Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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 Betreff des Beitrags: Folge 1845 - Hundstage
BeitragVerfasst: So 14. Aug 2022, 07:04 
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Folge 1845: Hundstage

Spieltag: Donnerstag, 11.08.2022

Die Hitzewelle liegt weiterhin über der Stadt und macht auch Urszula zu schaffen. Nicht nur, dass sich die Temperaturen bereits am Morgen der 30-Grad-Marke nähern, ihr setzt auch anderes zu: Ihr Chef Casper zu Hohenlobese hat sein Vorhaben dank guter behördlicher Kontakte in Windeseile in die Tat umsetzen können und bereits zum Beginn der Woche den Friseur-Salon im Hotel Bei den Linden auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Urszula, die von der ganzen Sache immer noch völlig überrumpelt ist, hat sich mangels einer beruflichen Alternative schließlich doch darauf eingelassen. Aber das schlechte Gewissen nagt an ihr: Wie lange wird es dauern, bis der neue Salon in der Lindenstraße Auswirkungen auf den alteingesessenen Betrieb in der Ulrike-Böss-Straße hat? Denn die Kunden strömen bereits jetzt, nach wenigen Tagen, in das Hotel! Und Urszula erkennt unter ihnen viele der alten Stammkunden aus Tanjas Salon. Und wie lange wird es dann noch dauern, bis Tanja und ihre Kollegen Wind davon bekommen, wohin ihre Kundschaft plötzlich entschwindet? Urszula fühlt sich mehr als unwohl in ihrer Haut. Zudem macht Artjom ihr weiter Sorgen, der sich lieber in der Wohnung und hinter seinem Laptop und seinem Handy verkriecht, statt seine Sommerferien mal dazu zu nutzen, draußen etwas zu unternehmen und Gleichaltrige zu treffen …
Als sich Urszula, nachdem sie erneut vergeblich versucht hat, Artjom zu mehr Aktivität außer Haus zu motivieren, gerade auf den Weg zur Arbeit machen will, klingelt es an der Wohnungstür. Draußen steht ein junger Briefträger.
„Morgen!“ begrüßt er sie fröhlich und ausgeschlafen. „Ich bin Marian Petri. Ich bin der neue Post-Zusteller hier in ihrem Bezirk! Sind Sie Frau Winicki-Brenner? Dann hätte ich ein Einschreiben für Sie?“
Völlig irritiert darüber, wie dieser Mensch bei der Hitze und zu der frühen Uhrzeit so frisch und munter sein kann, nimmt Urszula den Brief entgegen.
„Wer war das denn schon so früh?“ fragt ´Käthe´, der ebenfalls noch ziemlich verschlafen dreinblickend aus dem Badezimmer tapert.
„Postbote“ nuschelt Urszula, während sie das Schreiben überfliegt.
„Was Schlimmes?“ erkundigt sich ´Käthe´ angesichts Urszulas versteinerter Miene.
Die Polin erklärt ihm, dass im kommenden Monat das Trennungsjahr von Christian ausläuft und dass sie sich dann von ihm scheiden lassen kann.
„Es ist der richtige Schritt!“ sagt Urszula mit bitterer Stimme und schiebt das Schreiben in den Umschlag zurück. „Christian und ich, das hat keine Zukunft mehr. Definitiv nicht…“
Während sie sich nun endgültig auf den Weg zur Arbeit macht, steht Artjom mit angehaltenem Atem und klopfenden Herzen hinter der Tür des Wohnzimmer, das er und Urszula sich als gemeinsames Zimmer teilen, seit sie bei ´Käthe´ eingezogen sind. Als Urszula weg und ´Käthe´ wieder im Bad verschwunden ist, schlägt er wütend mit der flachen Hand gegen den Türrahmen. Das darf einfach nicht wahr sein. Seine Mutter darf sich nicht von seinem Vater scheiden lassen, wie kann sie ihm so etwas antun…?
Währenddessen hat Urszula auch an diesem Morgen alle Hände voll zu tun. Jeden Tag werden neue Friseur-Kunden in das Hotel gelockt und der Laden boomt, wie auch Casper zu Hohenlobese zufrieden zu Kenntnis nimmt. Sein Vater ist mit dem Konzept seines Sohnes jedoch nicht ganz zufrieden, wie er ihm klar und deutlich mitteilt, als er am heutigen Tag im Hotel Bei den Linden auftaucht.
