Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
Aktuelle Zeit: Fr 26. Apr 2024, 20:55

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Folge 1801 - Die Dachgeschosswohnung
BeitragVerfasst: So 26. Sep 2021, 07:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Di 14. Sep 2010, 16:04
Beiträge: 10221
Wohnort: Popihausen
Folge 1801: Die Dachgeschosswohnung

Spieltag, Donnerstag, 23.09.2021


Angelina sitzt alleine beim Frühstück und genießt die Ruhe. Die anderen Mitglieder ihres Haushalts sind bereits alle ausgeflogen und Angelina wird in solch einem Moment mal wieder deutlich bewusst, wie viel ihr Einsamkeit doch wirklich bedeutet und wie sehr ihr Gesellschaft im Grunde zu wider ist – Familie und Beziehung hin oder her, am besten ist man doch dran, wenn man für sich ist. Angelina versucht, diesen stillen und einsamen Moment voll und ganz auszukosten – als es an der Wohnungstür klingelt. Und vorbei ist der Moment…
Genervt stülpt sich Angelina,einen Morgenmantel über und öffnet.
„Angelina, meine Liebe!“ Seegers steht draußen und betrachtet sie von oben bis unten. „Oh, entzückend siehst du wieder mal aus. Hab ich dich geweckt?“
„Was willst du?“ blafft sie.
„Ich hab ein Jöbchen für dich“, flötet Phil.
„Ein was?“
„Ein Jöbchen.“
„Sehe ich aus, als ob ich von dir einen Job bräuchte?“
„Was sind wir wieder bissig heute“, meint Seegers kopfschüttelnd. „Hat dein kleiner Toyboy wieder vergessen, dir den Maulkorb anzulegen?“
„Was willst du?“ drängt Angelina.
„Ich wollte dir ein Angebot machen“, erklärt Seegers. „Hier oben, in diesem Haus, befinden sich zwei kleine Dachgeschosswohnungen…“
„Ich weiß“, fällt ihm Angelina ins Wort. „Zwei winzige Buden für Studenten oder arme Leute.“
„Eine davon ist kürzlich frei geworden und ich wollte dir anbieten, dass du ein bisschen `rummaklerst’ und sie an den Mann bringst.“
„Was?“ Angelina starrt ihn aus großen Augen an. „Seh ich so aus, als würde ich für dich irgendwelche Billigwohnungen verscherbeln? Das ist unter meinem Niveau! Was soll das überhaupt? Hast du keine Hausverwaltung mehr oder warum kommst du damit zu mir?“
„Mmmmh…“, macht Seegers. „Wir stehen gerade ein wenig auf Kriegsfuß miteinander. Die machen mir ihren Job einfach nicht gut genug, ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Hausverwaltung.“
„Ach“, entfährt es Angelina. „Sehr interessant, dass ich als Mieterin das auch schon erfahre.“
„Jetzt reg dich doch nicht so künstlich auf“, beschwichtigt Phil sie. „Die Hausverwaltung wird demnächst wechseln, nicht der Eigentürmer. Für euch ändert sich doch nichts und sobald es eine neue Hausverwaltung gibt, werdet ihr natürlich gleich informiert. Aber die Wohnung ist jetzt frei und nicht erst dann, wenn ich einen neuen Verwalter habe. Und da dachte ich an dich und daran, dass du vielleicht jemanden dafür in petto hast.“
„Wie gesagt, solche Mini-Aufträge sind unter meinem Niv… .“ Dann hält Angelina mitten im Wort inne. Diese kleine, günstige Dachgeschosswohnung wäre vielleicht genau das Richtige für Onkel Claudio. Dann wäre er zwar immer noch nicht so weit weg, wie sie es gerne hätte, aber immerhin wäre er zumindest endlich bei ihr raus und sie könnte wieder durchatmen. Allerdings wäre die Wohnung für zwei schon fast zu klein. Aber für Enzo wird sich schon noch was anderes finden, Hauptsache, der Onkel ist erstmal untergebracht.
„Also, was ist jetzt?“ Seegers sieht sie auffordernd an.
„Ich mach’s!“ sagt Angelina schnell und lässt sich von ihm die Unterlagen aushändigen. Einige Zeit später taucht sie bei Claudio und Enzo in der Pizzeria auf und unterbreitet ihnen die Neuigkeiten. Doch sie stößt auf wenig Gegenliebe. Nach Begutachtung des Schnittplans der Wohnung ist beiden sehr schnell bewusst, dass es nur anderthalb Zimmer mit einer kleinen Küchenzeile und einem winzigen Bad gibt.
„Aber dase ist zu enge für uns beide“, beschwert sich Onkel Claudio.
„Das soll ja auch erstmal nur für dich sein“, erklärt Angelina. „Für Enzo finden wir dann was anderes.“
„Aber Enzo und ich, wir wollen zusammenziehen“, beharrt Onkel Claudio.
