen Leib erfährt, wie schön es da ist …
Eine Weile später taucht Anna dann bei ihrer Cousine Gabi in der Alten-WG auf. Als die beiden Kaffee trinkend am Küchentisch Platz genommen haben, fragt Gabi: „Hast irgendwas Neues vom Kling g’hört? Ob sie ihn nun g’schnappt haben?“
„Nein nichts“, gibt Anna zu. „Aber die Polizei geht davon aus, dass er sich über den Brenner nach Italien abgesetzt hat!“
„Das hams vor 15 Jahren auch schon g’dacht, dass er weg is’! Und wo war er? Immer noch in Bayern! In so oam Kuhdorf…“
Gabi legt besorgt die Stirn in Falten und Anna fragt: „Bist du denn nicht froh darüber, dass es wirklich der Kling war, den du da gesehen hast? Dass Andy dir endlich glaubt? Dass du nun Gewissheit hast, dass dir deine Phantasie keinen bösen Streich gespielt hat?“
„I wär vor allem froh, wenn i wüsst, dass er hinter Schloss und Riegeln ist“, erklärt Gabi gequält. „Was, wenn er hier auftaucht?“
„Aber warum sollte er das denn machen?“, fragt Anna. „So dämlich ist nicht mal der Kling.“
„Na, um sich zu rächen“, entgegnet Gabi.
„Rächen?“, fragt Anna.
„Damals wollt er uns schon oamal töten“, erklärt Gabi. „Und nun hat er ja noch mehr Grund dazu, wo er durch unser Zutun sein Versteck aufgeb’n und wieder fliehen musst’.“
„Ich glaube nicht, dass er sich rächen will“, versucht Anna dieses unangenehme Thema zu beenden. „Du, Gabi, ich wollte eigentlich noch über was anderes mit dir sprechen…“
In diesem Moment betritt Helga die Küche, setzt sich wie selbstverständlich zu den Cousinen an den Tisch und schenkt sich einen Kaffee ein.
„Ich stör euch doch nicht, oder?“ trällert sie fröhlich.
„Doch, allerdings tust du das“, faucht Anna sie patzig an.
„Geh, Anna…“, mahnt Gabi ihre Cousine.
„Also das ist mal wieder typisch du“, erwidert Helga mit gespielter Empörung.
„Ich möchte mit Gabi etwas Privates besprechen“, erklärt Anna.
„Aber das kannst du doch mit uns beiden besprechen“, flötet Helga. „Gabi und ich haben nämlich keine Geheimnisse voreinander, so als alte Mitbewohnerinnen … Nicht wahr, Gabi?!“
Anna atmet hörbar tief ein. „Aber ich habe vielleicht Geheimnisse vor dir, Helga“, murrt sie.
„Ach was“, macht Helga. „Jetzt machst du mich aber neugierig!“
Anna verdreht die Augen. „Ach, was soll's. Wirst es ja eh erfahren. Also, Emil und ich wollen von hier wegziehen!“
Während Gabi ihre Cousine mit vor Schreck geweiteten Augen anstarrt, verschluckt Helga sich an ihrem Kaffee und prustet diesen nach Luft ringend quer über den Tisch …
Anna erläutert den beiden schließlich, wie sehr sie sich während ihres Aufenthaltes in Sankt Aloyisbeuern in Land und Leute verliebt hat und wie ihre Pläne nun aussehen.
„Typisch“, meint Helga dazu. „Du warst ja schon immer eine egoistische Person, die nur an sich und ihr eigenes Vergnügen denkt.“
„Es war immer der große Traum von Hans und mir, eines Tages aufs Land zu ziehen“, bringt Anna, um Beherrschung bemüht, hervor.
„So so, der Traum von Hans und dir“, erwidert Helga im theatralischen Ton. „Hans und ich hatten auch mal Träume! Bis du gekommen bist und deine gierigen Krallen nach ihm ausgefahren hast!“
„Helga, muss das jetzt sein?“, fragt Anna gereizt.
