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Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 06:03

Buch: Irene Fischer
Regie: Dominikus Probst
Redaktion: Sophie Seitz

Ich war eigentlich noch nie ein Fan von Jack und ihrer schnodderigen Art.
Aber nachdem ihr Ben sich vom Acker gemacht hat, wird sie geradezu zynisch.
Und das gefällt mir noch weniger.
Wobei ich sagen muss ... ihre Überlegungen zum Thema Verrücktheit haben durchaus was für sich. Wenn sich der Wahnsinn systemkonform äußert, wird er durchgewunken und sogar anerkannt. Nur wenn er auf das System pfeift, gibt's Probleme. Und sie hat schon recht: Die Leute, die heutzutage als "psychisch krank" eingestuft werden, sind früher halt einfach mitgelaufen, als Dorfdeppen oder Sonderlinge. Aber auch Enzo hat natürlich recht: Bevor die entsprechenden Medikamente zum Ruhigstellen erfunden waren, gab es Gummizellen, Zwangsjacken und Elektroschocks. Und noch früher wurden Leute, die allzu auffällig wurden, kurzerhand in Käfige gesperrt wie Tiere. Das war noch barbarischer.

Wie auch immer ... als frisch Verlassene ist Jack als Beziehungsberaterin denkbar ungeeignet!
Dass wir nun den Salat mit Chantal haben, ist u.a. auch auf Jacks Initiative zurückzuführen, die den beiden ins Gewissen geredet hat.

Was mir an dieser Folge gut gefallen hat, war, dass die einzelnen Episoden gut miteinander verzahnt waren. Dass mit Chantal charakterlich was nicht stimmt und dass sie in Wahrheit nicht so cool ist, wie sie anfangs auftrat, ahnt man spätestens, seitdem sie sich regelmäßig auf den Spielplatz zurückzieht, um dort ausgiebig zu heulen. Und dann muss sie auch noch Iris und Lara beobachten, die einander als Mutter und Tochter innig in den Armen liegen. Die Hintegründe kennt sie ja nicht. Aber ich kann ihre Wut und ihren Hass auf die eigene Mutter schon verstehen. Auch was sie der doofen Sandra an den Kopf geknallt hat, kann ich nachvollziehen. Ihre Intelligenz muss Chantal jedenfalls von ihrem Vater haben, wer auch immer das sein mag! Vermutlich weiß das nicht mal Sandra. 2000 Ocken Ablöse, um das Blag loszuwerden, scheinen mir da nicht zu wenig! Sandra soll Vasily halt ihren Manolis-Ausrutscher beichten (ich hatte den Eindruck, der ahnt eh schon was) und anschließend Chantal in die Wüste schicken. Von mir aus auch mit bnissl Geld, aber nur gegen die schriftliche Zusicherung, dass das Blag künftig fern bleibt! Sich über ihr Versagen als Mutter die Augen ausheulen kann Sandra ja dann immer noch. Oder Vasily erweist sich als Gentleman und trifft ein entsprechendes Arrangement mit Chantal hinter dem Rücken seines holden Eheweibs!

Lara, ihre Schulklasse, das Mobbing und Momo mit seinen Workshops als Retter in der Not ... nu ja! Falls die doofe Iris demnächst wieder mit ihrem Alex-Ex zusammenkommen sollte, kann sich Momo ja vielleicht mal mit Laras Lehrerin auf nen Kaffee verabreden. Nach den faszinierten Blicken zu urteilen, die die junge Frau dem in Ehren ergrauten Rastamann zugeworfen hat, hätte er da durchaus Chancen. Er ist aber auch wirkich ein Held: Erst schärft er den jungen Leuten ein, dass man Mobbing nicht mit gleicher Münze heimzahlen dürfe, aber dann praktiziert er selbst genau das. Aber er ist ja schließlich auch ein Erwachsener und darf das.
Ob seine Diagnose so zutrifft, dass die alle so harmos gewesen seien ... keine Ahnung.
Ich denke, wer schon mal in Laras Alter war, der weiß auch, zu welchen Grausamkeiten pubertierende Teenager fähig sein können. Grausamkeiten, die ihnen dann später leid tun.