Angelina verdreht die Augen. „Aber so ein eigenes Reich, ist doch auch eine schöne Sache. Und die Pizzeria und ich sind im gleichen Haus. Und für Enzo finden wir auch was Passendes in der Gegend, dann wohnen wir ja quasi immer noch alle so gut wie zusammen.“
„Aber iche will nicht ganze alleine wohnen“, quengelt Claudio wie ein Kleinkind.
„In Mannheim hast du doch auch alleine gewohnt“, erwidert Angelina.
„Ja, und dase iste mir nicht gut bekommen“, erklärt Claudio. „Ich habe zu viele getrunken und zu wenig geputzt und aufgeräumt.“
„Ach. Und das hat sich gebessert, seitdem du nicht mehr alleine wohnst?“ fragt Angelina sarkastisch.
„Ich bine nichte gerne alleine, ich bine eine Familienmensche.“
„Jetzt sag du doch auch mal was dazu“, fordert Angelina ihren Bruder auf.
„Also… eigentlich“, druckst Enzo rum. „Also… ich würde schon ganz gerne mit Onkel Claudio zusammenziehen, Sorella.“
Angelina starrt ihren Bruder ungläubig an. Er bevorzugt es tatsächlich, weiterhin mit dem versoffenen Onkel zusammen zu hausen, statt eine eigene Wohnung für sich alleine zu haben?!?
„Ich reiße mir hier mal wieder den Arsch auf, aber es ist alles nicht gut!“ Wütend packt Angelina ihre Unterlagen zusammen und verlässt beleidigt die Pizzeria.
Wenig später trifft sie sich mit Nico im Café Bayer auf einen kleinen Imbiss, während Helga und Gabi am Nachbartisch sitzen und die Ohren spitzen – bei Angelina ist schließlich immer Vorsicht geboten, die sollte man im Auge behalten. Anna schmeißt derweil den Laden. Helga findet die Tatsache immer noch befremdlich und hält es für ungünstig, dass ausgerechnet Anna nun hier arbeitet, findet Angelina im Augenblick aber für ihr Augenmerk wichtiger.
„Die Wohnung wäre total in Ordnung für Onkel Claudio, ich versteh das einfach nicht“, lamentiert Angelina. „Und ich kann auch nicht verstehen, dass Enzo unbedingt mit ihm zusammenwohnen will…“
„Aber das sind doch auch echt Mini-Butzen da oben unterm Dach“, merkt Nico an, „ich würde da auch nicht wohnen wollen.“
„Das sind sehr nette, kleine Single-Wohnungen“, wehrt Angelina ab.
„Oh ja, ich kenne diese Wohnungen auch noch“, mischt sich Helga ungefragt vom Nebentisch ein. „Da hat früher die Dominique gewohnt. Die hat mal als Au pair bei uns gelebt. Später ist sie dann auf die schiefe Bahn geraten und zur Betrügerin geworden. Und nachdem Dominique wieder in Paris war, hat der gute Matthias Steinbrück die Wohnung übernommen. Hach, dieser feine Mensch, Gott hab ihn selig.“
Angelina starrt Helga empört an. „Frau Beimer, ist das eigentlich irgendwie krankhaft, dass Sie sich immer und überall in die Angelegenheiten anderer Leute einmischen müssen?“ fragt sie gereizt.
„Aber ich wollte doch nur kurz erörtern, dass ich diese Wohnung auch kenne“, erklärt Helga eingeschnappt.
„Das interessiert mich überhaupt nicht!“ blafft Angelina.
Derweil kommt Gabi eine Idee. Und nachdem Angelina und Nico das Café verlassen haben, greift sie zum Telefon und fragt Sekunden später in den Hörer: „Ines? Sag, sucht der David eigentlich noch nach einer Wohnung?“
Auch Nico kommt ein Gedanke, nachdem er sich kurz darauf von Angelina verabschiedet und er sucht Iffi auf, um sie zu fragen, ob Valerie inzwischen was Eigenes gefunden hat.
„Hat sie nicht“, jammert Iffi. „Und sie macht auch keine Anstalten, weil Roland ihr auch noch den Rücken stärkt und sich auf ihre Seite stellt, wenn ich sie rausschmeißen will. Diese blöde Kuh hetzt alle gegen mich auf. Wir hatten letzte Woche so einen fetten Streit wegen der, Roland und ich.“
Als Nico Iffi von der Dachgeschosswohnung erzählt, ist sie recht angetan. „Eigentlich ist mir das noch nicht weit genug weg“, meint Iffi. „Aber gut, Hauptsache sie ist hier raus!“
Als Angelina am Abend in ihre Wohnung kommt, ist sie überrascht, Iffi an ihrem Küchentisch vorzufinden.
„Was machst du denn hier?“ fragt Angelina irritiert.