„Ja, muss es!“, zetert Helga. „Du bist unmöglich. Machst dich einfach aus dem Staub und lässt deine eigene Cousine im Stich. Obwohl sie gerade eine so schwere Zeit durchmacht und dich hier dringend braucht …“
„Es hat keinen Zweck, ich komme hier heute nicht weiter!“ Anna erhebt sich zornig. Dann sagt sie zu Gabi: „Es tut mir leid, Gabi, wir reden ein anderes Mal, okay?! Ich melde mich!“
Anna verlässt die Wohnung, während Gabi einfach nur schweigend in ihren Kaffee starrt und Helga immer wieder „Typisch“ zischt …
Das alles läuft ganz anders, als Anna es sich erhofft hat: Emil hat keinen Bock, Gabi ist am Boden zerstört und dann diese furchtbare Helga …
Zumindest bei Sarah stößt Anna später auf offene Ohren. Diese freut sich für ihre Mutter und bestärkt sie in ihren Plänen. Und sie spricht ihr zuversichtlich zu, dass sich Emil und Gabi sicher auch noch mit der Sache anfreunden werden…
Und auch Gung reagiert positiv auf Annas Pläne, als die beiden am Abend zusammen im Wohnzimmer sitzen und sie ihm davon erzählt.
„Ich werde dafür sorgen, dass du meinen Mietvertrag übernehmen kannst“, verspricht Anna ihrem Mitbewohner. „Also, falls du das überhaupt willst…“
„Sähr gärne“, erwidert der Vietnamese. „Wänn ich äröffne main Loookal in Ulrike-Böss-Straße, äs wäre sähr praktisch, wänn ich in där Nähe wohne…“
„Dein vietnamesisches Restaurant wird sicher ein voller Erfolg“, meint Anna zuversichtlich.
„Naja, Restaurant…“, Gung zuckt die Schultern. „Bai där Größe där Räumlichkeiten, äs wird äher ein Imbiss…“
„Aber ganz sicher keine billige Fritten-Bude“, entgegnet Anna.
Die beiden sitzen eine Weile schweigend da. Plötzlich sagt Anna: „Ich bin so froh, dass ich so einen Freund wie dich habe. Wir kennen uns schon so lange und wir haben schon so viel zusammen erlebt. Zwischen uns wird immer eine besondere Verbindung bestehen, ganz egal, ob du in München bist und ich in Sankt Aloyisbeuern...“ Und dann umarmen sich die beiden und genießen die Vertrautheit, die zwischen ihnen herrscht …

Niklas sitzt mit Frieda und Carl gerade am Frühstückstisch und plant mit ihnen, wie sie den heutigen Ferientag verbringen wollen, als es an der Wohnungstüre klingelt. Verwundert über die frühe Störung öffnet Niklas – und sieht sich unerwarteterweise seiner Ex-Frau Nadine gegenüber, die ihn ziemlich bissig anlächelt.
„Ich komme Carl und Frieda abholen“, erklärt sie schnippisch.
„Jetzt schon?,“ fragt Niklas.
„Die Ferien sind fast rum, die Kinder kommen jetzt zurück nach Hause“, sagt Nadine giftig.
„Ich finde, dass die beiden noch ein bisschen hier bleiben sollten. Außerdem geht die Schule ja erst Montag wieder los.“
„Es reicht, Niklas“, zischt Nadine. „Ich lasse mir von dir nicht meine Kinder vorenthalten.“ Sie senkt ihre Stimme und berichtet: „Und ich habe die ganzen letzten Tage keinen Tropfen Alkohol getrunken. Und, ja, mein Gott, ich gehe auch weiter zu diesen Anonymen Alkoholikern. Zufrieden?“
Frieda und Carl erscheinen nun im Flur und begrüßen ihre Mutter freudig.
„Packt ihr eure Sachen?!“, fordert Nadine die beiden auf. „Dann geht’s endlich wieder nach Hause!“
„Aber Papa wollte heute mit uns nochmal ins Spaßbad“, protestiert Carl.
„Das können wir doch auch machen“, beschließt Nadine.
„Aber mit Papa ist es lustiger“, beharrt Carl.
Nadine verdreht die Augen. „Okay“, gibt sie schließlich nach. „Ihr geht ins Spaßbad und wohin auch immer ihr heute sonst noch so wolltet und heute Abend bringst du sie zurück, Niklas, okay?!“
„Okay“, willigt dieser ein.
Als Nadine sich auf den Heimweg macht, ist sie frustriert. Sie ist der Meinung, dass sie jetzt lange genug auf ihre Kinder verzichtet hat. Und diese Woche hat sie noch Urlaub, da könnte sie schließlich selbst noch etwas mit ihnen unternehmen. Nun ja, dann halt morgen und am Wochenende…
Als sie im Bus Richtung Innenstadt sitzt, klingelt ihr Handy: Ihr Chef! Was will der denn jetzt?
