Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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 Betreff des Beitrags: Folge 1793 - Alle Zeit der Welt
BeitragVerfasst: So 1. Aug 2021, 07:59 
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Folge 1793: Alle Zeit der Welt

Spieltag: 29.07.2021

Trotz der Einwände von Iffi, ist Valerie inzwischen bei ihr eingezogen – zumindest so lange, bis sie etwas Eigenes gefunden hat. Das Verhältnis zwischen den Schwestern ist sehr gespannt – allen voran von Iffis Seite. Valerie hingegen gibt sich äußerlich gelassen und höflich, schafft es aber immer wieder, ihre Schwester mit kleinen, scheinbar zufällig nebenbei und ohne böse Absicht platzierten Spitzen auf die Palme zu bringen. Auch Antonia ist genervt von der ihr fremden Tante. Lediglich mit Roland läuft alles glatt. Er und Valerie verstehen sich vom ersten Tag an prächtig miteinander, was Iffi zusätzlich quer sitzt, denn eigentlich hatte sie die Hoffnung, dass Roland auf ihrer Seite stehen wird und die beiden die nervige Schwester gemeinsam schnell wieder loswerden. Auch an diesem Morgen ist es Iffi eine Qual, als sie das Badezimmer verlässt und Valerie bereits wieder am Frühstückstisch sitzt und genüsslich einen von Roland zubereiteten Pancake verspeist.
„Also so gut wie du kochst, Roland, kann ich schon nachvollziehen, dass die Iffi so fett geworden ist“, sagt Valerie lachend und mit vollen Backen kauend. Iffi verdreht genervt die Augen und macht sich an der Kaffeemaschine zu schaffen. Während Roland und Valerie sich eifrig über Pfannkuchen austauschen, schreit Iffi genervt: „ANTOOOONIAAA! Beeil dich bitte! Du kommst sonst noch am letzten Schultag vor den Ferien zu spät!“
„Bin schon weg!“ ruft Antonia vom Flur aus.
„Moment mal, Fräuleinchen“, hält Iffi sie zurück. „Was ist mit Frühstücken?“
„Kein Hunger“, murrt Antonia. „Und ich komme erst heute Abend nach Hause.“
„Was?“ schreit Iffi. „Warum?“
„Ich will mit Annalena shoppen gehen.“
„Ja, aber erst kommst du nach Hause“, zetert Iffi. „Heute gibt es schließlich Zeugnisse und das will ich sehen.“
Nur widerwillig stimmt Antonia zu. Als Iffi sie dann noch auffordert, den Müll mit runterzunehmen, nölt Antonia genervt: „Warum? Dafür haben wir doch jetzt Valerie!“ Dann wirft sie ihrer Tante einen missbilligenden Blick zu und verschwindet.
„Die ist genauso frech wie du früher“, stellt Valerie grinsend fest. „Pass mal auf, dass sie nicht bald schwanger ist.“
„Gott bewahre“, murmelt Iffi und verzieht sich wieder ins Bad. Sie hat gerade beschlossen, erst zu frühstücken, wenn Valerie damit fertig ist.
Später an diesem Vormittag sitzt Iffi bei Andy und Gabi in der Küche und klagt ihnen ihr Leid.
„Ihr wisst gar nicht, was ihr mir damit antut“, jammert sie. „Sie ist einfach unausstehlich, noch schlimmer als früher. Ständig reitet sie auf allem rum, was ich tue oder sage.“
„Jetzt reiß dich mal zusammen, Iphigenie!“ mault Andy. „Ihr seid schließlich immer noch Schwestern! Und ihr habt euch seit mehr als 18 Jahren nicht gesehen! Da wird es ja wohl möglich sein, dass ich miteinander klar kommt.“
„Ich hab sie ehrlich gesagt nicht vermisst“, knurrt Iffi. „Sie weiß alles besser, sie kann alles besser. Sie ist nicht so fett wie ich, ihr Job ist wichtiger als meiner. Es ist zum Kotzen, wie die sich aufspielt!“
„Valle war halt schon immer ein bisschen... speziell“, sagt Andy. „Aber sie ist deine Schwester und ich freue mich, dass sie wieder da ist. Sie hat mir gefehlt.“
Als Iffi später nach Hause kommt, sitzt Antonia ungeduldig am Küchentisch.
„Na endlich“, mault der Teenager. „Erst soll ich unbedingt direkt nach Hause kommen, weil du gleich mit Zeugnis sehen willst, und dann bist du nicht da und ich kann hier stundenlang auf dich warten.“
„Was machst du denn schon hier?“ fragt Iffi irritiert.