„Nico musste nochmal weg“, erklärt Iffi, „aber er meinte, ich könnte hier auf dich warten. Es geht um die…“
In diesem Augenblick wird Iffi durch das Klingeln an der Wohnungstür unterbrochen.
„Moment“, sagt Angelina und läuft in den Flur.
„Hallo, Frau Dressler“, begrüßt David sie, der draußen im Treppenhaus steht. „Frau Zenker hat mir erzählt, dass Sie hier im Haus eine Dachgeschosswohnung vermieten. Ich hätte Interesse daran.“
„Mooooment!“ Iffi kommt im Eilschritt ebenfalls an die Tür. „Die Wohnung ist schon weg. Die brauche ich ganz dringend, damit ich meine Schwester endlich los werde!“
„Damit du was?“ ertönt es von der Treppe. Just in dem Moment, in dem Iffi ihren Satz in die Welt hinaus posaunte, kam Valerie die Stufen hinauf.
„Ja“, keift Iffi ihre Schwester an. „Du wirst nämlich unters Dach ziehen! Ich hab eine Wohnung für dich klar gemacht!“
„Unters Dach?“ keift Valerie empört. „Bist du bescheuert? Weißt du, wie heiß das im Sommer ist? Da zieh ich nicht ein.“
„Du hast 18 Jahre lang in Mexiko gelebt“, zickt Iffi. „Da wirst du ja wohl die Temperaturen in einer Münchner Dachgeschosswohnung ertragen können!“
„Ich zieh in keine Dachgeschosswohnung“, kreischt Valerie. „ Zieh du doch da rauf!“
„Das könnte dir so passen“, keift Iffi zurück.
„Also ist die Wohnung schon weg?“ fragt David vorsichtig.
„Ja!“ schreit Iffi.
„Nein!“ widerspricht Valerie.
„Doch!“ wirft Angelina ein.
„Siehst du!“ freut sich Iffi über die Bestätigung.
„Aber nicht an dich!“ stellt Angelina klar. Sie blickt einen Moment lang zwischen den Dreien hin und her und erklärt dann: „Ich habe die Wohnung gerade eben an einen älteren Herrn vermietet. Ein pensionierter Lehrer, der was Kleineres und Günstigeres sucht. Ging alles schnell und problemlos. Am 1. Oktober zieht Herr Benodakt ein.“
„Herr wer?“ schreit Iffi schrill. „Nico hat mir die Wohnung schon vor Stunden zugesagt!“
„Tja, Nico ist hier aber blöderweise nicht der Makler“, erklärt Angelina – und schlägt den Dreien ohne weiteren Kommentar die Wohnungstüre vor der Nase zu.
„Schade“, meint David schulterzuckend. „Die Lage wäre super gewesen.“
„Das kann die doch nicht machen!“ empört sich Iffi lauthals.
„Siehst du doch, dass sie kann!“ freut sich Valerie und setzt ihren Weg fort.
Als Angelina später mit Nico im Bett liegt, freut sie sich: „Mann, ich hätte echt nicht gedacht, dass mir die Leute wegen dieser Dachkammer da oben so die Bude einrennen. Vielleicht sollte ich mich auf sowas spezialisieren. Dann krieg ich deine Tante und diesen bleichen Krämer auch noch unter.“

Simon teilt Tanja am Morgen beim Verlassen der Wohnung mit, dass er nach der Schule direkt zum Ableisten weiterer Sozialstunden in die Seniorenresidenz gehen wird. Und auch Sunny ist heute früh auf den Beinen. Und nachdem sie sich in den letzten Monaten überwiegend gehen ließ, hat sie sich heute sogar hübsch zurecht gemacht.
„Wow, du siehst toll aus!“ freut sich Tanja über das gepflegte Erscheinungsbild ihrer Partnerin. „Hast du heute irgendwas vor.“
„Ein Termin“, sagt Sunny. „Mit einer Brauerei. Ich muss mal sehen, dass es beruflich endlich wieder bei mir weitergeht.“
Tanja ist erleichtert darüber, dass Sunny ihr Leben endlich wieder in die Hand nehmen will. Und das tut sie – allerdings anders, als Tanja ahnt. Denn Sunny hat keineswegs einen Termin mit einer Brauerei, sondern mit Dr. Manfred Pauli.
Sunny findet es bei dieser ersten persönlichen Begegnung doch ein wenig beunruhigend, wie alt dieser Arzt bereits ist, schluckt ihre Bedenken dann aber doch runter, als er ihr seine medizinische Laufbahn erklärt und sie so von seinen Fachkompetenzen überzeugt.