„Eigentlich hab ich ja diese Woche Urlaub, Herr Andres!“, begrüßt sie ihn nicht gerade sonderlich freundlich. Doch auch die Reaktion des Chefs fällt wenig herzlich aus: Er fordert Nadine auf, heute noch zu einem Gespräch im Büro zu erscheinen, Urlaub hin oder her, es gäbe etwas Dringendes und Unaufschiebbares zu besprechen.
„Worum geht’s denn?“ erkundigt sich Nadine nun etwas kleinlauter. Irgendwie hört sich das alles gerade nicht sonderlich positiv an…
„Das würde ich gerne vor Ort mit Ihnen besprechen“, fällt die Antwort sehr knapp aus.
Als Nadine zwei Stunden später das Steuerbüro betritt, in dem sie tätig ist, hat sie ein mehr als ungutes Gefühl. Und dies verhärtet sich noch, als sie das griesgrämige Gesicht ihres Chefs Lars Anders sieht. Um was geht es denn hier …?
Nadine hat kaum Platz genommen, da beginnt Anders auch bereits mit seinem Vortrag und weist sie auf eine ganze Menge eklatanter Fehler hin, die sich in den von ihr in den vergangenen Monaten bearbeiteten Steuervorgängen befunden haben, auf extremst falsche Berechnungen und auf zahlreiche massive Beschwerden ihrer Kunden.
„Das… kann ich mir nicht erklären“, stammelt Nadine nervös.
„Fehler passieren. Jedem von uns. Das ist nur menschlich“, erklärt Anders. „Aber in dieser Vielzahl und vor allem auf eine solche massive Art und Weise … Frau Sandmann, Sie sind doch keine Anfängerin! Wie kann denn so etwas sein?“
„Wie gesagt … ich … kann mir … mir das nicht erklären“, sagt Nadine unwirsch. Ihre Kehle fühlt sich plötzlich ganz trocken an.
„Wissen Sie, ich habe Ihnen nach der Scheidung von Ihrem Mann die Möglichkeit eingeräumt, dass Sie Ihrer Kinder wegen nur noch morgens ins Büro müssen und nachmittags von zuhause aus arbeiten dürfen“, sagt Andres. „Weil ich Ihre Situation verstanden habe. Ohne Partner, mit zwei Kindern, gerade eine Trennung hinter sich … Aber es ist so, dass ich nun befürchte, dass Ihnen dieses Home Office nicht gut tut. Ihre Arbeitsmoral scheint darunter zu leiden, wie sich an der Qualität der von Ihnen erbrachten Arbeit ja leider nur allzu deutlich abzeichnet.“
„Und was heißt das jetzt?“
„Das heißt, dass ich Ihnen die Möglichkeit der Arbeit im Home Office zukünftig nicht mehr zu Verfügung stellen kann und nicht mehr zur Verfügung stellen werde“, beschließt Anders. „Nach Ihrem Urlaub arbeiten Sie bitte wieder ganztags hier vor Ort.“
„Aber… aber meine Kinder?“ Fahrig fährt Nadine sich mit den Händen durch die Haare. Ihr Hals ist plötzlich wie ausgedörrt.
„Ach, Frau Sandmann, bitte! Ihre Kinder sind doch nicht mehr im Vorschulalter. Wie alt sind die beiden? 10 und 12?“
„Frieda ist im Januar 13 geworden und Carl wird diesen Monat 11“, krächzt Nadine heiser.