„Hallooo? Letzter Schultag vor den Sommerferien! Zeugnisvergabe! Da haben wir früher Schluss!“
„Oh sorry“, murmelt Iffi.
„Kann ich jetzt gehen?“
Doch Iffi will zunächst Antonias Zeugnis genauestens in Augenschein nehmen. Nachdem sie an ihren Noten in Mathe, Biologie und Chemie herumkritisiert hat, ihr erklärt, dass dies im nächsten Jahr besser werden muss, das Zeugnis ansonsten aber im Großen und Ganzen als ganz in Ordnung befindet, wird Antonia in die Freiheit entlassen. Diese begibt sich auf direktem Weg zum Jugendzentrum, wo sie keineswegs mit Annalena verabredet ist, wie sie Iffi weisgemacht hat, sondern mit Karim.
„Boah, ich in so froh, dass jetzt endlich Ferien sind“, stöhnt sie, als sie ihm um den Hals fällt. „Die Schule hat mich so angepisst in den letzten Tagen. Und zuhause ist es noch schlimmer, meine Mutter nervt wie eh und je und jetzt ist auch noch meine komische Tante aus Mexiko aufgetaucht und wohnt bei uns.“
„Hast du Lust auf eine Überraschung?“ fragt Karim.
„Immer!“ entgegnet Antonia. „ Was ist es denn?“
„Die Wohnung ist fertig eingerichtet.“ Karim strahlt über das ganze Gesicht. „Ich weiß, dass du nicht so begeistert davon warst. Aber es ist echt gemütlich geworden. Hast du nicht Lust, sie dir nochmal anzusehen?“
Antonia lässt sich nach kurzem Zögern schnell umstimmen, die Euphorie über den Ferienbeginn und ihre Verliebtheit lassen sie alle Zweifel vergessen. Und als sie in der Wohnung ankommen, ist Antonia wirklich hellauf begeistert.
„Das ist jetzt unser Liebesnest“, flüstert Karim ihr ins Ohr. Bei dem Wort 'Liebesnest' wird’s Antonia jedoch gleich wieder etwas mulmig.
„Wir sind doch jetzt schon eine ganze Weile zusammen“, sagt Karim. „Und du weißt doch, dass du mir vertrauen kannst, oder?“
Antonia nickt zögerlich.
„Ich würde nie etwas tun, was du nicht willst“, erklärt er. „Ich würde nie etwas tun, was dir schadet. Ich liebe dich so sehr, wie ich noch nie einen anderen Menschen geliebt habe. Und ich würde sooo gerne mit dir schlafen. Aber wenn du dazu noch nicht bereit bist, dann warten wir noch, wir haben alle Zeit der Welt!“
Doch plötzlich braucht Antonia diese Zeit gar nicht mehr. Plötzlich ist sie sich absolut sicher, dass Karim auf jeden Fall der Richtige ist und dass es keinen perfekteren Zeitpunkt geben könnte. Und so erlebt Antonia mit Karim ihr erstes Mal. Am Anfang tut es weh, doch dann ist es wunderschön. Und hinterher ist Antonia überglücklich und versteht gar nicht mehr, warum sie solche Angst davor hatte. Karim ist der Richtige für sie. Sie liebt ihn und sie weiß, dass sie ihm voll und ganz vertrauen kann...
Zur gleichen Zeit verlässt Iffi in der Kastanienstraße das Haus, um im Naro-Supermarkt einkaufen zu gehen und begegnet unten im Hauseingang Annalena, mit noch feuchten Haaren und einer Badetasche über der Schulter.
„Oh“, sagt Iffi überrascht, „wart ihr schwimmen?“
„Ja“, erwidert Annalena, „bei der Hitze!“
„Aber hatte Toni denn überhaupt Schwimmsachen dabei?“ fragt Iffi irritiert. „Und wo ist die überhaupt?“
„Toni?“ fragt Annalena überrumpelt.
„Ja, ihr wolltet doch shoppen.“
Annalena blickt Iffi einen weiteren Moment lang irritiert an, doch dann macht es Klick bei ihr und sie sagt schnell: „Ach so...ja... wir waren shoppen. Und dann hat Toni sich einen neuen Bikini gekauft und wir sind schwimmen gegangen.“
Iffi starrt Annalena sekundenlang mit offenem Mund an, denn es ist allzu offensichtlich, wie diese ihr gerade vollkommen unbeholfen mitten ins Gesicht lügt.
„Wollt ihr mich eigentlich verarschen?“ fragt Iffi empört. „Bikini shoppen? Ja klar! Erzähl mir doch nichts! Wo ist Toni?“
„Noch im Freibad...?“ versucht Annalena verzweifelt, die Situation zu retten.