„Ihnen ist bewusst, dass Sie die Kosten selbst tragen?“ versichert Pauli sich nochmal. Als Sunny nickt, setzt der Arzt fort: „Dafür bleiben Ihnen auch irgendwelche nervigen medizinischen Gutachten erspart, es werden keine unnötigen Fragen gestellt, der ganze Prozess wird eher unbürokratisch über die Bühne gehen. Sie bekommen von mir die Hormon-Präparate und werden in der Zeit, in der Sie sie einnehmen, von mir persönlich medizinisch betreut. Später wird dann ein Kollege die operativen Eingriffe in seiner Klinik durchführen. Aber so weit sind wir ja noch nicht. Haben Sie noch Fragen?“
Sunny schildert noch einmal die gesundheitlichen Probleme, die während ihrer ersten Hormonbehandlung aufgetreten sind und diese letzten Endes schließlich zum Abbruch gezwungen haben.
„Ich denke, Sie können unbesorgt sein“, mutmaßt Pauli. „Sie sagten ja selbst, dass Sie zu dieser Zeit und auch in der Zeit davor oft übermäßig viel Alkohol getrunken haben und sich das inzwischen relativiert hat. Ich würde mal wagen zu behaupten, dass in diesem Alkoholkonsum der Wurzel allen Übels lag. Ich werde vor Beginn natürlich noch ein Blutbild machen lassen, aber ich denke nicht, dass dies Auffälligkeiten aufzeigen wird. Aber das sehen wir dann ja. Sie sind bei mir jedenfalls in den besten Händen.“
Pauli erklärt Sunny, dass sie theoretisch mit der Hormonbehandlung beginnen können, sobald die Blutergebnisse vorliegen und für eine Unbedenklichkeit der Therapie sprechen. Er weist sie jedoch auch nochmal darauf hin, dass sie für das Prozedere vor jeder neuen Behandlungseinheit finanziell in Vorleistung treten muss.
„Ich bin im Moment nicht ganz so flüssig“, gesteht Sunny. „Ich… also… Mein Sohn ist in diesem Frühling… tödlich verunglückt. Das hat mich sehr aus der Bahn geworfen und ich war die letzten Monate über nicht in der Lage, regelmäßig zu arbeiten…“
„Das tut mir sehr leid“, sagt Pauli. „Allerdings muss ich darauf bestehen…“
„Sie bekommen Ihr Geld!“ versichert Sunny. „Ich werde jetzt wieder arbeiten. Ich hab mich lange nicht mehr so optimistisch gefühlt wie jetzt im Moment. Ich habe endlich wieder ein Ziel vor Augen, für das es sich lohnt, weiterzumachen.“
Als Sunny später nach Hause kommt, scheint sie wie ausgewechselt und berichtet Tanja, dass sie wieder voll und ganz ins Berufsleben zurückkehren will – sowohl was ihre Position im Akropolis wie auch ihr Standbein in der Bier-Produktion angeht. Tanja ist unendlich erleichtert darüber, dass es Sunny offensichtlich wieder besser geht und sie bereit ist, weiterzumachen und nach vorne zu blicken. Daher fragt sie lieber gar nicht erst nach, woher der plötzliche Sinneswandel rührt. Aus Sorge darüber, dass dann möglicherweise alles wieder zusammenbrechen könnte, akzeptiert sie die Sache einfach so, wie sie ist, ohne nachzuhaken…
Derweil hat Simon seinen Schultag beendet und seine nächsten Sozialstunden in der Seniorenresidenz angetreten. Und wie üblich verbringt er auch diesmal wieder einen großen Teil seiner Zeit damit, Ibraim Finkelstein vorzulesen.
„Warum bist du hier?“ fragt Finkelstein mit seiner knarzenden Stimme, als Simon seine heutige Vorlesestunde beendet hat.
„Weil… ich hier Sozialstunden machen muss?“ erwidert Simon irritiert.
„Aber warum?“ fragt Finkelstein. „Und nun erzähle mir nicht wieder, dass du jemanden umgebracht hast.“
Simon seufzt schwer – und ringt sich schließlich dazu durch, die ganze Geschichte von sich und Yannik zu erzählen…
Anschließend wiegt Finkelstein nachdenklich den Kopf und sagt schließlich: „Du wirst nun also dafür bestraft, dass du deinen besten Freund verloren hast… Dieses Land hat manchmal schon eine sehr sonderbare Auffassung von Recht und Unrecht.“
„Das ist halt irgendwie…“, stammelt Simon, „also… weil es halt verboten ist, eine Baustelle zu betreten. Und dann noch ein Unfall mit Todesfolge… Irgendwie… man war halt der Meinung, dass ich dafür bestraft werden muss.“
„Ich bin ja der Meinung, dass du auch so schon bestraft genug bist“, krächzt Finkelstein heiser. „Es gibt Menschen in diesem Land, die sind für sehr viel schlimmere Taten weitaus ungeschorener davon gekommen. Viele von ihnen jedenfalls… Ein schwacher Trost ist, dass ich mittlerweile die meisten von ihnen überlebt haben dürfte.“
Simon sieht ihn fragend an. „Meinen Sie… die Nazis?“
Als Finkelstein bedächtig nickt, fragt Simon vorsichtig: „Was ist denn damals genau passiert.“
Finkelstein schaut irritiert auf. „Lernt ihr heute gar nichts mehr in der Schule? Ich dachte, es wäre das Mindeste, dass heute jedes Kind über die Gräueltaten aus dem Nazi-Regime Bescheid weiß.“
„Ich… meinte eigentlich… Ihnen persönlich“, sagt Simon zaghaft. „Entschuldigung, ich wollte nicht…“
„Wenn du es wirklich hören willst“, knarzt Finkelstein.