„Na also!“ Anders klatscht in die Hände, was Nadine zusammenzucken lässt. „Das ist doch ein Alter, in dem die beiden auch mal ein paar Stunden alleine klar kommen, meinen Sie nicht?! Und ansonsten lassen sich sicher andere Lösungen finden. Schulen bieten doch in der Regel heutzutage auch Ganztagsbetreuung an. Oder Sie einigen sich da irgendwie mit Ihrem Ex-Mann … Ansonsten kann ich Ihnen nur noch anbieten, Ihre Stundenzahl zu reduzieren. Wenn Sie nur noch Teilzeit arbeiten, ist das natürlich auch kein Problem. Dann arbeiten Sie vormittags im Büro und nachmittags haben Sie frei für die lieben Kleinen …“
„Dann … dann komme ich aber finanziell nicht klar“, keucht Nadine. „Kann ich vielleicht ein Glas Wasser bekommen?“
„Wir sind hier ohnehin fertig!“, würgt Andres ihre Bitte ab. „Ab nächster Woche wieder Vollzeit hier vor Ort und wenn Sie glauben, dass Sie das nicht hinbekommen, dann geben Sie mir nochmal Bescheid und wir passen Ihren Vertrag entsprechend auf 20 Wochenstunden an. Und nun wünsche ich Ihnen noch einen schönen restlichen Urlaub!“
Damit komplimentiert er seine Mitarbeiterin hinaus. Als Nadine wieder draußen auf der Straße steht, hat sie das Gefühl, der Boden unter ihren Füßen schwankt. Wie in Trance geht sie nach Hause, wo sie sich als erstes ein Glas Weißwein eingießt und in einem Zug hinunter kippt. Ein zweites gleich hinterher und schon fühlt sie sich wieder etwas besser, kann wieder durchatmen und endlich wieder klare Gedanken fassen … Dieser kleinkarierte Arsch von Anders! Was bildet der sich eigentlich ein? Was sollen das überhaupt für Fehler sein, die sie da angeblich gemacht haben soll? Sie hätte vielleicht ein paar konkrete Beispiele dafür verlangen sollen! Der kann ihr ja viel erzählen! Im Büro hat er sie natürlich besser im Blick als wenn sie halbtags im Home Office ist. Da kann er ihr dann besser auf den Arsch und auf die Titten glotzen. Darum geht es ihm nämlich in Wirklichkeit! Jawohl! Dieses sexistische Arschloch! Sie sollte kündigen! Sich eine andere Stelle suchen! Eine, bei der man sie besser bezahlt und ihre Qualitäten mehr zu schätzen weiß – also ihre fachlichen, nicht ihre weiblichen, ihre optischen…! Und ihn anzeigen sollte sie, dieses Sexisten-Schwein…! Je mehr Wein Nadine intus hat, je mehr ihr Alkoholpegel steigt, desto wagemutiger werden ihre Pläne. Desto leichter fällt ihr das Denken! Und desto angenehmer ist die Welt! So schlimm ist das alles doch gar nicht. Leute wie sie, mit ihren Qualitäten, die werden überall gesucht. Auf so ein Schwein wie Lars Anders ist sie überhaupt nicht angewiesen!
Im weiteren Verlauf des Tages allerdings tut sich ihr dann ein neues Problem auf: Niklas! Er wird bald die Kinder zurück bringen und wenn er sie so antrifft, dann wird er sich gleich wieder zurecht spinnen, dass sie ein Alkoholproblem hätte. Dabei ist das völliger Schwachsinn… Aber das kann man ihm ja nicht erklären, diesem… Feuerwehrmann …
Nadine wäscht sich das Gesicht, putzt sich die Zähne und nimmt reichlich Mundspülung. Doch der Blick in den Spiegel verrät ihr, dass sie Niklas trotzdem nichts vormachen kann. Dieser blöde Sack hat feine Antennen, eine Art siebten Sinn …
Als sie Friedas Wohnungsschlüssel im Schloss hört, huscht Nadine blitzschnell ins Schlafzimmer und rollt sich unters Bett… Die „Mama“-Rufe der Kinder und Niklas’ „Nadine“-Rufe hallen durch die Wohnung. Im nächsten Moment poltert Carl in ihr Schlafzimmer, sieht sie unterm Bett natürlich nicht und verlässt den Raum nicht. In der selben Sekunde fällt ihr ihr Handy ein. Sie kramt es aus der Hosentasche und stellt es auf lautlos. Keine Sekunde zu früh, denn bereits im nächsten Augenblick beginnt es zu vibrieren. Nadine ignoriert Niklas’ Namen auf dem Display und geht nicht ran. Im nächsten Moment eine SMS von ihm : „Wir sind da! Wo steckst du?“
Die Antwort-SMS fällt ihr alkoholgeschwängert unterm Bett liegend zugegebenermaßen ein bisschen schwer, aber sie schafft es fehlerfrei zu tippen: „Bin schnell noch was einkaufen. Bin gleich zurück! Geh ruhig schon!“
Nadine hört, wie Niklas sich von den Kindern verabschiedet und geht! Strike! Nadine verharrt noch eine Weile, bis sie sicher ist, dass beide Kinder in ihren Zimmern sind. Dann kommt sie aus ihrem Versteck hervor, schleicht sich in den Flur und tut so, als käme sie gerade nach Hause. Überschwänglich begrüßt sie Frieda und Carl und freut sich über deren Rückkehr… Sie ist zufrieden mit sich und ihrer Meisterleistung. Da soll nochmal irgendwer behaupten, dass ein bisschen Alkohol sie am klaren Denken hindern könnte…

Klaus ist guter Dinge. Über Ostern hat er Mila in London besucht und auch nach seiner gestrigen Rückkehr nach München zehrt er noch im positiven Sinne von den schönen Tagen, die er mit seiner Tochter verbracht hat und ist blendend gelaunt.
