Hallo Leute!
Marek und Jack im gemeinsamen Bettchen liegen, sie sich innigst aneinander schmiegen. Doch bald treibt Marek eine unsichtbare Kraft weg von Jack, die diesen Rückzug nicht so ganz rafft. "Bleib doch noch bis zum ersten Sonnenstrahl! Marek: "Geht nicht, hab leider keine andere Wahl! Auch Emma muss uns beide hier nicht sehen, drum werde ich nun wirklich gehen! Später mal können wir uns mehr intim befassen!" Jack: "Du hast wohl nicht im Schrank die Tassen! Vögeln willst du also nur, du Typ. Menno Marek, will nicht warten, hab dich doch lieb!" Doch der Typ lässt Jack zurück ziemlich ratlos, irgendwie liegt ihre Seele bloß!
In der WG herrscht Urlaubsstimmung, der Toast schießt hoch ohne eine Krümmung. Klaus und Mila fliegen heute an irgendeinen Strand, leider wurde nicht erwähnt, in welches Land! Mila packt ein ganzes Sammelsurium an Lupen, Reagenzgläsern und solchem Trumm. Der immer noch wütende Flöp aber nicht seinen Humor verlor: "Sieh an, Mila führt mit ein ganzes Mobillabor!" Hier konnte Flöp mal seinen Witz mal zeigen, sonst herrschte eine Woche mit Klaus ein eisiges Schweigen. Aber Vattern Klaus ist gar nicht so danach zum Lachen: "Mila, hast du denn auch noch Platz für deine Badesachen?" Unterdessen ist in der Frauen-WG eine Mini-Modenschau angesagt, Sarah im Businesskostüm fragt, ob dieses Teil Jack behagt. Die darüber mit den Schultern zuckt und dabei etwas griesgrämig aus der eigenen Wäsche guckt. Sarah: "Oh, wieso bist du eigentlich nicht bei Marek aufhältig?" Jack: "Ach, da gibt's Probleme und die ziemlich vielfältig!"
Jepp, die flache Frisbee-Scheibe, findet in Klausens vollgepacktem Koffer noch eine Bleibe. Das Handy läutet, Klaus hört einen anwaltlichen Vortrag, er legt auf, seine Augen leuchten zufrieden und stark. Jetzt wirft Mila noch die Taucherbrille ins Gepäck, doch das Utensil rollt einfach darüber hinweg. Unten auf dem Spielplatz sind nur zwei Kinder vorhanden die Termite und Simon, welche den ganzen Sandkasten umranden. Mit Simons Handy haben sie mal wieder Kontakt mit Jarmal aus Syrien, dessen Stimme klingt ganz abgehackt. Er schildert, beide Eltern sind tot, aber sein Onkel lebt, der ist in Deutschland und nach einem Wiedersehen strebt. Das Mädchen und der Junge, verständigen sich teilweise gar mit englischer Zunge. Unterdessen will der Hase schnell gute Stimmung verbreiten, und Sarah und Flöp zum Gläschen Sekt verleiten. "Hört mal, ihr Beiden, bei allem Streit, für ein Schlückchen Sekt ist es nun Zeit. Unser Anwalt gab mir eben offiziell bekannt Hugos Tod erfolgte durch feige Mörderhand!" Doch Flöp hat auf Schöntun keinen Bock und sich abseilt, auch Sarah dem Klaus noch ein wengerl Tadel erteilt. "OK Klaus, ich bin dir nicht mehr allzu gram!", doch klingen ihre Worte auch nicht allzu zahm.