Der alte Mann bittet Simon darum, ihm ein Glas Wasser einzuschenken, dann beginnt er zu erzählen: „Ich wurde als drittes von vier Kindern geboren. Meine Schwester Gilah war vier Jahre älter als ich, mein Bruder Samuel zwei Jahre. Ava war das Nesthäkchen. Sie wurde 1932 geboren und war drei Jahre jünger als ich. Mein Vater stammte hier aus München. Meine Mutter kam aus Berlin, hat aber einer großen Teil ihrer Kindheit und Jugend in Jerusalem verbracht. Die Familien der beiden, beide gut situierte Leute, wie man so schön sagt, waren miteinander befreundet, daher kannten meine Eltern sich schon seit ihrer Kindheit. Aufgrund der Tatsache, dass meine Mutter, wie gesagt, lange Zeit in Israel gelebt hat, haben sie sich aber viele Jahre nicht gesehen, ehe sie sich mit Anfang 20 wieder begegneten und ineinander verliebten. 1923 haben die beiden hier in München geheiratet. Wir wurden in, wie gesagt, gut situierten Verhältnissen geboren und sind sehr behütet aufgewachsen. Als Hitler zunehmend zu einer bedeutenden Persönlichkeit in diesem Land wurde, haben wir das zunächst gar nicht mitbekommen. Aber wir waren ja auch noch Kinder, wir hätten vermutlich ohnehin nicht verstanden, was das alles zu bedeuten hatte. Mein Vater hatte immer einen sehr großen Gerechtigkeitssinn. Als der Judenhass in diesem Land zunahm, war er wohl überzeugt davon, dass dies nur so etwas wie eine vorübergehende Phase ist. Er hat meinen Geschwistern und mir nie das Gefühl gegeben, dass wir in Gefahr sein könnten. Irgendwann begannen aber auch wir Kinder, merkwürdige Veränderungen wahrzunehmen. Wir durften plötzlich nicht mehr ins Freibad oder ins Kino, weil Juden da nicht mehr erwünscht waren. Wir mussten Sterne an unserer Kleidung tragen und viele unserer Freunde, die nicht-jüdischen Glaubens waren, durften plötzlich nicht mehr mit uns spielen. Es war seltsam und befremdlich für uns, was da vor sich ging. Aber mein Vater hat uns weiterhin das Gefühl gegeben, dass das kein Grund zur ernsthaften Besorgnis sei. Ich erinnere mich, dass meine Mutter, irgendwann gegen Ende der 30er Jahre wollte, dass wir zu Verwandten nach Israel auswandern. Aber mein Vater sagte, wir seien Finkelsteins, wir hätten nichts Unrechtes getan und wir würden nicht davon laufen. Und wir Kinder glaubten weiterhin, dass diese merkwürdigen Dinge, die um uns herum passierten, bald wieder ein Ende nehmen würden. Wir hatten uns weiterhin keine allzu großen Sorgen gemacht, auch nicht, als viele jüdische Freunde plötzlich von einen Tag auf den anderen verschwanden. Ganze Familien waren plötzlich weg und niemand konnte uns erklären, wo sie abgeblieben sind. Ich erinnere mich deutlich, dass meine Mutter meinen Vater nahezu bekniete, Deutschland endlich zu verlassen, doch dass der vehement seine Meinung vertrat, es sei unser gutes Recht, zu bleiben. Und dann wurde eines Tages unser Nachbar auf offener Straße erschossen. Am helllichten Tag. Er hatte ein jüdisches Paar bei sich versteckt, das schon einige Zeit vorher den Bescheid zur Deportation bekommen hatte.“
„Krass“, entfährt es Simon – und er hält sich erschrocken die Hand vor den Mund.
„So könnte man es nennen“, seufzt Finkelstein und fährt fort: „Danach war mein Vater dann doch endlich bereit, Deutschland zu verlassen. Aber kurz bevor wir aufbrechen wollten… Es war bereits zu spät. Einen Tag vor unserer geplanten Abreise hat die Gestapo uns verhaftet. Wir wurden nach Dachau gebracht. Und uns Kindern war immer noch nicht ganz klar, was da geschah, jedenfalls Ava und mir nicht. Ich denke, Gilah und Samuel wussten mehr als wir.“
„Und… dann?“ fragt Simon zögerlich.