Andererseits kann ich auch Momos Frust nachvollziehen.
Da hängt er sich tierisch rein, um sich für die Tochter seiner Lebensabschnittsgefährtin einzusetzen (die nicht unbedingt seine beste Freundin ist und m.W. nicht mal für ihr eigenes Cyber-Mobing bei ihm um Verzeihung gebeten hat).
Und dann kriegt er nix als Undank und Ablehnung zurück.
Da wäre ich an seiner Stelle auch angepisst.

Mo 21. Jul 2014, 06:03

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 11:45

interessanter Beitrag, Toschi. (wie immer)

Mir hat die Folge irgendwie recht gut gefallen.
Was mir gefällt, dass es bei Chantall und Sandra nun endlich zur Sache geht. Die Wendung am Ende, also die zyklisch auftretende typisch lindenstrassendrehbuchmässige Erpressernummer "Du mir 2000 Euro und ich schweigen", meine ich jetzt nicht.
Aber ich finde es fast erholsam, wie knallhart Chantall mit ihrer Mutter Klartext redet. Endlich wieder familiäre Konflikte, die zeigen, dass eben nicht alles wieder gut ist und dass sich nicht alle einfach wieder lieb haben.
Sandra war ne Drogenabhängige, die nicht für ihre Kinder sorgen konnte.
Hat die wirklich gemeint, dass sie in ihrer erwachsenen Tochter ne neue Freundin und eine brave Tochter gefunden hat?
Ich fange an, Chantall zu mögen, weil deren Charakter endlich nuancenreicher dargestellt wird.

Gefallen hat mir ebenso, was Jack gesagt hat zum Thema "Verrückte".
Was hier vergessen wurde zu erwähnen: dass Depressive, sich vielfach einfach irgendwann das Leben genommen haben (ob manisch im Rausch oder verzweifelt/ resigniert / vereinsamt oder wie auch immer in der Depression).

Die Mobbinggeschichte und auch Momos (jetzt hätte ich beinahe Homos) Vortrag erreicht mich irgendwie nicht. Ich sehe in Lara einfach nicht das typische Opfer.

Toschi hat geschrieben: Lara, ihre Schulklasse, das Mobbing und Momo mit seinen Workshops als Retter in der Not ... nu ja! ... Er ist aber auch wirkich ein Held: Erst schärft er den jungen Leuten ein, dass man Mobbing nicht mit gleicher Münze heimzahlen dürfe, aber dann praktiziert er selbst genau das.


Du hast total recht, Toschi.
Ich hätte es spannender gefunden, wenn sein Vortrag genau das Gegenteil bewirkt hätte. Und das Ganze in die nächste Runde geht. Dass der Rastermann wieder zur Zielscheibe wird. (Bei Matthias Steinbrück wäre das mit Sicherheit der Fall gewesen.) Ich hätte das deshalb spannender gefunden, weil man dann die sich verselbständigende Kurve, die das Ganze nehmen kann, aufzeigen kann. Auch um zu erzählen, wie sich daraus beim Opfer psychische Langzeitfolgen anbahnen. Ein bißchen was war ja schon erkennbar in der Busszene, in einer der letzten Folgen, wo gar nicht so klar war, ob die Mädels wirklich über Lara lachen, diese jedoch ständig dieses Gefühl hat.

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 11:55

Toschi hat geschrieben:Sandra soll Vasily halt ihren Manolis-Ausrutscher beichten (ich hatte den Eindruck, der ahnt eh schon was) und anschließend Chantal in die Wüste schicken. Von mir aus auch mit bnissl Geld, aber nur gegen die schriftliche Zusicherung, dass das Blag künftig fern bleibt!


? Hab ich das jetzt aus dem Zusammenhang gerissen? Ist das wirklich so gemeint? Oder überspitzt?

Dass Sandra ihrer Tochter keine 2000 Euro Schmerzensgeld zahlt und sich nicht erpressen lässt, finde ich sehr nachvollziehbar. Aber ob sie wirliche Herzenswärme ihrer Tochter gegenüber hat und ob ihr Versagen ihr ehrlich leid tut, kann ich irgendwie bisher nicht erkennen.
Im Gegenteil, dass Sandra meint, es wäre eine große Geste gewesen, Chantall bei sich aufzunehmen (oder wie hat sie sich ausgedrückt? Bin zu faul, es nochmal nachzuhören), zeigt, dass Sandra anscheinend wirklich nicht kapiert hat, was Muttersein eigentlich bedeutet.