„Das ist hier schließlich immer noch ein Hotelbetrieb“, sagt Hubertus zu Hohenlobese, „keine Shopping-Mall oder sowas, wo die Leute kommen, einkaufen, essen, sich frisieren lassen oder was auch immer und nach ihrem Bummel wieder nach Hause gehen. Hier steigen Gäste ab und diese Gäste sollen sich während ihres Aufenthaltes wohlfühlen. Sie sollen dann auch die Möglichkeit haben, die Wellness-Angebote unseres Hauses zu nutzen, wozu natürlich auch der Friseur-Besuch gehört, wenn er denn erwünscht ist. Aber wir wollen doch hier nicht die Leute aus dem ganzen Viertel anlocken, damit die hier ein und aus gehen. Wie gesagt, das ist ein Hotel und keine Einkaufspassage in der Innenstadt!“
„Was stört dich denn daran?“ fragt Casper gereizt. „Sei doch froh, wenn wir Umsatz machen.“
„Mich stört es, dass das dadurch der Hotel-Charakter zum Shopping-Mall-Charakter verkommt“, kritisiert Hubertus. „Wenn ich in einem Hotel ansteige, dann möchte ich mich dort auch wohlfühlen. Dass ich dort auf andere Gäste treffe, im Speisesaal, an der Bar, im Wellness-Bereich, auf den Fluren, ist ja ganz klar. Aber wenn mir dann hier ständig Leute über den Weg laufen, die hier gar nicht hingehören, die gar nicht in diesem Hotel abgestiegen sind, nur weil sie durch irgendwelche fragwürdigen Angebote wie einem günstigen Haus-Friseur von außerhalb angelockt werden, dann würde mich das wirklich sehr stören. Ich hab doch gesehen, was hier los ist. Es geht hier zu wie in einem Taubenschlag!“
Wütend schlägt Casper zu Hohenlobese auf seinen Schreibtisch. „Musst du eigentlich immer als schlecht machen, was von mir kommt?“ will er aufgebracht wissen. „Musst du mir immer in alles reinreden und mich kritisieren? Du hast MIR die Leitung dieses Hotels übertragen, also lass MICH auch mein Ding machen, so wie ich es für richtig halte! Du siehst doch, dass es läuft. Mit dem neuen Konzept brummt der Friseur. Vorher hat kaum ein Gast davon Gebrauch machen wollen.“
„Mag ja sein, dass das die Leute von außerhalb anlockt“, erwidert Hubertus. „Aber auf Dauer wird das den regulären Gästen nicht gefallen. Die werden dann fernbleiben, weil es sich rumspricht, wenn es in einem Hotel zugeht wie auf einem Bahnhof, weil dauernd irgendwelche Leute ganz selbstverständlich darin herumspazieren. Wir sind ein Hotel und wir sind unseren Gästen den bestmöglichen Service schuldig. Mit deiner Herangehensweise solltest du dir vielleicht mal lieber überlegen, ob das hier wirklich das Richtige für dich ist oder ob du nicht doch besser ein Einkaufszentrum oder so etwas in Art managen willst!“
Casper ist wütend. Im Grunde ist ihm doch von Anfang an bewusst gewesen, dass es so laufen würde; sein Vater überträgt ihm die Leitung des Hotels, aber dann müsste doch alles nach seinen konservativen Vorstellungen laufen. Jede Neuerung, die er anstreben würde und die vom Altbekannten abweicht, würde sofort von ihm kritisiert werden. Aber Casper denkt gar nicht daran, sich unterkriegen zu lassen und klein beizugeben. Er ist der Manager dieses Hotels und er wird seine Arbeit so machen, wie er sie für richtig hält. Das wird er sich jetzt von seinem Vater, der nicht bereit ist, über den eigenen Tellerrand zu blicken, nicht vereiteln lassen.
Derweil herrscht im Salon eine Straße weiter Flaute! Seit Beginn der Woche sagen immer mehr Kunden kurzfristig ihre Termine ab und auch heute sind bereits eine gute Handvoll spontan abgesprungen.
„Sommerloch?“ stellt ´Lotti´ als mögliche Ursache in den Raum.
Aber Tanja und Lea sind sich nicht sicher, ob es einzig daran liegt. Die Termine wurden zuvor ja schließlich alle gemacht und dann kurzfristig wieder abgesagt. Aber all die Kundschaft kann sich ja nicht von jetzt auf gleich dazu entschlossen haben, plötzlich last minute zu verreisen…
Nachdem eine weitere Kundin absagt und noch mehr Leerlauf entsteht, beschließt ´Lotti`: „Ich geh uns mal was zu essen holen…“
Als er kurze Zeit später aus der Pizzeria zurückkommt, ist er ganz aufgeregt.
„Stellt euch mal vor, was mir Enzo erzählt hat“, ruft er atemlos, als er in den Salon stürmt… Und wenige Minuten später sind auch Tanja und Lea darüber im Bilde, dass der Salon im Hotel nicht mehr länger nur für Hotelgäste zur Verfügung steht – und dass dort zu einem Spottpreis frisiert wird.
„Und unsere gute Zuzula hat dir wahrscheinlich noch kein Sterbenswörtchen davon erzählt, was?“ möchte ´Lotti´ von Tanja wissen. Der ist sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen …
Während alle drei noch ziemlich rat- und fassungslos angesichts dieser unerwarteten Neuigkeiten dastehen, betritt Klaus den Laden, einer der wenigen Kunden, die am heutigen Tag nicht abgesagt haben.