„Wir haben gehofft, dass wir als Familie zusammenbleiben dürfen“, sagt Finkelstein leise. „Aber Dachau war nur eine Zwischenstation für uns alle. Nach wenigen Tagen wurden wir getrennt und man hat mich nach Bergen-Belsen deportiert.“
„Und… wie lange waren Sie dann dort?“
„Ungefähr 5 Jahre. Ich war 11, als ich 1940 dorthin gebracht wurde. Und fast 16, als ich kurz vor Kriegsende befreit wurde. Es waren Jahre in der Hölle, die ich nie vergessen werde.“ Finkelstein zieht seinen Ärmel hoch und zeigt Simon eine rot-vernarbte Stelle an seinem Arm, die wie eine Brandnarbe aussieht.
„Was ist das?“ fragt Simon.
„Da haben Sie mir in Bergen-Belsen meine Nummer eintätowiert“, erklärt der alte Mann. „Nach dem Krieg habe ich versucht, sie mir wegzubrennen. Der Schmerz dabei und die Brandnarbe, die geblieben ist, habe ich als weniger schlimm empfunden, als das mein ganzes weiteres Leben auf meinem Arm sehen zu müssen.“
„Was ist… mit Ihrer Familie passiert?“ möchte Simon wissen.
„Die ganzen Jahre in Gefangenschaft habe ich darauf gehofft, sie wiederzusehen, irgendwann. Nach Kriegsende habe ich dann nach ihnen gesucht, habe recherchiert, wo sie abgeblieben sind…“
„Und?“
„Es hat Jahre gedauert, bis ich erfahren habe, was mit ihnen geschehen ist. Mein Vater kam nach Mauthausen und ist dort auf der sogenannten Todesstiege umgekommen. Meine Schwestern sind durch mehrere Lager geschickt worden und am Ende wieder in Dachau gelandet, wo beide Anfang 1941 innerhalb weniger Tage an Keuchhusten starben. Meine Mutter und Samuel kamen nach Auschwitz. Meine Mutter ist dort 1943 in einer Gaskammer gestorben, mein Bruder wurde im Januar 1945 auf den Todesmarsch geschickt und beim Versuch zu fliehen, erschossen.“
„Das tut mir leid“, flüstert Simon.
„Ende der 40er und Anfang der 50er habe ich einige Jahre in Jerusalem gelebt“, spricht Finkelstein weiter, „mich dort aber nie heimisch gefühlt. Trotz allem, was ich hier erleben musste, bin ich 1954 nach München zurückgekehrt.“
„Wie… haben Sie fünf Jahre in Bergen-Belsen überleben können?“ fragt Simon.
„Mit mehr Glück als Verstand“, krächzt Finkelstein heiser. „Wenn du möchtest, werde ich dir gerne von meiner Zeit dort erzählen. Aber nicht mehr heute. Ich bin schrecklich müde…“
Und ehe Simon noch irgendetwas erwidern kann, fallen dem alten Mann die Augen zu und er schläft in seinem Sessel ein.
Als Simon nach Hause kommt, gehen ihm die Lebensgeschichte von Ibraim Finkelstein und das Schicksal seiner Familie immer noch im Kopf umher. Und während Sunny beim heutigen Abendessen zum ersten Mal seit Yanniks Tod wieder aufgeschlossener und optimistischer zu sein scheint, ist Simon seltsam ruhig und in sich gekehrt. Als Tanja ihn nach seinem Befinden fragt, erklärt er, einen anstrengenden Tag gehabt zu haben und geht früh ins Bett…


Gung ist an diesem Morgen sehr missgelaunt, nachdem er den Inhalt der Haushaltskasse überprüft hat.
„Herr Mayer hat noch immer nicht bezahlt vollständigen Betrag Haushaltsgeld für September“, erklärt er Jack und wirft dabei Ludde einen bösen Blick zu. „Und bald, es ist schon Oktober!“
„Boah, Alter, ey“, sagt Ludde. „ Warum nennst du mich denn wieder Herr Mayer? Das ist so Panne, ich bin Ludde!“
„Sage nicht Ludde zu ihm“, erklärt Gung an Jack gewandt. „Klingt zu freundschaftlich. Und wir sind keine Freunde. Konfuze sagt, Freundschaft ist…“
„Dann nenn ihn doch wenigstens Ludwig“, schlägt Jack vor.
„Ludwig war der gute Dr. Dressler „, sagt Gung. „Aber nicht der da!“
„Aber er heißt doch nun mal so“, meint Jack kopfschüttelnd. „Und der alte Doc hatte seinen Vornamen ja nicht für sich allein gepachtet.“
„Ich sage Herr Mayer“, stellt Gung nochmal deutlich klar. „Was ist mit dem fehlenden Geld?“
„Ich bin grad nich’ so ganz flüssig“, erklärt Ludde. „Im Oktober zahl ich den Rest mit dem Oktober-Betrag nach, okay?“
„Konfuze sagt, wer anderen etwas schuldet…“
„Ja, is okay“, sagt Jack schnell, um die Diskussion zu beenden.