„Annalena!“ fährt Iffi sie an.
„Ich weiß es nicht“, gibt Annalena schließlich zu. „Ich hab Toni nur heute Morgen im Bus gesehen, wir haben kaum drei Wörter miteinander gewechselt. Eigentlich haben wir seit Wochen kaum miteinander geredet.“
„Seit Wochen?“ entfährt es Iffi. „Und wo bitte ist Antonia dann seit Wochen jeden Nachmittag stundenlang? Angeblich ist sie ständig mit dir unterwegs!“
Scheiße, denkt Annalena, der nächste Fettnapf. Ohne jedes weitere Wort setzt Iffi den Weg in Richtung Supermarkt fort und kramt dabei ihr Handy aus der Tasche. Innerhalb der nächsten Minute gehen zwei Sprachnachrichten auf Antonias Mailbox ein. Die erste ist von Annalena: „Toni, sorry, aber ich hab Scheiße gebaut. Ich hab grad deine Mutter getroffen, sie weiß, dass wir heute nichts zusammen unternommen haben. Und überhaupt in letzter Zeit. Ich wusste nicht... Fuck... es tut mir leid.“
Die zweite Nachricht ist von Iffi: „ANTONIA!!!! Wo treibst du dich rum? Ihr solltet eure Lügenmärchen vielleicht ein bisschen besser aufeinander abstimmen, mein Fräulein! Ich möchte, dass du sofort, und ich meine SOFORT, nach Hause kommst! Haben wir uns da verstanden?“
Doch Antonia, die sich immer noch mit Karim im Bett räkelt und dabei im siebten Himmel schwebt, bekommt von alldem nichts mit...
Erst als sie zwei Stunden später auf dem Heimweg ist – und sich für den nächsten Tag schon zu einem neuen Treffen mit Karim in ihrem 'Liebesnest' verabredet hat, entdeckt sie die zwei Sprachnachrichten – und erstarrt, nachdem sie sie abgehört hat. Mit mulmigem Gefühl im Bauch schleicht sie in die Wohnung und versucht, sofort unbemerkt in ihr Zimmer zu huschen, doch ihre Mutter hat sie bereits gehört.
„ANTONIAAAA!“ schreit Iffi schrill aus der Küche.
„Ja“, erwidert diese zaghaft.
„Wo warst du?“ will Iffi wissen.
„Shoppen?“ murmelt Antonia.
„Willst du mich eigentlich für dumm verkaufen?“ schimpft Iffi. „Wieso belügst du mich? Wo warst du?“
„Das geht dich nichts an“, erwidert Toni patzig.
„Moment mal, Fräuleinchen! Noch bist du minderjährig! Und ich werde wohl ein Recht haben, zu erfahren, wo und mit wem sich meine minderjährige Tochter jeden Tag rumtreibt.“
„Du warst ja in dem Alter schon schwanger“, meldet sich Valerie an Iffi gewandt zu Wort, nachdem sie durch das Geschrei aus ihrem Gästezimmer gelockt wurde. Iffi wirft ihrer Schwester einen vernichtenden Blick zu. Dann holt die tief Luft und sagt zu ihrer Tochter etwas ruhiger: „Was ist denn los? Du kannst mit uns doch über alles reden. Nur diese Heimlichkeiten... das ist nicht in Ordnung.“
Als Antonia verstockt vor sich hinglotzt, fragt Iffi schließlich: „Hat es was mit einem Jungen zu tun?“
Antonia sieht zunächst entsetzt auf, dann nickt sie schließlich zögerlich.
„Du hast einen Freund?“ ertönt erneut Valerie aus dem Hintergrund. „ Ach, das ist ja süß!“
Iffi dreht genervt mit den Augen. „Valle, würdest du uns bitte einen Moment alleine lassen“, fordert sie ihre Schwester auf, „das ist hier eine Familienangelegenheit.“
„Aber ich bin doch auch Familie“, entgegnet Valerie mit gespielter Empörung, verlässt dann aber doch die Küche – allerdings nicht, um in ihr Zimmer zurück zu gehen, sondern um im Flur zu verharren und zu lauschen.
„Wenn du einen Freund hast, dann kannst du uns das doch ruhig sagen“, versucht Iffi nun freundschaftlich, Zugang zu ihrer Tochter zu bekommen. „Wie heißt er denn? Und wie alt ist er?“
„16!“ lügt Antonia schnell.
„Und woher kennst du ihn? Aus der Schule? Bring ihn doch mal mit hier her!“
„Bist du verrückt?“ zickt Antonia. „Wenn ich ihn mit hier her bringe, dann bin ich ihn ja gleich wieder los.“
„Also, Toni, bitte!“ empört sich Iffi.