„Einmal Glatze polieren!“ lacht er in Anbetracht seines stetig schwindenden Haarvolumens. Als er in die betretenen Gesichter der Anwesenden blickt, hält er inne und fragt besorgt: „Ist was passiert?“
Lea erzählt ihrem Onkel daraufhin eilig, was ´Lotti´ heute in Erfahrung gebracht hat.
„Ich hab’s euch doch gleich gesagt“, entfährt es Klaus voller Überzeugung. „Von Anfang an habe ich es immer wieder gesagt. Dieses gottverdammte Hotel wird die ganze Infrastruktur hier in der Gegend verändern. Da haben wir das nächste Beispiel. Erst kauft ein Investor dieses Gebäude, jetzt klaut der Hotel-Friseur euch die Kunden … Wer weiß, was als nächstes passiert! Dieses Hotel ist eine absolute Katastrophe für unsere Straße. Für unser ganzes Viertel…! Wir hätten viel intensiver und ausdauernder darum kämpfen müssen, dass das hier gar nicht erst entsteht!!!“
Der restliche Tag im Salon verläuft ruhig. Nach Klaus lässt sich nur noch eine weitere Stammkundin blicken und die möchte sich lediglich die Spitzen ein wenig schneiden lassen.
Tanja ist vor allem enttäuscht von Urszula und will sich dieses Verhalten nicht von ihr bieten lassen. Daher steigt sie nach Feierabend umgehend ins obere Stockwerk des Hauses Nr. 3 und klingelt an der Tür der Eschweiler-Wohnung.
„Tanja!“ begrüßt Urszula sich fröhlich beim Öffnen. „Das ist ja einer schöne Überraschung. Wir haben noch Sekt und Weißwein im Kühlschrank. Komm rein!“
„Ist das dein Ernst?“ fragt Tanja kalt. „Du willst allen Ernstes Sekt mit mir trinken? Warum? Um auf deinen Sieg über mich anzustoßen?“
„Wie bitte?“, fragt Urszula verständnislos – doch im selben Moment fällt ihr die Erkenntnis wie Schuppen von den Augen …
„Tanja, ich…“, beginnt Urszula zaghaft.
„Erspare es dir und mir einfach!“ faucht Tanja sie an. „Ich bin fertig mit dir, du bist das Letzte! Das Allerletzte!“
„Sollen wir das jetzt einfach so zwischen uns stehen lassen?“ ruft Urszula ihr nach. „Sollten wir nicht vielleicht reden?“
Tanja hält inne. „Reden?“ schreit sie empört. „Vielleicht hättest du vorher mal REDEN sollen, bevor du mir so in den Rücken gefallen bist! Ich habe jetzt keinen Bedarf mehr zu reden!!!“
Damit lässt sie Urszula einfach stehen.
„Was war denn los?“ fragt der durch das Gekeife im Treppenhaus aus der Wohnung gelockte ´Käthe`- und Urszula gesteht auch ihm schließlich die ganze Wahrheit.
„Ach, Mann, Urszula“, sagt ´Käthe` abschließend. „So macht man sich aber wirklich keine Freunde.“
„Ich weiß, ich fühle mich ja auch beschissen genug“, erwidert die Polin. „Aber ich musste mich so schnell entscheiden, als der zu Hohenlobese mir die Pistole auf die Brust gedrückt hat. Ich dachte, ich mach das einfach erstmal und dann sehe ich mich in Ruhe nach was anderem um und kündige. Was hätte ich denn tun sollen? Ich hätte den sowieso nicht aufhalten können. Wenn ich’s nicht gemacht hätte, dann hätte er jemand anderen dafür eingestellt.“
„Trotzdem kannst du doch wohl verstehen, dass Tanja und die anderen jetzt angepisst sind, oder?“
„Ja“, sagt Urszula kleinlaut. „Wie soll ich das nur jemals wieder gut machen?“

Iffi hadert weiterhin mit dem Verschwinden ihrer Tochter. Seit drei Wochen ist Antonia nun bereits wie vom Erdboden verschluckt und es fehlt immer noch jede Spur von ihr …
Derweil bemüht man sich in der Alten-WG, Antonias Verschwinden vor Lola geheim zu halten, um die alte Dame nicht unnötig aufzuregen. Doch dieses Unterfangen gestaltet sich auch zunehmend schwierig, denn als Valerie am heutigen Morgen bei ihrer Großmutter zu Besuch ist, fragt diese plötzlich: „Was ist eigentlich mit Antonia los? Die hat sich hier ja schon seit Wochen nicht mehr blicken lassen!“
„Antonia… ja“, druckst Valerie herum. „Die… ist immer schwer beschäftigt, Schule und so, du weißt schon!“
„Aber es sind doch Ferien“, bemerkt Lola irritiert.