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 16:54

Hallo Leute!

Göttervater Zeus blickt von der Wand,
er kann erzählen aus dem Akro so allerhand.
Sandra und Chantall sind immer noch im Streit,
wollen sie sich noch anschweigen die ganze Zeit?
Da kommt Vasily herein, zeigt Freude pur:
"Übrigens, die Tochter von Manolis hat ihr griechisches Abitur!"
Doch Mutter und Tochter interessiert das nur peripher,
vor allem Sandra nimmt das Leben gerade richtig schwer!

Momo fragt Iris, wo Alex eigentlich steckt:
"Ich habe ihn seit fast einer Woche gar nicht entdeckt!"
Iris, typisch Frau, spielt die Unwissenheit ganz kess:
"Vermutlich steckt er riesig im Arbeitsstress!"

Heute hat ja Momo den Termin in Laras Klasse,
er spricht recht souverän vor der Teenie-Masse.
Er klärt über die Gefahren des Cyermobbing auf,
zunächst ist die Klasse ganz locker drauf.
Vor allem der Krampenschießer der letzten Woche muss flachsen,
doch Momo ist ihm als Psychologe natürrrlich gewachsen.
Dann zeigt Momo auch ein Bild über Erdnußhoden,
tja, das sind halt so die heutigen Erziehungsmethoden.
Wenn er von einer Kokosnußkeimdrüse ein Bild gezeigt hätte,
würden Lehrerin und Teenies aber kreischen - jede Wette!

Chantall fühlt sich gar nicht locker,
nur nachlässig räumt sie von den Tischen die museumsreifen Akro-Hocker.
Da kommt unser Enzo hereingeschneit,
und unterstützt sie bei dieser schweren Arbeit.
Dabei labert er sie an und macht auf gut Klima,
natürrrlich findet es dat Chantall absolut nicht prima.
Er will sich bei ihr entschuldigen,
doch sie mag seinen lahmen Worten nicht huldigen.
"Hab keinen Bock auf deine schönen Worte,
du liebst mich nicht, bist einer von der fiesen Sorte!"

Alex verspricht seiner Tochte eine Urlaubstour,
aber ohne Iris, samt Paulchen sind sind sie zu dritt dann nur.
Erst ist Lara etwas irritiert,
doch Alex ein ernstes Wörtchen mit ihr führt.
"Klar mag deine Mutter dich sehr,
aber ohne Momo verreisen, das wäre nicht fair!"

In der Akro-Kaschemme
brechen in der Küche gerade alle Dämme.
Chantall zu Sandra: "Gib mir Euros, so zweitausend!"
Mutter und Tochter - beide aufbrausend!
"Was willst du mit der Kohle, sprich?"
"Nach Monte Carlo zum Pokern, ach, was juckt es dich!
Du hast mich ja niemals so richtig verstanden,
mit deinen Muttergefühlen kannst du bei mir nicht landen!"

In der Werkstatt hängt Jack ziemlich daneben,
immer noch gilt dem Biker ihr ganzes Denken und Streben.
Enzo bietet ihr an, früher Dienstschluß zu machen,
kann aber bei Jack darob auch keine große Freude entfachen.
Die geht dann nach Hause, und Emma spielt
mit Klebebildchen, die sie auf ein Portraitfoto von Ben klebt, ganz gezielt.

Beim Damebrettspiel ist Momo eine Niete,
es schlägt ihn ganz souverän Tochter Antonia, genannt die Termite.
Als Iris kommt, soll sich das Kind dann zu Lara gesellen,
die geht dann zu Klaus, der will Popcorn herstellen.
Jedenfalls begegen sich Iris und Momo in Alex Wohnung,
der hat heute abend gekocht für Momo zur Belohnung.
Der Rastamann erzählt von seinem morgendlichen Schulseminar,
ja, er hätte einen guten Draht gefunden zu der ganzen Schülerschar.
Die haben einen Entschuldigungsbrief für Lara verfasst,
ein Umstand, der dem Mobbingopfer gar nicht passt.
Denn die will wirklich von dieser Penne weg,
sie umzustimmen, da meinen Alex und Iris: "Das hat bei ihr keinen Zweck!"