„Ihr seid zu peinlich“, sagt Antonia.
„Ich glaube nicht, dass wir dir peinlich sein müssen“, erwidert Iffi in gereiztem Ton und fragt dann etwas sanfter: „Wie heißt er denn eigentlich?“
„Karim“, antwortet Antonia.
„Karim???“ fragt Iffi schrill. „Ist er... Türke?“
„Libanese“, brummt Antonia.
„Ein Araber?“ entfährt es Iffi. „Oh, Antonia, das ist aber nicht dein Ernst? Warum denn ausgerechnet ein Araber. Das ist doch eine ganz andere Kultur! Du weißt doch, wie diese Männer dort mit Frauen umgehen.“
„Boah, Mama, bitte, du bist so ein Nazi!“
„Ich bin überhaupt kein Nazi!“ widerspricht Iffi.
„Doch, genau wie Roland“, keift Antonia. „Und darum hab ich euch auch nichts erzählt, weil ich genau weiß, wie faschistisch ihr seid!“
„Antonia, hier ist niemand faschistisch“, verteidigt Iffi weiter ihren Standpunkt. „Aber du musst doch einsehen, dass ich es bedenklich finde, wenn du dich als deutsches junges Mädchen mit einem arabischen Jungen einlässt. Was macht denn seine Familie beruflich?“
„Ja“, zickt Toni. „Dann suche ich mir am besten einen blondgelockten, arischen Jungen, damit ihr zufrieden seid. Hitler wäre begeistert von euch!“
„Antonia!“ sagt Iffi scharf. „Hör jetzt auf mit diesem Nazi-Quatsch! Aber du hast doch gesehen, wie diese Typen sind, die da immer unten bei Murat in der Shisha-Bar rumhängen, was ich mir von denen alles gefallen lassen musste. Die sind frauenverachtend und respektlos. Die können ja wahrscheinlich nicht mal was dafür. Aber das ist deren Mentalität, das haben die im Blut. Frauen sind für die etwas Minderwertiges.“
„Karim ist so nicht“, nölt Antonia.
„Toni, ich kann dir nicht erlauben, dich weiterhin mit diesem Jungen zu treffen, bevor ich ihn nicht kennengelernt habe!“
„Das kannst du vergessen!“ schnauzt Antonia ihre Mutter an, stürmt aus der Küche – und stößt im Flur fast mit Valerie zusammen. „Na? Hast du schön gelauscht?“ fährt sie ihre Tante an und verschwindet in ihrem Zimmer.
„Also ich finde ja auch, dass das jetzt ziemlich faschistisch von dir war“, meint Valerie betont unschuldig, als sie die Küche wieder betritt.
„Und ich finde, dass man dich schnellstmöglich One Way zurück nach Mexiko schicken sollte!“ giftet Iffi ihre Schwester an und verschwindet dann ebenfalls in ihr Zimmer.
Am Abend äußert Iffi Roland gegenüber ihren Unmut über den Freund ihrer Tochter und ist erleichtert, dass auch Roland Bedenken anmeldet. Er ist überzeugt davon, dass ein solcher Junge Antonia auf Dauer nicht gut tun wird. „Do brallen jor zwee gönz verschiedene Welden uffenander“, sagt er.
Antonia ist derweil, trotz des Streites mit ihrer Mutter, noch ganz beseelt über ihr heutiges erstes Mal mit Karim. Und ihr ist klar, dass sie ihn um nichts in der Welt wieder verlassen wird, ganz egal, was Iffi und Roland davon halten...

Konstantin ist an seinem letzten Arbeitstag bereits in Ferienstimmung: Sechs Wochen bezahlter Sommerurlaub liegen vor ihm. Mit diesem Job in der Schule hat er allein deshalb schon die richtige Entscheidung getroffen, denn wer außer ihm hat so etwas schon – mal abgesehen von den besser als er bezahlten Lehrern. Trotzdem, so findet er, hat er wirklich keinen Grund, sich zu beklagen.
Doch dann steckt plötzlich die Schülerin Sina den Kopf zu Tür seines Büros hinein – und sein Herz macht einen Hüpfer. Da ist es wieder, dieses verbotene Gefühl, das dieses minderjährige Mädchen in ihm auslöst – und plötzlich sind da wieder leise Zweifel in ihm, ob dieser Job nicht doch ein Fehler ist, der ihm irgendwann zum Verhängnis werden könnte...
„Sina“, begrüßt Konstantin das Mädchen, „was kann ich für dich tun?“
„Ich wollte mich nur bei Ihnen bedanken“, sagt Sina beim Eintreten.