„Stimmt, ja“, pflichtet Valerie ihr bei, „aber sie muss halt trotzdem viel lernen, damit es nächstes Schuljahr wieder besser bei ihr läuft. Außerdem hat sie jetzt einen Ferienjob.“
„Ach ja?“ wundert sich Lola. „Was denn?“
Valerie denkt kurz nach und sagt dann: „Zeitungen austragen!“
„Na, wie dem auch sei. Trotzdem könnte sie ja mal eine halbe Stunde ihrer kostbaren Zeit opfern, um ihre alte Uroma zu besuchen!“ findet Lola.
„Ich werd’s ihr ausrichten“, sagt Valerie zerknirscht und verabschiedet sich.
„Also, das geht echt nicht so weiter“, flüstert Valerie im Wohnungsflur Andy und Gabi zu. „Wir können ihr doch nicht ewig was vormachen. Wer weiß, wie lange Antonia noch weg ist. Warum sagen wir ihr nicht einfach die Wahrheit.“
„Auf gar keinen Fall!“ zischt Andy energisch. „Das würde sie nur unnötig aufregen. In dem Alter! Am Ende bekommt sie deshalb noch einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall!“
„Na, dann erklärt ihr ihr mal, wo Toni ständig steckt!“ faucht Valerie. „Mir fällt nämlich langsam echt nichts mehr ein!“
Andy und Gabi sind sich durchaus im Klaren darüber, dass Valerie im Grunde recht hat, ewig werden sie Lola nicht mehr im Unklaren lassen können. Aber wie sollten sie ihr die Wahrheit schonend beibringen?
Auch Helga mischt sich nun in das Gespräch ein und findet, dass man eine so alte Frau, die sich gerade erst halbwegs von ihrem Bruch erholt hat, unter gar keinen Umständen mit einer solch schrecklichen Geschichte belasten darf …
Iffi terrorisiert derweil Nina im Stundentakt mit Anrufen, um zu erfahren, ob es nicht endlich etwas Neues über den Verbleib ihrer Tochter gibt.
„Was macht ihr eigentlich den ganzen Tag?“ plärrt Iffi in das Telefon. „Es kann doch nicht sein, dass meine minderjährige Tochter einfach so verschwinden kann und niemand sie findet!“
„Iffi, wir tun wirklich alles was wir können“, versucht Nina ihre Freundin zu beruhigen. „Antonia ist in unserem System, jede Streife kennt ihr Foto und hält die Augen nach ihr auf. Wir machen immer wieder Razzien in Clubs, wir suchen die Szene ab. Aber wir haben ja auch noch andere Dinge zu tun!“
„Du willst mir damit also sagen, dass meine Tochter nicht wichtig genug ist!“ sagt Iffi eingeschnappt.
„So ein Unsinn!“ wehrt Nina ab. „Sowas darfst du nicht denken!“
„Ich will dir mal was sagen“, bellt Iffi ins Telefon. „Wenn Antonia die Tochter eines Politikers oder eines Prominenten wäre, dann würden sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt, um sie zu finden, dann würde viel mehr gemacht werden. Vor ein paar Wochen hast du mir noch versprochen, dass ihr sie finden werdet. Und nichts ist seither passiert. GAR NICHTS!!!“
Noch ehe Nina irgendetwas erwidern kann, hat Iffi bereits aufgelegt. Ihr wird zunehmend bewusst, dass sie selbst handeln muss, denn auf die Polizei ist kein Verlass…
„Üsch möschte uff gar keenen Fall, dess du düsch nochmal in diesem Rotlüscht-Millieu rumdreiben tüst!“ sagt Roland, als Iffi ihn in seiner Pause im Hotel aufsucht und ihm mitteilt, dass sie selbst etwas machen will. „Dös üs vüül zu geföhrlüsch. Wüllst du wieder überfallen und ausgeraubt wörden?“
„Aber ich würde das Auto doch gar nicht mehr verlassen“, versucht Iffi ihn zu besänftigen. „Ich will ja nur durch die Gegend fahren und selbst die Augen aufhalten. Diese Polizisten auf Streife, die gucken doch gar nicht richtig. Wahrscheinlich ist Toni denen schon zehnmal über den Weg gelaufen, ohne dass sie sie bemerkt haben…“
Doch Roland ist dagegen und befürchtet, dass Iffi sich nur wieder in Schwierigkeiten bringen wird. Also bricht Iffi am frühen Abend auf, bevor Roland nach Hause kommt und sie sich nochmal mit ihm auseinandersetzen muss …
Iffi fährt erneut Münchens Rotlicht-Meile entlang und ist erneut erschrocken darüber, wie dreckig es hier ist und wie viel Gesindel sich hier rumtreibt. Im Gegensatz zu manch anderer Großstadt hat sie München eigentlich immer für recht sauber und beschaulich gehalten …
Die Hitze liegt auch jetzt, am Abend noch wie eine Glocke über der Stadt.