Marek sich was in der Pfanne brät, das Schnitzel sicherlich gut gerät. Da erscheint Jack - aber ohne Appetit, obwohl leckerer Duft durch die Küche zieht. "Marek, nun mal Butter bei die Fische, verkriech dich nicht ewig in deiner Nische. Sag mir bitte endlich, bin ich der Störfaktor, oder flunkerst du mir nur was vor?" Aber Marek lenkt ab und lässt sich lange bitten: "Du, ich hab genug Salat für zwei geschnitten! Also mein Berlin-Aufenthalt nur meinem Sohnemann Yannick galt. Jack, ich möche dich nicht verlassen, mein Problem, ach, ich könnte mich selber hassen! Jack aber bedrängt ihn und fordert eine Erklärung, (das Schnitzel wartet immer noch auf Verzehrung), sie wendet sich zur Tür frustriert, doch endlich wird Mareks Gewissen gerührt und er kleinlaut hervorstößt: "Jack, ich bin eine Frau!" und damit bei ihr einen Schock auslöst. Die Aichinger steht da mit offener Klappe, dieses Outing ist ja auch wahrlich nicht von Pappe!
Mittagszeit bei Iffi, die Termite fragt ihr ein Loch in den Bauch. "Mama", könnten wir nicht Flüchtlinge aufnehmen hier auch?" "Nee, lass mal, dafür gibt es genug Institutionen und sollten die wirklich in unserem Gästezimmer wohnen? Antonia, du kannst ja dein altes Spielzeug spenden, und nun lass es mit dem Thema am besten bewenden!" Sarah beim Hasen, sie will Adieu sagen ganz kühl, zwischen den beiden ist wirklich nun herzlich wenig Gefühl. "So Klaus, ich verabschiede mich nun zur Elbe, weg von der Isar. Ich hoffe, wir beide gehen gut auseinander, ist doch klar! Was die Sache mit Flöp betrifft, keine Ahnung. Schließlich kam es von ihm an mich, diese Anbahnung!"
Jack findet langsam ihre Sprache wieder, doch ihr Blutdruck geht mal hoch, mal nieder. "Du, dass muss ich aber erst einmal verdauen, dein Geständnis hat mich ja beinah umgehauen! Ich stehe immer noch kurz vorm Kollabieren, wie soll ich auf die Sache nur reagieren!" Marek steht nur da, das Schnitzel ist längst verbrannt, am liebsten würde er rennen mit dem Kopf gegen die Wand! Termite und Simon wieder mal auf dem Spielplatz, sie betrachten das Handy inzwischen als gemeinsamen Schatz. Sie nehmen sich vor, den Flüchtling Jarmal zu unterstützen, dazu kann ein modernes Handy wirklich nützen. Mila fragt den Hasen, warum ist Flöp so abweisend, doch der ist um die Antwort herum ziemlich kreisend. "Mila, während ich werde vor dem Flug noch etwas ruh'n, könntest du einen kleinen Gefallen für mich tun!" Besagter Flöp hatte sich ins TKD-Büro verdünnisiert, er mit Eifer auf die Monitore stiert. Da ein Anruf von Mila, er lächelt breit. Sie fragt ihn, ob er fürs George hätte etwas Zeit. Zur Pizza (zum Eis) will sie ihn einladen. "Gerne doch, Mila, das kann zum Urlaubsstart nicht schaden!"
In der Werkstatt ist Jack gar nicht bei der Sache, sie hat gerade eine defekte Motorhaube in der Mache. Sie haut mit dem Schädel drunter mit voller Wucht, logo, dass uns Jack da lauthals flucht. Werkstattleiter Timo helfend herbeispringt. "Du Timo, ich muss haben unbedingt einen freien Nachmittag ad hoc!" Timo zeigt wichtigtuerisch auf seinen Motorblock. Doch er hat für Kollegin ein gutes Herz, macht trotz totaler Maloche keinen Terz. Jack verzieht sich mit Geschwindigkeit, die Beule dröhnt, adieu Arbeit! Flöp nun im Cafè George eintritt, sofort bekommt er dann auch mit, nicht die superkluge Mila ihn einlädt, sondern der Hase, aber zum Rückzug ist's zu spät. "Klaus, was willst duu mir denn erzählen, konntest mich ja tageland genug schon quälen!" "Ach Flöp, sollen wir wirklich nur wegen des Themas Frauen unsere tolle Freundschaft deswegen versauen! Jetzt haben wir etwas Abstand für 14 Tage, urlaubsbedingt, dann hat sich verbessert unser aller Lage!" "Nee Klaus, wenn ihr wieder in der Lindenstraße seid, ich bin dann weggezogen möglichst weit! So einfach ist das nicht: Schwamm drüber, das war ein Faustschlag und kein Nasenstüber!"