„Alles gut bei dir?“ fragt Konstantin.
„Besser jedenfalls“, erklärt Sina. „Die Beratungsstelle, die Sie mir empfohlen haben... Also die Sozialarbeiterin da... Wir haben viel geredet... und meine Mutter will jetzt eine Therapie machen.“
Nach einer kurzen Unterhaltung sagt Sina: „Ich wollte mich nur nochmal für alles bei Ihnen bedanken.“
„Das ist mein Job“, erklärt Konstantin.
„Trotzdem“, erwidert Sina. „Sie sind super.“
Konstantin schlägt das Herz sofort bis zum Hals. Er erklärt Sina, dass er jetzt noch einiges zu tun hat und wünscht ihr schöne Ferien. Strahlend verabschiedet Sina sich und Konstantin muss erstmal das Fenster öffnen, weil er das Gefühl hat, sein Blut würde kochen. Dennoch ist er froh, dass die Geschichte von Sina und ihrer Mutter sich anscheinend gerade in die Richtung eines Happy Ends bewegt, denn ihm ist nur zu deutlich bewusst, dass es auch viele ähnliche Geschichten mit weniger glimpflichem Verlauf gibt. Allerdings ist ihm auch klar, dass Sina und vor allem ihrer Mutter dennoch ein schwerer Weg zurück ins Leben bevorsteht.
Als Konstantin gerade Feierabend machen will, betritt die Schulleiterin Dr. Brigitte Klöckner sein Büro.
„Wie schön, dass ich Sie noch erwische“, begrüßt die Klöckner ihn mit ihrer tiefen sonoren Stimme. „Ich hab schon befürchtet, dass Sie bereits weg sind. Dabei wollte ich Ihnen unbedingt noch persönlich schöne Ferien wünschen und Ihnen nochmal ganz ausdrücklich sagen, wie glücklich ich darüber bin, Sie zum Kollegenkreis zählen zu dürfen. Sie sind zwar noch nicht lange bei uns, aber ich finde, dass Sie hier wirklich hervorragende Arbeit leisten. So, nun hab ich aber genug geredet, aber das musste einfach mal gesagt werden.“
„Äh...ja...danke“, erwidert Konstantin, der vom ungebremsten Redefluss seiner Chefin gerade ein wenig überrumpelt ist.
„Ich wünsche Ihnen ganz wunderbare Ferien. Erholen Sie sich gut, damit Sie im nächsten Schuljahr wieder voller Energie und Tatendrang weitermachen können.“ Sie lächelt ihm zu und streicht ihm kurz über die Schulter, ehe sie das Büro verlässt. Konstantin sieht ihr – immer noch ein wenig irritiert – hinterher.
„Die Klöckner ist aber schon auch irgendwie ein bisschen schräg, oder?“ meint Konstantin etwas später, als er mit Referendarin Nele zum Ferieneinstand noch einen bitteren Kaffee aus dem Automaten in der Mensa trinkt.
„Hab ich dir doch immer schon gesagt“, pflichtet Nele ihm bei. „Eiskönigin halt.“
„Also eisig fand ich sie heute jetzt nicht“, sagt Konstantin, „eher ein bisschen gruselig.“
Konstantin grinst und auch Nele muss grinsen und meint: „Das eine schließt das andere ja nicht aus.“
Nachdem auch Konstantin und Nele sich gegenseitig schöne Ferien gewünscht haben und Konstantin sich nach Hause begibt, trifft er in der Küche auf Lea.
„Musst du nicht arbeiten?“ fragt Konstantin überrascht.
„Ist heute nicht viel los im Salon“, erklärt Lea, „da hab ich mir den Nachmittag spontan frei genommen.“
„Und was hast du heute noch vor?“
„Eigentlich nichts.“
Konstantin und Lea beschließen, erstmal gemeinsam Kaffee zu trinken.
„Wollen wir miteinander schlafen?“ fragt Lea plötzlich völlig unvermittelt und Konstantin spuckt vor Überraschung seinen Kaffee quer durch die Küche. „Was???“ japst er hustend.
„Natürlich mit Kondom“, fügt Lea eilig hinzu. „Einfach nur mal so, ganz unverbindlich. Scheiße, ich hatte schon so ewig lang keinen Sex mehr. Und du doch auch nicht, oder?“
„Ja, aber deshalb müssen wir ja jetzt nicht einfach so rumvögeln“ sagt Konstantin.