„Warum er nicht flüssig?“ fragt Gung Jack, statt Ludde direkt anzusprechen. „Er jeden Abend geht zur Arbeit in Club.“
„Boah, Alter, weißt du, wie wenig man als Türsteher verdient?“ fragt Ludde genervt. „Und seit der Pandemie zahlen die noch schlechter. Ich hab auch gar nicht viel zu tun, ich verbring die meiste Zeit damit, die Leute am Eingang auf 3G zu überprüfen.“
„Warum er sich nicht suchen richtigen Job?“ fragt Gung Jack.
„Kannst du ihn das bitte selber fragen?“ schlägt Jack vor.
Doch das lehnt Gung ab, stattdessen verzieht er sich in die Küche.
Das Verhältnis zwischen Gung und Ludde ist auch nach vielen Monaten des Zusammenlebens immer noch unterkühlt und distanziert. Gung traut Jacks Bruder nach wie vor einfach nicht über den Weg. Und die Tatsache, dass er sich so unregelmäßig an den Beiträgen für das Haushaltsgeld beteiligt, bestärkt ihn in seiner Abneigung. Dass Jack dies meist billigend in Kauf nimmt, statt mal Klartext mit ihrem Bruder zu reden, wurmt Gung zusätzlich.
Doch auch Ludde ist alles andere als zufrieden. Seine berufliche Situation, in der er für einen Mindestlohn schuftet, gefällt ihm selbst nicht und er würde sich auch gerne mal mehr leisten können. So wie Ben, der seit dieser Woche wieder Pipelines in Afrika baut, kurz vor Weihnachten zurückkehren wird und dann für mehrere Monate ausgesorgt hat, in denen er sich um die Kinder kümmern und Jack in der Werkstatt helfen kann – und vor allem: in denen er sich selbst etwas gönnen kann.
Als Ludde in den Supermarkt gegen will, stößt er am Eingang versehentlich mit Mika zusammen, der das Gebäude gerade verlässt.
„Pass doch auf, du Penner“, motzt Mika.
„Was hast du gerade zu mir gesagt?“ brüllt Ludde. Und ehe Mika es sich versieht, packt der Andere ihn am Kragen und zieht ihn zu sich ran. „Willst du `n paar auf’s Maul haben, oder was?“
„Ey, Alter, jetzt komm’ mal runter“, versucht Mika ihn zu beschwichtigen.
„Ich fahr’ gleich erstmal richtig hoch, du Honk“, schreit Ludde weiter.
„Ey, du bist ja nicht ganz richtig da oben, lass mich sofort los, du Asi“, mault Mika und versucht, sich aus Luddes Griff zu befreien.
„Wie hast du mich gerade genannt?“ Ludde löst den Griff von Mikas Griff, nimmt ihn dafür aber in den Schwitzkasten. „Asi? Ja? Wer ist hier der Asi?“
Ludde drückt fester zu und Mika versucht strampelnd und zappelnd, seinen Kopf unter Luddes Arm rauszuziehen – vergeblich.
„Lass… los“, japst er. Ludde macht noch ein paar Sekunden weiter, dann stößt er Mika unsanft zu Boden und fährt ihn an: „Pass auf, mit wem du dich anlegst, du Opfer!“ Dann verschwindet er im Supermarkt. Mika rappelt sich mühsam auf und begibt sich keuchend auf den Heimweg. Simone Stadler, die gerade auf der anderen Straßenseite geparkt hat und das ganze Spiel live beobachten konnte, schüttelt den Kopf.
Den restlichen Tag ergießt sich Ludde in schlecht gelaunter Unzufriedenheit, ehe er am Abend etwas früher aufbricht, um vor der Arbeit noch eine Portion Gyros im Akropolis zu essen. Dann stinkt er zwar nach Knoblauch, aber das ist ihm egal – es muss ihm ja niemand zu nahe kommen.
Während er am Tresen sitzt und sein Gyros in sich hinein schaufelt, zieht er die Aufmerksamkeit von Simone auf sich, die am anderen Ende des Tresens sitzt und Vasily Gesellschaft leistet.
„Wer ist das?“ flüstert sie dem Griechen zu.
„Das ist der Bruder von Jack“, antwortet Vasily und schielt missbilligend zu Ludde rüber.
„Das ist Emmas Onkel?“ fragt Simone ungläubig.