Iffi fährt die einschlägigen Straßen immer wieder auf und ab und sucht akribisch die Umgebung ab, aber von ihrer Tochter fehlt weiterhin jede Spur. Irgendwann fährt Iffi rechts ran. Was hat sie denn erwartet? Dass Toni ihr hier einfach so über den Weg läuft, nachdem selbst die Polizei sie nicht findet? Verzweifelt legt Iffi den Kopf auf das Lenkrad und beginnt, zu schluchzen. Die Hitze und die Sorge um Antonia machen sie fix und fertig …
Plötzlich klopft jemand an die Scheibe ihrer Fahrertür. Benommen schreckt Iffi auf – sie hat keine Ahnung, wie lange sie hier so gesessen hat. Neben ihrem Auto steht ein junger Mann, eigentlich eher noch ein Junge, hochgewachsen und schlaksig. Seine Klamotten sehen ein wenig angerissen aus, eigentlich macht er ganz allgemein einen etwas runtergekommenen Eindruck, aber dennoch hat er ein hübsches Gesicht … Er deutet Iffi an, das Seitenfenster runterzulassen und in ihr schrillen sofort sämtliche Alarmglocken. Was, wenn dieser Typ sie auch nur ausrauben möchte? Zögerlich lässt Iffi das Fenster ein Spalt breit runter…
„Ja?“ fragt sie nervös.
„Willst du ´ne Nummer?“ fragt er.
„Was?“ Iffis Stimme klingt vor Schreck ganz schrill.
„Eigentlich halten hier eher Typen an“, sagt der Junge. „Aber ich dachte…“
Oh Gott, ein Stricher, schießt es Iffi durch den Kopf. „Ich will keine Nummer!“ sagt sie schnell und tastet nach dem Kopf, um die Scheibe wieder hochzufahren.
„Was machst du denn hier?“ fragt er.
„Das geht dich überhaupt nichts an!“ keift Iffi. Endlich haben ihre zitternden Finger den Knopf erwischt und die Scheibe fährt wieder hoch. Iffi hält einen Moment inne, dann kramt sie Antonias Foto hervor, lässt die Scheibe wieder runter und hält ihm das Bild unter die Nase.
„Kennst du das Mädchen?“ fragt Iffi ihn. „Hast du sie schon mal gesehen?“
Der Junge betrachtet Antonias Foto eingehend, dann schüttelt er den Kopf. „Nee, sorry. Wer ist das denn?“
Iffi zögert erneut. Soll sie wirklich mit der Wahrheit rausrücken? Es geht den Kerl doch überhaupt nichts an, wer das ist. Wenn er Antonia nicht kennt und sie nie gesehen hat, ist es doch ohnehin zwecklos. Schließlich sagt sie doch: „Das ist meine Tochter. Toni. Also Antonia… Sie… sie ist seit drei Wochen verschwunden… Sie hat einen Freund, der sie auf den Strich schickt… Ich dachte, dass ich sie hier vielleicht irgendwo… Kennst du einen Karim?“
„Nee, auch nicht“, erwidert der Junge.
„Okay, trotzdem danke“, sagt Iffi resigniert.
„Ich kann ja die Augen aufhalten“, schlägt der Typ vor.
„Okay, danke“, murmelt Iffi und will den Wagen starten.
„Hast du mal deine Adresse für mich?“ fragt er. „Oder eine Telefonnummer?“
„Was???“ Iffi ist nun vollends geschockt. Was will der Typ von ihr.
„Ich muss dir doch irgendwie Bescheid geben können, falls ich sie sehe!“
Iffis Gedanken rasen. Wahrscheinlich wird dieser Typ versuchen, bei ihr einzubrechen, wenn er weiß, wo sie wohnt… Und mit ihrer Telefonnummer führt er ganz sicher auch nichts Gutes im Schilde…
„Dann kannst du dich an die Polizei wenden“, sagt Iffi barsch. „Die… suchen Antonia auch und können mich dann kontaktieren.“
„Ich hab’s nicht so mit der Polizei!“ Der Junge grinst verlegen und Iffi fällt erneut auf, was für ein hübsches Gesicht er hat – und was für ein gewinnendes Lächeln. Und wie jung er ist! Sie hat ihn ohnehin schon für höchstens 18 gehalten, aber mittlerweile bezweifelt sie ernsthaft, dass er überhaupt schon volljährig ist…
„Ich heiße Finn!“ sagt er.