„Aber warum denn nicht?“ fragt Lea. „Sex ist gesund, macht den Kopf frei und verbessert die Grundstimmung.“
Konstantin muss ihr im Grunde zwar beipflichten, hat aber trotzdem nicht das Verlangen nach unverbindlichem Geschlechtsverkehr mit Lea und lädt sie stattdessen zum Essen in den Biergarten vom Akropolis ein. Als Roland mitbekommt, dass die beiden zu Gast sind, gesellt er sich kurz zu ihnen und fragt sie, ob ihnen schmeckt, was er zubereitet hat. Als Lea und Konstantin dann später noch bei einem Dessert sitzen, taucht Tristan von Sassnitz im Biergarten auf und setzt sich an einen freien Tisch, ein Stück von ihnen entfernt.
„Guck mal“, flüstert Lea Konstantin zu, „das ist der von Sassnitz.“
„Der wer?“ fragt Konstantin und kann in seinem Gedächtnis weder den Namen noch das Gesicht irgendwo zuordnen.
„Der Anwalt, der seine Kanzlei über dem Salon hat“, erklärt Lea.
„Der ist das?“ fragt Konstantin erstaunt und muss nochmal rüber sehen. „Den hab ich mir ja ganz anders vorgestellt. Irgendwie viel älter. Spießiger.“
„Ja, da ist schon nicht unsexy“. Lea sieht gedankenverloren zu ihm hin und lutscht dabei an ihrem Dessertlöffel. Konstantin kann sich bei diesem Anblick das Grinsen nicht verkneifen und raunt ihr zu: „Du solltest zu ihm rübergehen und ihn fragen, ob er heute noch unverbindlichen Sex mit der haben will.“
„Idiot“, lacht Lea und pfeffert Konstantin ihre zusammengeknüllte Serviette schwungvoll um die Ohren.
Als die beiden später bezahlt haben und den Biergarten verlassen, kann Lea es sich trotzdem nicht verkneifen, direkt an Tristans Tisch vorbei zu gehen und „Hallo“ zu ihm zu sagen.
„Hallo“, erwidert der und sieht sie etwas irritiert an. „Sorry, ich weiß grad nicht...“
„Ich arbeite im Friseur-Salon. Unter Ihrer Kanzlei,“ hilft Lea dem Gedächtnis des Anwalts auf die Sprünge.
„Ah, richtig“, erinnert von Sassnitz sich jetzt.
„Schönen Abend noch“, sagt Lea und geht weiter. Konstantin fällt auf, dass der Anwalt ihnen hinterher sieht und auf der anderen Straßenseite angekommen, sagt er zu Lea: „Na bitte, da geht ja vielleicht doch noch was, so wie der guckt.“
„Vielleicht meint er ja auch dich“, stichelt Lea. Und die beiden beschließen, statt nach Hause zu gehen, den schönen Sommerabend noch für die heutige Vorstellung im Open-Air-Kino zu nutzen...

Gabi ist heute mit Ines zum Frühstück verabredet. Und da sie an ihrem heutigen freien Tag keine Lust auf das vertraute Bayer hat, trifft sie sich mit ihr an einem der Außentische des Marcellas.
Nachdem Marcella ihnen ihre Bestellung serviert hat, sagt Gabi: „Bin gespannt, wie das schmeckt. Ich hab hier noch nicht gefrühstückt, seitdem die Marcella hier neu eröffnet hat.“
In diesem Moment beginnt Ines' Handy zu klingeln. Ines fingert es aus der Handtasche, sieht aufs Display und sagt: „Oh, Moment. Da muss ich kurz ran gehen.“
„Des ist jetzt aber hoffentlich nicht schon wieder beruflich?“ fragt Gabi leicht genervt, doch Ines antwortet nicht, deutet ihr mit einem Handzeig lediglich, ruhig zu sein und geht dann ran.
Das Telefonat verläuft sehr hektisch, Ines wirkt sichtlich nervös, steht nach wenigen Sekunden von ihrem Tisch auf und entfernt sich ein paar Meter in Richtung Friseur-Salon, wo sie während des Gesprächs unruhig auf dem Gehweg hin und her schreitet. Gabi beobachtet das Ganze mit Skepsis.
„Aber ich kann doch nicht...“, sagt Ines. „Aber wie soll ich denn?... Aber ich hab doch schon ...ja, aber wie soll ich das denn anstellen?... Ich kann doch wirklich nicht ...aber ich hab euch doch schon alles....aber das fällt doch auf, wenn ich ... aber wie soll ich denn ...?“
Als Ines an den Tisch zurück kommt, ist sie sichtlich aufgelöst.
„Ist alles in Ordnung?“ fragt Gabi besorgt.