Im Akropolis tobt der Bär,
wo ist Ferdinant, Alex stemmt die Tabletts gar schwer.
Sandra in der Küche und Chantall fordert das Geld,
die Kölnerin kaum noch ihre Nerven behält.
Sie will Vasily durch die Durchreiche aufklären,
doch der ist verstimmt, denn ein Gast wollte nicht verzehren
das fragwürdige Essen der Griechenwirtschaft,
so Sandra erstmal eine neue Portion bereitet mit letzter Kraft.
Vasily nervt schon wieder: "Manolis hat einen Job als Weinvertreter,
er kommt dann nach Deutschland früher oder später.
Sandra, er wollte dich auch persönlich informieren,
kannst ja nachher mal mit ihm telefonieren!"

Irgendwann ist Momo gegangen,
Alex und Iris schauen sich an so ganz befangen.
Aus des Schweizer Mund kommt wie gesiebt:
"Iris, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt!"
Die ist sprachlos und ohne jedes weitere Wort,
verlässt der Schweizer diesen knisternden Ort.

Chantall hat das voll mitbekommen,
dass ihre Mutter ist gant beklommen,
als der Name Manolis fiel,
sie jetzt fertigzumachen, das ist ihr Ziel.
"Ich hab euch damals beobachtet,
wie du hast den Kerl so angeschmachtet.
Erst ein Kuss, als wolltet ihr es dann treiben,
entweder die Kohle, oder ich werde es Vasily unter die Nase reiben!"

Die Folge heute "SCHMERZENDE GEWISSHEIT",
fand ich unlogisch und auch nicht recht gescheit.
Nicht mal die Fußballweltmeisterschaft wurde erwähnt
keine Aktualisierung, ich hab fast gegähnt,
dabei staunten Andy, Murat, Paul, Alex und Lara sicher Bauklötze
über das Siegestor von dem Spieler Mario Götze.
Liebe Autoren, die Folge war etwas *Lahm*,
aber bitte nicht aufhören, das wär zu infam!

Bis dann!

bockmouth

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 17:15

@ Hülschi: das war nicht nur früher so, dass sich schwer Depressive das Leben genommen haben. Jetzt sind es einfach weniger, wegen der Psychopharmaka und den psychatrischen Therapien. Ben ist aber nicht depressiv, er ist bipolar, das ist ein Unterschied. Er wird das auch sein ganzes Leben lang bleiben, egal, wo er wohnt.

Diese Mobbingschulstunde von Momo ging mir zu glatt, da hätte ich mehr Widerstand der Schüler erwartet. Die wachen oft erst auf, wenn sich deswegen jemand das Leben nimmt. Ich an Laras Stelle hätte auch nicht mehr in diese Klasse zurückgewollt und ich hätte Laras Wünsche diesbezüglich auch so ernst genommen wie Iris. Trotz der Entschuldigungen der Mitschüler ist die Situation instabil, die sind einfach noch zu unreif.

Die Mistkröte kann von mir aus sofort verschwinden, ohne Geld natürlich. Sie ist volljährig, hat einen Lehrvertrag angeboten gekriegt, soll sie doch sehen, wie sie alleine klarkommt. Ich hoffe, dass Sandra nicht auf diesen Erpressungsversuch eingeht.

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 20:30

Im Gegensatz zu Toschi ist Jack meine Lieblingsrolle, eben genau wegen ihrer Art. eusa_dance

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 22:49

fräulein hülschigung hat geschrieben:Im Gegenteil, dass Sandra meint, es wäre eine große Geste gewesen, Chantall bei sich aufzunehmen (oder wie hat sie sich ausgedrückt? Bin zu faul, es nochmal nachzuhören), zeigt, dass Sandra anscheinend wirklich nicht kapiert hat, was Muttersein eigentlich bedeutet.


Sie habe ihrer Tochter eine "zweite Chance" gegeben, so hat Sandra sich ausgedrückt.
Wobei ich mich frage: Was war denn die erste Chance?

Und Chantal hat ihr daraufhin vor den Kopf geknallt: "So wie ich dir!"
Das stimmt allerdings auch nicht so ganz.
Denn Chantal hat sich zunächst ja als brave und fügsame Tochter eingeführt.
Ihre kleinen Diebstähle und Betrügereien wurden von Sandras Radar nicht erfasst.
Dazu ist die offenbar zu blöd.
Wenn Dummheit strafbar wäre, wären Iris und Sandra eh die ersten, die eingebuchtet werden müssten.