„Schön für dich!“, entgegnet Iffi schnippischer, als sie eigentlich will. Sie startet endlich und fährt auf die Fahrbahn. Im Rückspiegel sieht sie, dass Finn ihr nachwinkt – immer noch mit diesem unschuldigen Lächeln im Gesicht. Für einen Moment verspürt sie einen Anflug von Mitleid mit ihm. Ob er hier auf der Straße lebt? Sie wischt den Gedanken weg. Was soll sie sich jetzt hier auch noch Gedanken um einen Strichjungen machen, während ihre eigene Tochter sonstwo abgeblieben ist. Der Typ hat es wahrscheinlich faustdick hinter den Ohren. Und sein niedliches Aussehen hilft ihm noch dabei, Freier zu finden oder unschuldige Opfer auszunehmen …
Als Iffi zuhause ankommt, empfängt Roland sie bereits voller Sorge…
„Wö büste dönn gewösen, meen Schmedderling?“ sagt er und drückt sie an sich. „Haste wieder eigrnmäschtisch nach der Toni jesuucht? Üsch hab doch gesagt, dass des vüül zu geföhrlisch üst…“
„Ich bin nur ein bisschen rumgefahren“, versucht Iffi ihm seine Sorgen zu nehmen. „Und nun gehe ich duschen und versuche, danach ein bisschen zu schlafen. Ich stinke nach Schweiß.“
Damit verschwindet sie am Bad und sinkt auf der Toilette erneut schluchzend zusammen…


Hermann Benodakt fühlt sich durch lautes Poltern und andere Geräusche, die bis in seine Dachgeschoss-Wohnung dringen, in seiner morgendlichen Routine, in aller Ruhe die Tageszeitung zu studieren, gestört. Bestimmt wieder jemand von diesen furchtbaren Nachbarn! Was treiben die nur? Benodakt beschließt genervt, der Sache auf den Grund zu gehen. Als er seine Wohnung verlässt, muss er jedoch irritiert feststellen, dass der Lärm aus einer der anderen Dachgeschoss-Wohnungen stammt und nicht, wie er erwartet hätte, von unten kommt. Auf sein Klopfen reagiert jedoch niemand. Sollten da Einbrecher am Werke sein? Aber in einer leerstehenden Wohnung…? Möglicherweise ein Obdachloser, der sich da Zutritt verschafft hat!? Gerade als Benodakt zurück in seiner Wohnung ist, hört er, wie jemand die Nachbarwohnung verlässt und die Treppe hinabsteigt. Nun ist seine Neugierde geweckt und er folgt der Person…
Unten im Hausflur ist Murat gerade dabei, seinen Döner-Imbiss aufzuschließen. Er ist ein wenig genervt, weil ein Umzugswagen direkt vor dem Hauseingang auf dem Bürgersteig parkt. Er erwartet jeden Moment seinen Lieferanten und da steht der Wagen eindeutig im Weg. Die beiden Mitarbeiter des Umzugsunternehmens haben ihm zwar versichert, bald fertig zu sein, aber Murat traut der Sache nicht so recht, der Wagen sieht noch ziemlich voll aus und nun sind die beiden auch schon wieder im Treppenhaus verschwunden. Wenn jetzt der Lieferant kommt, gibt das nur wieder Probleme – und auf unnötigen Stress hat Murat bei dieser Hitze definitiv keinen Bock … Als er nun die Frau sieht, die aus dem Treppenhaus kommt, erstarrt er.
„Was machst du denn hier?“ fragt der Türke erschrocken.
„Hallo Murat! Das ist aber eine nette Begrüßung. Wir haben uns ja eine ganze Weile nicht gesehen.“
„Ist vielleicht auch besser so“, murmelt Murat.
Dagmar Hoffmeister lächelt ihn freundlich an und sagt: „Okay, da ihr es ja sowieso erfahren werdet: Ich ziehe hier ein. Ich habe oben eine von den kleinen Dachgeschoss-Wohnungen übernommen. Für mich alleine reicht der Platz allemal und die Miete ist auch bezahlbar.“
„Was?“ entfährt es Murat entsetzt.
In diesem Moment tritt Hermann Benodakt ebenfalls aus dem Treppenhaus.
„Sie sind hier eingezogen?“ fragt er Dagmar skeptisch. „Ich hab schon gedacht, Sie wären ein Einbrecher…“
„Nein, nein, um Gottes Willen, das hat alles seine Richtigkeit!“ lacht Dagmar.
„Wie kannst du denn hier einziehen?“ fragt Murat seine Schwiegermutter fassungslos.
„Ich war auf der Suche nach was Neuem, etwas Kleinerem … und wie gesagt, die Miete ist recht günstig“, erklärt Dagmar.
„Das stimmt!“, pflichtet Benodakt ihr bei.
„Aber doch nicht hier!“ ruft Murat entsetzt aus. „Direkt um die Ecke von Lisa! Das geht nicht!! Machst du das, um sie zu terrorisieren, oder was?“
„Ach, Murat, bitte!“ winkt Dagmar ab.
„Du willst mir doch nicht erzählen, dass die einzige bezahlbare kleine Wohnung von ganz München ausgerechnet in der Kastanienstraße liegt!“, bohrt Murat weiter nach.