„Gabi, ich... es tut mir leid, aber ich muss unsere Verabredung absagen, ich muss jetzt los.“ Völlig fahrig sucht Ines ihren Kram zusammen und macht sich zum Aufbruch bereit.
„Aber was ist denn bloß passiert?“ will Gabi wissen.
„Das kann ich dir nicht erklären, aber es gibt Probleme. Ich muss jetzt los. Ich meld mich!“ Und schon ist Ines auf und davon und Gabi bleibt fassungslos alleine vor ihrem großen Frühstück für Zwei zurück.
„Die Frau hat wirklich einen Sockenschuss“, meint Andy später, als Gabi zuhause von Ines' überstürztem Aufbruch berichtet. „Was kann denn so wichtig sein, dass man Hals über Kopf los muss? Muss die Menschenleben retten, oder was?“
Auch Helga findet Ines' Verhalten sehr befremdlich und Popo meint: „Dabei ist die Breakfast for Two wirklich richtig good! Da hat die komische Ines was verpasst! I swear!“
Im weiteren Tagesverlauf versucht Gabi immer wieder, Ines auf dem Handy zu erreichen, um nachzufragen, ob inzwischen alles wieder in Ordnung ist. Doch sie erreicht immer nur die Mailbox und auf die Nachrichten, die Gabi doch hinterlässt, erhält sie keine Rückmeldung. Sie beginnt zunehmend, sich Sorgen um ihre Freundin zu machen.
Als Gabi am Nachmittag nochmal durch die Lindenstraße spaziert, um sich auf andere Gedanken zu bringen, entdeckt sie an dem gleichen Außentisch vor dem Marcellas, an dem sie am Morgen mit Ines frühstücken wollte, deren Neffen David in Begleitung eines etwa gleichaltrigen Mannes und steuert zielstrebig auf die beiden zu.
„Servus, David“, grüßt sie und nickt seinem Begleiter zu.
„Oh, hallo, Frau Zenker“, erwidert David und stellt ihr dann seinen Begleiter vor: „Das ist mein alter Kumpel Wasti. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten, sind 13 Jahre lang zusammen zur Schule gegangen, haben zusammen Abi gemacht...“
„Servus“, nickt Gabi Wasti zu.
„Hallo“, sagt er freundlich.
„Wasti ist Bauleiter“, sagt David.
„So so, sehr schön“, murmelt Gabi, hört aber gar nicht richtig zu, da sie mit ihren Gedanken schon wieder bei Ines ist.
„Er übernimmt demnächst die Bauleitung bei dem Hotel hier in der Lindenstraße, wenn die die Arbeit wieder aufnehmen“, erklärt David. Doch Gabi bekommt weiterhin nichts davon mit und fragt völlig zusammenhangslos: „Sag mal, hast du heut' schon was von der Ines gehört?“
„Wir waren eigentlich zum Mittagessen im Akropolis verabredet“, antwortet David. „Aber dann hat sie mir kurzfristig abgesagt und jetzt hab ich mich hier stattdessen mit Wasti getroffen, wo ich sowieso schon in der Stadt unterwegs war.“
„Abgesagt?“ fragt Gabi besorgt. „Und wie hat sie auf dich gewirkt? War sie verstört?“
„Ich hab sie weder gesehen noch mit ihr gesprochen, sie hat mir lediglich eine Kurznachricht geschickt“, erklärt David irritiert über Gabis Sorge.
„Ja, denn muss ich mal weiter“, erwidert Gabi zerstreut und David und Wasti sehen ihr verwundert nach.
Der restliche Tag verstreicht, ohne dass Gabi ein Lebenszeichen von ihrer Freundin erhält. Doch am späteren Abend klingelt es plötzlich an der Wohnungstür.
„Wer ist das denn jetzt wieder?“ mault Andy vor dem Fernseher.
„Bestimmt wieder einer von Popos Verehrern“, befürchtet Helga.
„Stecher trifft's wohl eher“, murrt Andy und erntet einen missbilligenden Blick von Helga, während Gabi sich zur Tür bemüht.
„Ines!“ ruft Gabi aus und sieht ihre Freundin entsetzt an, die offensichtlich geweint hat und wie ein Häufchen Elend auf sie wirkt. „Wo hast du denn den ganzen Tag gesteckt? Was ist denn passiert?“
„Gabi, ich... „ beginnt Ines und ist wieder den Tränen nahe. „Es war so ein schrecklicher Tag. Da war so viel Druck. Ich hab doch wirklich alles getan, was ich konnte. Das hab ich auch mehrmals versichert. Mehr kann ich einfach nicht tun. Wie denn auch? Ich kann doch nicht hexen! Mehr geht nicht, aber die meinen, ich soll es halt trotzdem versuchen.“
„Wovon reds't denn du nur?“ fragt Gabi, die der Freundin gerade nicht so recht folgen kann.