Als er von einem Einkauf im Supermarkt in Richtung Café Bayer schlendert und an der Buchhandlung Engel vorbei kommt, fällt sein Blick auf einen Aushang im Schaufenster:
»Simone Stadler liest aus ihrem neuen Werk „In den Fängen der Sekte – Ein Enthüllungsbuch über Society“.
Klaus kann es nicht fassen. Nach ewig langer Recherche und Arbeit ist sein Buch über Society nun endlich in der letzten heißen Arbeitsphase angelangt. Noch vor seinem London-Trip hatte er Gespräche mit ein paar interessierten Verlegern, nachdem es zunächst so schwer war, jemanden zu finden, der dieses heiße Eisen tatsächlich anpacken wollte. Und nun hat ausgerechnet die blöde Stadler auch ein Buch zu diesem Thema geschrieben? Und es bereits auf den Markt gebracht!!! Klaus stellt fest, dass das Datum für die Vorlesung heute Abend ist. Entschlossen betritt er die Buchhandlung…
„Oh, der junge Herr Beimer! Welch seltener Glanz in meiner bescheidenen Hütte“, begrüßt Robert ihn gewohnt schleimig…
„Wissen Sie, was das für ein Buch ist, aus dem die Stadler hier heute Abend vorliest?“, kommt Klaus zur Sache, ohne sich lange mit überflüssigen Begrüßungen aufzuhalten.
„Ein Enthüllungsroman über die Machenschaften von Society“, erklärt Robert. „Steht auf dem Plakat, mein lieber Freund. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…“
„Ich würde gerne eines dieser Bücher kaufen“, sagt Klaus.
„Schön, dann müssen Sie morgen wieder kommen“, sagt Robert. „Dann ist offizieller Verkaufsstart.“
„Sie haben doch bestimmt schon ein Exemplar hier!“
„Ich habe kartonweise Exemplare hier“, lacht Robert. „Aber Verkaufsstart ist eben erst morgen. Da muss ich mich schon an die Regel halten…“
„Ja, damit nehmen Sie es ja auch sonst so genau“, knurrt Klaus.
„Tsss“, macht Engel und lacht kurz auf. „Also wenn Sie so überhaupt nicht mehr bis morgen abwarten können, dann kommen Sie doch heute Abend zu Frau Stadlers Lesung. Das stillt ihre Neugierde dann vielleicht ja schon ein wenig. Und ich verrate Ihnen noch etwas: Gäste der Vorlesung dürfen sogar heute Abend schon ein Exemplar erwerben - mit persönlicher Widmung von Frau Stadler! Naaaa, ist das was oder ist das was?“
„Bis heute Abend“, murrt Klaus und verlässt beinahe fluchtartig den Laden.
Im Treppenhaus der Nr. 3 läuft Klaus kurz darauf seiner Mutter in die Arme.
„Oh, mein Hase“, begrüßt Helga ihn freundlich. „Hast du schon gehört? In der Kastanienstraße, in unserem ehemaligen Reisebüro, eröffnet demnächst eine kleine Apotheke! Ist das nicht toll? Endlich steht der Laden nicht mehr leer. Nachdem Nico sein… Dings… sein...äh… SMS-Studio aufgeben musste, war ja nichts mehr da drin! Und eine Apotheke in der Nachbarschaft … das ist doch nun wirklich mal sehr praktisch, findest du nicht? Wenn Frau Dr. Tenge-Wegemann etwas verschreibt, können wir dann schnell in die Kastanienstraße gehen und müssen nicht mehr extra in die Stadt! Und dann läuft das alles ja jetzt nur noch mit der Versichertenkarte, ganz ohne Papier. Toll, die heutige Technik. Wer hätte früher auch nur zu träumen gewagt, dass so etwas mal möglich sein würde …?“
„Mum, ich hab für sowas jetzt echt keine Zeit, ich muss versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben.“
„Was denn für Schadensbegrenzung?“, fragt Helga irritiert.