Dagmar atmet durch. Dann sagt sie schließlich: „Ich gebe zu, dass ich schon gerne in der Nähe meiner Enkelkinder leben würde…“
„Wusste ich’s doch!“ schreit Murat. „Alles Psychoterror gegen Lisa!!!“
„Ich geh dann wohl mal besser“, beschließt Herr Benodakt, dem die Unterhaltung zunehmend unangenehm wird, und zieht sich ins Treppenhaus zurück, wo er prompt mit einem der beiden Männer des Umzugsunternehmens zusammenstößt, der gerade runterkommt, um eine weitere Kiste zu holen.
„Das ist Unsinn, Murat“, wehrt Dagmar ab. „Ich will Lisa nicht terrorisieren. Aber nach meiner Krankheit im vergangenen Jahr ist mir bewusst geworden, was wirklich wichtig ist. Familie nämlich!“
„Das hättest du dir vielleicht mal früher überlegen sollen!“, schimpft Murat. „Zum Beispiel damals, als du Lisa grün und blau geschlagen hast!“
Der Mann vom Umzugsunternehmen, der gerade mit einer Kiste wieder ins Haus gekommen ist, blickt einen Moment lang erschrocken zwischen den beiden hin und her – und setzt dann eilig seinen Weg fort…
Dagmar schluckt hörbar. „Ich würde ja gerne versuchen, dass alles wieder gut zu machen“, flüstert sie. „Aber dazu muss man mich auch lassen…“
In diesem Augenblick beginnt Murats Lieferant draußen laut und energisch zu hupen…
„Ach, Scheiße, Mann!“ mault der Türke. „Ich wusste, dass das soweit kommt! Die müssen jetzt hier den Eingang frei machen!“
Dagmar ist froh, in dem allgemeinen Chaos, das nun zwischen Lieferant und Umzugsunternehmen entsteht, den Vorwürfen ihres Schwiegersohnes erstmal entkommen zu können. Als später sowohl Lieferant wie auch Umzugswagen verschwunden sind, lässt auch Dagmar sich unten nicht mehr blicken. Murat überlegt, zu ihr rauf zu gehen und sie erneut zur Rede zu stellen. Aber dringender beschäftigt ihn die Frage, wie er Lisa erklären soll, dass ihre verhasste Mutter sich nun hier in der Nachbarschaft niederlassen will..
„Hallo“, ertönt plötzlich eine Stimme und Andrea tritt in den Imbiss.
Murat hat sofort Schmetterlinge im Bauch und würde sie am liebsten an sich ziehen und küssen, aber hier kann sie jeder sehen – sie müssen vorsichtig sein. Dennoch freut sich Murat darüber, dass Andrea ihn zwischenzeitlich immer wieder auf der Arbeit besucht …
„Ist irgendwas?“ erkundigt sich Andrea, die sieht, dass Murat offenbar irgendetwas belastet – und er erzählt ihr von seiner heutigen Begegnung mit Lisas Mutter …
„Scheiße“, sagt Andrea. „Was denkt sich diese Frau eigentlich? Dass sie sich eine Wohnung hier in der Gegend nimmt und Lisa sie mit offenen Armen willkommen heißt? Und all die alten Geschichten sind dann vergeben und vergessen?“
„Scheint so…“, brummt Murat.
Währenddessen ist Dagmar dabei, sich in ihrer neuen Bleibe häuslich einzurichten, als es an der Tür klopft. Draußen steht der ältere Herr, dem sie heute Morgen bereits begegnet ist.
„Ihre Klingel funktioniert nicht“, sagt er entschuldigend.
„Ich weiß. Die Hausverwaltung wollte sich eigentlich vor meinem Einzug darum kümmern.“ Dagmar wischt sich den Schweiß von der Stirn und deutet auf Benodakts Hände. „Was haben Sie denn da?“
„Brot und Salz“, lacht er verlegen. „Zum Einzug. Ganz traditionell.“
„Das ist aber freundlich“, erwidert Dagmar.
„Ich… wollte… also, es ist mir sehr unangenehm“, druckst Benodakt. „Also, dass ich Sie heute Morgen für eine Einbrecherin gehalten habe. Ich war nicht sehr höflich, fürchte ich. Und dafür würde ich Sie gerne um Entschuldigung bitten …“
„Ach, Sie haben doch nichts falsch gemacht!“ lacht Dagmar und fährt sich unwirsch durch die Haare. Die beiden stehen sich steif und ungelenk gegenüber, bis Dagmar endlich mal auf die Idee kommt, den Nachbarn reinzubitten.
„Ist alles noch sehr unordentlich hier“, entschuldigt sie sich. „Hoffmeister heiße ich, Dagmar Hoffmeister.“
„Hermann Benodakt. Es freut mich sehr!“
„Ich könnte uns einen Kaffee machen“, schlägt Dagmar vor. „Die Kaffeemaschine habe ich schon aufgebaut. Ich müsste nur rausfinden, wo sich die Tassen befinden…“
Zerstreut beginnt Dagmar in den Kisten und Kartons zu kramen.