„Ich weiß nicht, es ist...“Plötzlich hält Ines inne und sieht aus, als sei ihr gerade der Leibhaftige erschienen.
„Was is' jetzt?“ fragt Gabi und schaut Ines beunruhigt an.
„Ich sollte gar nicht hier sein“, entfährt es Ines entsetzt. „Das ist nicht gut, wenn ich hier ständig rumlaufe, so wird das nie was!“
Und mit wehenden Fahnen stürmt Ines ohne jedes weitere Wort die Treppen hinunter und Gabi sieht ihr fassungslos hinterher...

CLIFFHANGER auf: Gabi Zenker

Mitwirkende Personen
Gabi Zenker
Andy Zenker
Valerie Zenker
Iffi Zenker
Antonia Zenker
Helga Beimer
Popo Wolfson
Roland Landmann
Konstantin Landmann
Lea Starck
Tristan von Sassnitz
Ines Krämer
David Krämer
Wasti Huber
Annalena Wendland
Marcella Varese
Karim El-Farooq
Nele Lindner
Dr. Brigitte Klöckner
Sina Kleist

© 'popo wolfson' 2021

_________________
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 1. Aug 2021, 07:59 


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1793 - Alle Zeit der Welt
BeitragVerfasst: Mo 2. Aug 2021, 11:41 
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Registriert: Mi 29. Sep 2010, 00:11
Beiträge: 11586
popo wolfson hat geschrieben:
Valerie bereits wieder am Frühstückstisch sitzt und genüsslich einen von Roland zubereiteten Pancake verspeist.
„Also so gut wie du kochst, Roland, kann ich schon nachvollziehen, dass die Iffi so fett geworden ist“, sagt Valerie lachend und mit vollen Backen kauend.

popo wolfson hat geschrieben:
Am Abend äußert Iffi Roland gegenüber ihren Unmut über den Freund ihrer Tochter und ist erleichtert, dass auch Roland Bedenken anmeldet. Er ist überzeugt davon, dass ein solcher Junge Antonia auf Dauer nicht gut tun wird. „Do brallen jor zwee gönz verschiedene Welden uffenander“, sagt er.

Herrlich, Rolands Sprache :D :D :D
Au wei.... nicht, dass Iffi schon wieder Oma wird. Aber Karim hat vermutlich noch diverse andere Potentiale, um Iffi Zenker (und irgendwann dann auch Antonia) das Leben schwer zu machen. Gut eingefädelt finde ich die Geschichte.
Schön, dass Valerie zurück ist. Sie hat ja ne Menge Wandlungen vollzogen: zunächst war sie die sensible gemobbte eher ruhige Walze, die viel gelesen hat und unglaublich beladen innerlich war. Dann kam die überdrehte Phase mit Lisa, aufgemotzt. Da hat sie versucht das Gegenteil von dem zu sein, wer sie eigentlich war. (Wobei es der Schauspielerin auch anscheinend schwer fiel, diese neue Figur darzustellen. Das war ja sehr holprig. Wobei es ein Stücken verzeihlich ist (sowieso), aber wenn man so einen Identitätswechsel versucht selbst anzustreben, ist man in der Realität oft auch sehr gespielt.) Jetzt die Valerie, die fies ist. Wobei man es auch versteht, sie hat viel unter Iffi gelitten. Wobei es auch oft nur so war, dass Iffi einfach die Hübschere und Selbstbewusste war. Bin gespannt, ob Valerie so bleibt, wie sie sich hier aufführt und was noch so kommt. Vielleicht gibt es auch noch einen Feldzug gegen Lisa und Alex. Das kann ich mir eher vorstellen, als dass sie mit Robert Engel noch ein Hühchen rupft. Wer hat ihr damals eigentlich geholfen: Zorro, Carsten?




Die gruselige Dr. Brigitte Klöckner und die durchgeknallte Ines :lol:
popo wolfson hat geschrieben:
Dr. Brigitte Klöckner
Sie lächelt ihm zu und streicht ihm kurz über die Schulter, ehe sie das Büro verlässt. Konstantin sieht ihr – immer noch ein wenig irritiert – hinterher.

Und wie Du Ines holprige Telefonat und ihre Körpersprache dabei beschreibst, gefällt mir auch sehr gut.
Bin gespannt, wie es hier so weitergeht.
Finde auch gut, dass David der Neffe, von dem man eigentlich nichts weiß, wieder aufgetaucht ist.


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