„Ja, leider“, murrt Vasily und macht sich wieder an die Arbeit, während Simone ihre (kreativen) Gedanken kreisen lässt. Während sie Ludde unauffällig begutachtet, kommt ihr die Idee zu einem neuen Roman: Eine tragikomische Geschichte über einen Anti-Helden, der missmutig und provokant durchs Leben geht, unverstanden, ungeliebt, aber voller Energie und voller Aggressionen. Aus dieser Grundidee kann man bestimmt was machen – und kommt endlich weg vom Einerlei der immer ähnlichen Regionalkrimis, die sie so langweilen – und deren Verkaufszahlen mit jedem neuen Werk weiter zurück gehen…
Derweil geht Ludde gelangweilt seinem Job als Türsteher im Flair nach und kontrolliert mal wieder genervt, ob die eintretenden Gäste eine Mundschutzmaske tragen und einen gültigen negativen Covid19-Test vorweisen können oder doppelt geimpft sind. Zunächst unbemerkt von ihm, nähern sich auch Mika und Paul dem Club.
„Müssen wir wirklich in diesen Schuppen gehen?“ fragt Paul skeptisch. „Der soll doch toll verkommen sein, es gibt ja wirklich auch was Besseres in der Gegend.“
„So schlecht soll der gar nicht sein“, widerspricht Mika, „komm, wir testen den jetzt einfach mal aus, wenn’s Scheiße ist, können wir immer noch gehen.“
„Ja, und ich darf wieder alles zahlen“, murrt Paul.
Die beiden nähern sich dem Eingang – und stehen im nächsten Moment Ludde gegenüber. Sowohl bei diesem wie auch bei Mika dauert es einen kurzen Augenblick – doch dann ist bei beiden trotz Maske vorm Gesucht zeitgleich die Wiedererkennung da.
„Ach nee“, zischt Ludde und blickt Mika böse an.
„Aha“, meint Mika. „Passt ja ganz gut, dass man so einen Primaten wie dich hier draußen abstellt.“
„Pass bloß auf, was du sagst“, knurrt Ludde ihn an.
„Sonst was?“ will Mika wissen.
Paul sieht noch fragend zwischen den beiden hin und her, während Ludde sagt: „Ihr könnt euch gleich wieder verpissen, ihr kommt hier nicht rein.“
„Ah, jetzt fühlst du dich cool und wichtig, ja? Meinste, dass du hier wer bist, ja?“ pöbelt Mika weiter.
Das Wortgefecht zwischen den beiden geht noch eine Weile hin und her, ehe es Mika reicht und er versucht, sich an Ludde vorbei in den Club zu schieben.
„Ich hab gesagt, ihr kommt hier nicht rein“, schnauzt Ludde.
„Komm, Mika, lass doch“, mischt Paul sich jetzt ein. „Wir gehen woanders hin.“
„Ich will aber hier rein!“ beharrt Mika weiter. „Ich lass mir doch von so einem unterbelichteten Halbaffen nicht den Abend versauen!“
Das Nächste, was Mika spürt, ist Luddes Faust mitten in seinem Gesicht – dann wird ihm schwarz vor Augen.
Und während Mika vor Pauls entsetzten Augen bewusstlos zusammensinkt, wird Ludde bewusst, dass er gerade wieder einmal einen schwerwiegenden Fehler begangen hat…

CLIFFHANGER auf: Ludde Mayer

Mitwirkende Personen
Angelina Dressler
Nico Zenker
Iffi Zenker
Valerie Zenker
Gabi Zenker
Helga Beimer
Anna Ziegler
Claudio Russo
Enzo Buchstab
David Krämer
Phil Seegers
Simon Schildknecht
Tanja Schildknecht
Sunny Zöllig
Ludde Mayer
Jack Aichinger
Gung Pham Kien
Simone Stadler
Vasily Sarikakis
Mika Arlen
Paul Dagdelen
Dr. Manfred Pauli
Ibraim Finkelstein

© „popo wolfson“, 2021

_________________
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 26. Sep 2021, 07:23 


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: So 26. Sep 2021, 08:28 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi 15. Sep 2010, 12:37
Beiträge: 10004
Eine tolle Episode, Popo top


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Di 28. Sep 2021, 10:54 
Offline

Registriert: Mi 29. Sep 2010, 00:11
Beiträge: 11587
Da kann ich mich nur anschliessen.
Popo, die Folge ist super.
Mir gefällt besonders, dass Du andere Geschichten mit reinmischst, die nxi mit der Lindenstrasse zu tun haben, wie die von Ibraim Finkelstein (berührend) oder auch die Idee, eine neue Romanidee von Simone Stadler.
Dann klebt man nicht nur an den aktuellen Figuren.
Ich finde super, dass Ernstes und Witziges (wie alt Dr. Pauli sein muss... :muah: ) nebeneinander stellst. Und ich freue mich inzwischen immer schon sehr auf Deine neue Folge. Das ist für mich jede Woche ein Highlight, mir einen Kaffee zu machen und die neue Folge zu lesen.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Folge 1801 - Die Dachgeschosswohnung
Forum: Lindenstraße morgen
Autor: popo wolfson
Antworten: 0

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Quelle, NES, Haus, Erde, Liebe

Impressum | Datenschutz