„Ach, lassen Sie nur, ich möchte Sie auch gar nicht weiter stören“, unterbricht Benodakt ihre Suche. „Nun kommen Sie hier erst einmal in Ruhe an, vielleicht können wir das ein anderes Mal nachholen.“
Die beiden verabschieden sich und sind dabei sehr angetan voneinander. Hermann Benodakt ist in der Tat sehr begeistert darüber, dass eine alleinstehende Frau über 60 nun seine direkte Nachbarin wird, wo ansonsten für seinen Geschmack einfach zu viele lärmende jüngere Menschen im Haus leben…
In der Lindenstraße 3 sind inzwischen sowohl Murat als auch Lisa im Feierabend angekommen. Den ganzen Tag lang hat Murat fieberhaft überlegt, wie er seiner Frau Dagmars Auftauchen am schonendsten beibringen kann – ohne dabei eine passende Idee gefunden zu haben. Als die beiden nun gemeinsam vor dem Fernseher sitzen, platzt es schließlich schonungslos aus ihm heraus. Er erzählt Lisa von dem Umzugswagen, von der Begegnung mit Dagmar im Hauseingang und davon, dass sie so begeistert von der bezahlbaren Dachgeschoss-Wohnung ist – und außerdem beschlossen hat, dass sie zukünftig in der Nähe ihrer Enkelkinder leben möchte…
Lisa fällt angesichts dieser unverhofften Information buchstäblich aus allen Wolken. Sie hat das Gefühl, dass es ihr förmlichst den Boden unter den Füßen wegzieht. Es fühlt sich genauso schlimm an wie vor einem Jahr, als Dagmar schon einmal in ihr Leben geplatzt ist und alle von ihr erwartet haben, dass sie ihr mit ihrer Knochenmarkspende hilft. Lisa erinnert sich, wie sie dem nach langem Zögern schließlich nachgekommen ist in der Hoffnung, ihre Mutter danach ein für allemal los zu sein – und nun das…! Warum macht Dagmar das? Will sie sie konsequent zugrunde richten? Lisa kann und will sich das nicht bieten lassen; sie fliegt vom Sofa auf und verlässt nahezu fluchtartig die Wohnung …
Keine fünf Minuten später steht sie atemlos im Dachgeschoss in der Kastanienstraße. Nachdem sie feststellen muss, dass Dagmars Klingel nicht zu funktionieren scheint, beginnt sie wie besessen, an ihre Wohnungstür zu klopfen und lauthals nach ihr zu rufen. Dies ruft binnen Sekunden Hermann Benodakt auf den Plan, der, nur im Morgenmantel bekleidet, aus seiner Wohnung tritt…
„Was ist denn das für ein Benehmen?“ fragt er empört. „Wissen Sie eigentlich, wie spät es ist? Was wollen Sie von der armen Frau?“
„Das geht Sie einen feuchten Kehrrecht an!“ schnauzt Lisa und trommelt weiter gegen Dagmars Tür.
Diese öffnet schließlich und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. „Lisa“, sagt sie leise. „Wie schön, dass du von selbst auf mich zukommst. Ich hätte dich sonst morgen besucht!“
Lisa bleibt die Spucke weg in Anbetracht von so viel unverschämter Abgebrühtheit. Nachdem sie ihre Sprache wiedergefunden hat, keift sie: „Bist du eigentlich bescheuert? Was fällt dir ein? Ich hab gesagt, du sollst dich fernhalten von uns und was machst du? Lass uns in Ruhe, du verdammte, alte Hexe, ich lasse nicht zu, dass du mein Leben zerstörst!“
„Also was erlauben Sie sich…?!“ mischt sich Benodakt erneut aus dem Hintergrund ein.
Ungeachtet dessen zetert Lisa weiter: „Ich warne dich! Halte dich von mir und meiner Familie fern, ansonsten wirst du mich kennenlernen! Und zwar mehr, als dir lieb ist…!!“

CLIFFHANGER auf: Lisa Dagdelen


Mitwirkende Personen
Urszula Winicki-Brenner
Artjom Brenner
Georg „Käthe“ Eschweiler
Peter „Lotti“ Lottmann
Tanja Schildknecht
Lea Starck
Helga Beimer
Klaus Beimer
Nina Zöllig
Lola Zenker
Andy Zenker
Gabi Zenker
Valerie Zenker
Iffi Zenker
Roland Landmann
Hubertus zu Hohenlobese
Casper zu Hohenlobese
Hermann Benodakt
Dagmar Hoffmeister
Lisa Dagdelen
Murat Dagdelen
Andrea Neumann
Marian Petri
Finn Schäfer

© ´popo wolfson´ 2022

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Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


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BeitragVerfasst: So 14. Aug 2022, 08:36 
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Oh, oh, das riecht nach Mord und Totschlag smilemp5_1ani


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