Marek auf der Couch ein Frustbier säuft, er achtet nicht aufs TV, was da gerade läuft. Es klingelt, er önnet und Jack geht an ihm vorbei. "Marek, du bist mir garantiert nicht einerlei! Bisher war ich immer nur auf Kerle geil, sie brachten mir Zufriedenheit und auch Kurzweil. Du fühlst dich als Frau wie in dem Videoclip, gib mir doch mal einen intimen Tipp. Willst du auch deinen Penis entfernen lassen, diese OP gehört bestimmt doch zu den krassen!" "Nein Jack, ich will ja gar nichts überstürzen, meinen Kleinen Freund will ich nicht lassen kürzen. Ich kann dir nur sagen ganz im Ernst: "Ich liebe dich!" "Dann du also ihn nicht entfernst!" Jack strahlt, ist es für erstmal ein Kompromiss, oder doch nur ein lapidares Ärgernis?
Iffy erwischt ihre Tochter mit Timos Laptop. "Ich sag dir an, Termite, hör auf damit, Stop! Du hast doch Internetverbot, sie mit ihrem Zeigefinger droht. "Ach Mama, wir müssen Jarmals Onkel finden!", pflegt sie ihre Aktion kindlich zu begründen. Der ist nach Deutschland geflohen vor dem Krieg..." Iffy aber kaum hinter diese bedeutungsschweren Worte stieg. Schon wieder ein Taxi, das durch die Straße kurvt, es wurde von Klaus und Mila bedurft. "Komm Mila, wir fliegen nun an den Sonnenstrand. Hast du auch Creme dabei gegen Sonnenbrand?" Das kluge Kind sich aus dem Fenster lehnt, dem linken, und darf dem Flöp zum Abschied nochmals winken. Der geht nach oben zu seiner Küchenzeile, und toastet gar nicht mal in großer Eile, schon wieder Toastscheiben recht krosse, er sinniert über die Gegebenheiten in der Gosse. Er entdeckt die nicht mitgenommene Taucherbrille, ohne Mitbewohner Klaus herrscht doch eine unangenehme Stille! Jack nun auch wieder bei Sarah auftaucht, genervt wirkt sie und auch geschlaucht. Immerhin hat sie dabei eine Kiste mit Leckerbissen. Sarah: "Liebe Jack, lass mich nur wissen, hast du mit Marek Schluss gemacht vorhin?" "Nee, danach stand uns beiden nicht der Sinn! Aber es gibt trotzdem einige Probleme zu verkraften!" Eine Antwort, die jede Menge Fragen bei Sarah schafften. Doch hier erweist sich Jack als sture Maid, sie erzählt nix von Mareks Geheimnis soweit! "Ich muss nun erstmal Emma abholen, diese Leckerbissen hat mir Murat heute empfohlen. Wir beide machen nachher einen Mädelabend, wir kakeln über die Männer, erfrischend und labend!"
Der Spielplatz ist wieder im Bild, und auch hier die alte Weisheit gilt: Mädchen nehmen den Knaben, immer das Liebste, was sie haben. Nämlich die Termite sich wieder Simons Handy krallt. Und bevor der das richtig schnallt, meint Antonia, ich werde Jarmal unsere Adresse schreiben, vielleicht kann er wenn er kommt, dann bei uns bleiben!
Die Folge heute "IN ALLER FREUNDSCHAFT" hat es wirklich doch wieder geschafft. Nach zwei schwächeren Folgen war das toll, liebe Autoren, das gebe ich hier zu Protokoll! Auch wenn manchmal zuviel Sand-Strand (sic!) war im Getriebe, es war die Lindenstraße so wie ich se liebe!
Bis dann!
bockmouth
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