„Stell dir vor, diese blöde Stadler hat auch ein Buch über Society geschrieben und bringt das morgen schon auf den Markt! Und das ausgerechnet jetzt, wo die Veröffentlichung von meinem Buch auch endlich in Sichtweite kommt…“
„Und was ist daran so schlimm?“, fragt Helga verwundert.
„Na, wer interessiert sich denn dann noch für mein Buch, wenn kurz davor ein anderes Buch zu der gleichen Thematik erscheint?“
„Ach, vielleicht ist das gar nicht so schlecht“, meint Helga. „Diese Society-Leute machen doch sowieso nur wieder Ärger. Du solltest das vielleicht ganz sein lassen. Schreib doch lieber ein anderes Buch. Irgendwas Schöneres…“
„Das ist jetzt nicht dein Ernst?“, fragt Klaus fassungslos.
„Kennst du denn schon die allerneuste Sensation?“, wechselt Helga das Thema. „Stell dir mal vor, diese unmögliche Anna war vorhin bei uns. Und weißt du was? Sie will doch nun allen Ernstes mit Emil nach…“
„Mum. Ich hab jetzt keine Zeit für so einen Tratsch!“, unterbricht Klaus seine Mutter. „Ich muss weiter…“
Und schon ist er verschwunden und lässt Helga mit ihren Neuigkeiten zurück.
In der Wohnung versucht Klaus, über Simone Stadlers Buch etwas im Internet herauszubekommen, doch die Informationen, die darüber bereits öffentlich bekannt sind, sind äußerst mager. Und dann geschieht, was geschehen musste: Im weiteren Verlauf des Tages erhält Klaus nach und nach Anrufe von allen potentiellen Verlegern, die Interesse an seinem Buch bekundet hatte und dies nun in Frage stellen, nachdem sie Wind davon bekommen haben, dass die Konkurrenz ein thematisch gleiches Buch auf den Markt bringt. Klaus versichert allen, dass er am Abend an einer Lesung der Autorin teilnehmen wird, um herauszubekommen, inwiefern die beiden Projekte denn tatsächlich miteinander kollidieren. Zudem gibt er zu bedenken, dass Simone Stadler sich mit ihren 08/15-Regionalkrimis doch eher einen Ruf als Schund-Autorin aufgebaut hat und das Thema Society daher sicher auch auf eine sehr viel seichter Art und Weise angegangen ist, als er das tut. Doch auch hier fällt Klaus ziemlich unsanft auf den Boden der Tatsachen, denn alle Verleger erinnern ihn an Simone Stadlers Erfolgsroman über das Leben von Ibraim Finkelstein und zeigen dadurch einen gewissen Respekt vor ihr. Denn auch wenn sich später herausgestellt hat, dass Finkelstein hier die Geschichte eines anderen als die seinige ausgegeben hat, ändere dies ja nichts daran, dass die Autorin eindrucksvoll bewiesen habe, dass sie schriftstellerisch doch zu weitaus mehr in der Lage ist als zu oberflächlichen Krimis aus dem bayrischen Hinterland …
Frustriert macht Klaus sich am Abend auf den Weg zur Autoren-Lesung in Robert Engels Buchhandlung. Und diese ist wirklich gut besucht: `Lotti´, Tanja, Lea, Tristan und Enzo haben sich aus der Nachbarschaft eingefunden. Und noch ein paar Leute, die nicht aus der Lindenstraße kommen. Simone steht gemeinsam mit Robert im Kassenbereich und die beiden unterhalten sich angeregt.
„Hoffentlich kommt es nicht wieder zu so einem unschönen Zwischenfall wie damals bei der Lesung zu dem Roman über Herrn Finkelstein“, sagt Tanja zu ´Lotti` und Lea.
„Aber das waren doch irgendwelche antisemitischen Faschos damals“, gibt Lea zu bedenken. „Ich glaube kaum, dass die sich für Society interessieren.“
„Aber Society selbst dürfte nicht begeistert sein“, warnt Tanja. „Und mit diesen Leuten ist auch nicht zu spaßen – ich weiß, wovon ich rede.“
„Wahrscheinlich hat man deshalb so lange mit der Veröffentlichung dieses Buches hinter dem Berg gehalten“, meint ´Lotti`. „Meistens werden neue Bücher doch schon Monate vor Veröffentlichung in den Medien angepriesen. Aber von dem Buch hat man bis diese Woche öffentlich ja noch gar nichts gehört…“
Andrea betritt gemeinsam mit ihrer Chefin Dr. Birthe Tenge-Wegemann die Buchhandlung.
„Nein, wie entzückend, die neue Frau Doktor“, begrüßt Robert sie schleimig und streckt ihr die Hand entgegen. „Welch Glanz in dieser Hütte!“
„Und Sie sind ...?“, fragt Birthe, seine ausgestreckte Hand ignorierend.
„Robert Engel, Inhaber dieses bescheidenen Etablissements.“
„Ach, Sie sind das! Ich hab schon viel von Ihnen gehört. Sie sollen ja ein echter Scheißkerl sein!“ Mit diesen Worten nimmt sie auf einem der bereitgestellten Stühle Platz, während das selbstgefällige Grinsen in Engels Gesicht für mehrere Sekunden gefriert, ehe er hinter seinen Verkaufstresen zurückkehrt…
Als Nächste betritt Nina das Geschäft, entdeckt Klaus, winkt ihm grüßend zu und setzt sich dann neben ihn. Kurz darauf folgt Helga.
„Ich dachte, ich leiste dir ein wenig moralische Unterstützung, mein Hase, wo dir diese Sache hier doch so zu schaffen macht“, säuselt sie, während sie sich zu Klaus und Nina setzt.
„Was ist denn los?“. erkundigt sich Nina und Klaus und Helga umreißen ihr Klaus’ Befürchtungen, dass der Erfolg seines eigenen Society-Buches nun Einbußen durch Simone Stadlers Veröffentlichung haben wird…
„Du arbeitest tatsächlich immer noch an diesem Buch?“ fragt Nina fassungslos. „Nachdem dieses Society-Pack uns deswegen das Leben so zur Hölle gemacht hat?“ Nina wirkt plötzlich ein wenig angefressen. Klaus’ hartnäckige Arbeit an diesem Buch und das, was dies an Konsequenzen durch die Society-Gemeinschaft bedeutet hat, war schließlich einer der maßgeblichen Gründe für die Beziehungskrise, die letzten Endes zu ihrer Trennung geführt hat.
„Na, du scheinst ja auch nicht ganz abgeneigt zu sein, mehr über das Thema zu erfahren“, mosert Klaus.
Kerstin betritt den Buchladen und für einen kurzen Moment huscht beim Anblick seiner Lieblingskundin ein verzücktes Lächeln über Roberts Gesicht – bis er bemerkt, dass sie ihren Mann Nils im Schlepptau hat…
Derweil macht Simone sich bereit, mit ihrer Vorlesung zu beginnen. Als sie Klaus im Publikum entdeckt, muss sie doch für einen Moment schlucken. Sie hatte insgeheim gehofft, dass ausgerechnet er sich heute Abend nicht hierher verirren würde. Doch dann beschließt sie, ihn einfach zu ignorieren, und beginnt zu lesen.
Und je mehr sie liest, desto mehr Farbe weicht aus Klaus’ Gesicht. All das, was er hier gerade zu hören bekommt, scheint nahezu eins zu eins seinem eigenen Recherche-Material zu entspringen.
„Das ist mein Material“, zischt Klaus Nina und Helga zu. „Die hat mich beklaut“
„Aber wie hätte sie das denn machen sollen?“, fragt Helga. „Du hast doch gar nichts mit ihr zu schaffen und hellsehen wird sie ja wohl kaum können.“
„Das werde ich hoffentlich gleich erfahren“, brummt Klaus. In der nächsten Stunde hat er Mühe, sich zurückzuhalten und Simone nicht mitten in ihrer Lesung und vor versammeltem Publikum eine Szene zu machen …
Als die Vorlesung beendet ist, kaufen sich mehrere der Gäste noch ein Exemplar des Buches und lassen es sich anschließend von Simone signieren. Klaus hält sich derweil wartend im Hintergrund auf, doch sein Blutdruck kocht und seine Halsschlagader pocht.
„Was willst du ihr denn jetzt sagen?“, fragt Nina. „Du kannst ihr doch überhaupt nichts beweisen.“
„Zumal es ja nahezu unmöglich ist, dass sie an deine Unterlagen gekommen ist“, findet auch Helga. „Da hätte sie ja zumindest bei dir ein und aus gehen müssen, um überhaupt die Chance dazu zu haben. Wenn nicht sogar bei dir einbrechen müssen.“
„Was weiß denn ich, wie die das geschafft hat“, knurrt Klaus. „Für ihren Erfolg geht die doch über Leichen…“
Als sich die Menge endlich auflöst und alle anderen Gäste den Buchladen verlassen, nähert sich Klaus Simones Platz.
„Wenn Sie ein Buch signieren lassen möchten, müssen Sie das hier bei mir kaufen“, meldet sich Robert winkend von seinem Tresen.
„Ich will nichts kaufen!“, faucht Klaus zu Robert rüber. Dann baut er sich vor Simone auf. Simone schluckt erneut, behält dann aber ihre Fassade aufrecht und lächelt ihn freundlich an.
„Kein Buch?“, flötet sie scheinheilig. „Was kann ich denn dann für Sie tun? Oder waren wir nicht sogar schon beim Du?“
„Spar dir dein Gesülze!“, ranzt Klaus sie an. „Ich will wissen, woher du deine Informationen hast?“
„Oh, ich habe lange recherchiert“, beginnt Simone. „Ich hab im Internet geforscht und mich mit ehemaligen Society-Mitgliedern unterhalten…“
„Hör auf mit dem Theater!!“, schnauzt Klaus sie an. „Das alles hier beruht auf meinem Material und ich will wissen, wie du da rangekommen bist!“
„Wie? Du schreibst auch über Society?“ fragt Simone gespielt unschuldig. „Das ist ja ein lustiger Zufall!“
„Hörst du jetzt mal auf mit diesem Schmierentheater!“, brüllt Klaus sie an.
„Gibt es hier Probleme?“ kommt Robert fragend näher. „Belästigt dieser ungehobelte Klotz Sie, Frau Stadler?“
„Halt du dich da raus, du Ratte!“, brüllt Klaus ihn an.
„Klaus, bitte reiß dich zusammen“, bittet Helga ihren Sohn.
„Am besten verlassen Sie jetzt meinen Laden“, fordert Engel Klaus an.
„Ich werde dich anzeigen“, herrscht Klaus Simone an. „Du hast mein geistiges Eigentum gestohlen und in deinem schmierigen Machwerk verwurstet!“
„So einfach ist das leider nicht, Klaus“, mischt Nina sich ein. „Du hast keine Beweise, dass …“
„Bitte gehen Sie jetzt!“ verlangt Robert Engel.
„Zeig mich nur an, wenn du meinst“, erwidert Simone gleichgültig. „Aber nur, damit du schon mal Bescheid weißt; solltest du auf die Idee kommen, ein Buch zu veröffentlichen, das sich auf meinem stützt, dann werde ich dich ebenfalls anzeigen. Wird sicher super ankommen, wenn so ein Möchtegern-Schriftsteller wie du seine Ideen bei einer etablierten Autorin wie mir klaut, denkst du nicht…?“

CLIFFHANGER auf: Klaus Beimer


Mitwirkende Personen
Nadine Sandmann
Niklas Sandmann
Frieda Sandmann
Carl Sandmann
Helga Beimer
Klaus Beimer
Nina Zöllig
Robert Engel
Simone Stadler
Anna Ziegler
Sarah Ziegler
Emil Ziegler
Gung Phan Kien
Gabi Zenker
Lea Starck
Tristan von Sassnitz
Peter ´Lotti` Lottmann
Tanja Schildknecht
Dr. Birthe Tenge-Wegemann
Andrea Neumann
Nils Wendland
Kerstin Wendland
Enzo Buchstab
Lars Anders

© ´popo wolfson´ 2024

_________________
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


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Verfasst: So 7. Apr 2024, 13:22 


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BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2024, 10:27 
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Ob Anna wirklich in so ein Kuhkaff zieht? Ich bin auch gespannt, wie es mit Klausi weiter geht.


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BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2024, 12:23 
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Dass mit Klaus ist schon eine sehr fiese Sache. Da leide ich tatsächlich ein bisschen mit :) . Simones skrupelloses Verhalten spiegelt unsere Gesellschaft leider auch.


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