Ich denke, Sandra war einfach gottfroh, dass sich ihre Tochter ganz ohne ihr Zutun zu einem so wohlerzogenen Mädel entwickelt hat. Über alles andere hat sie sich keine Gedanken gemacht. Falls ihr Mutterinstinkt ihr signalisiert hat, dass da was nicht stimmt, hat sie es verdrängt.

Was mich wundert, ist, dass die Adoptiveltern der leiblichen Mutter nicht mal nen Tipp gegeben haben, was für ein Aas ihre Tochter ist. Aber die waren vermutlich auch froh, dass sie Chantal von der Backe hatten. Warum auch immer. Das kam ja nie zur Sprache.

? Hab ich das jetzt aus dem Zusammenhang gerissen? Ist das wirklich so gemeint? Oder überspitzt?


Nö, ich meine das schon so.
Es geht hier doch längst nicht mehr um Mutter- und Tochterliebe, sondern um einen knallharten Deal. Das Akropolis scheint ja seit Adis Internet-Aktion wieder einigermaßen zu florieren. Also müssten Sandra & Vasily auch die 2000 Euro "Schmerzensgeld" aufbringen, damit Chantal im Gegenzug auf Nimmerwiedersehen aus der Listra verschwindet.
Das war ja auch Chantals Forderung. Und mit dieser Summe ist Blondie echt noch gut bedient nach dem Mist, den sie gebaut hat.

Ich bin aber den Meinung, Sandra sollte sich nciht erpressen lassen.
Daher sollte sie sich Vasily anvertrauen und ihm den Fehltritt mit Manolis gestehen.

Um Chantal mache ich mir keine Sorgen.
Ich bin überzeugt, die wird sich dank ihrer kriminellen Energie überall durchschlagen können!
Sogar im Knast, wo sie gewiss früher oder später landen wird.

Aber wie ich die harmoniesüchtigen Drehbvuchautoren kenne, haben die vermutlich eine ganz andere Lösung parat. Ich denke, es wird folgendermaßen ablaufen: Blondie wird ihrem Göttergatten den Fehltritt verheimlichen und versuchen, das Erpressungsgeld irgendwie zu organisieren. Vasily kommt natürlich irgendwann dahinter. Aber am Ende liegen sich doch alle Beteiligten in den Armen. Oder es stirbt eine Figur und muss betrauert werden - egal, wie mies sie im Leben drauf war. Anders hält es die Listra doch gar nicht aus! ;)

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Mo 21. Jul 2014, 23:51

Sandra hat geschrieben:Im Gegensatz zu Toschi ist Jack meine Lieblingsrolle, eben genau wegen ihrer Art. eusa_dance


Nu ja ... davon lebt ja u.a. auch die Diskussion in Fan-Foren wie diesem.
Einige Teilnehmer finden Dressler toll, andere lassen auf Hanz nix kommen.

Aber mal ehrlich ... was hältst du denn von Jacks jüngster Entwicklung?
Klar, sie ist verbiestert wegen Ben.
Aber erst gibt sie bei Enzo und Chantal die Beziehungsberaterin und rät dringend zur Aussprache, wenn nicht zur Trennung. Ohne ihr Eingreifen wären Chantal und Enzo womöglich noch ein Paar, hätten sich trotz des Alters- und Interessenunterschiedes irgendwie zusammengerauft.

Nun, da das Kind in den Brunnen gefallen ist, erzählt ihr Enzo auf Nachfrage, Chantal ginge es "total beschissen". Und Jack antwortet lapidar: "Oh Wunder"!

Ich finde das fies und ziemlich daneben.

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Di 22. Jul 2014, 01:19

Toschi hat geschrieben: Aber wie ich die harmoniesüchtigen Drehbvuchautoren kenne, haben die vermutlich eine ganz andere Lösung parat. Ich denke, es wird folgendermaßen ablaufen: Blondie wird ihrem Göttergatten den Fehltritt verheimlichen und versuchen, das Erpressungsgeld irgendwie zu organisieren. Vasily kommt natürlich irgendwann dahinter. Aber am Ende liegen sich doch alle Beteiligten in den Armen. Oder es stirbt eine Figur und muss betrauert werden - egal, wie mies sie im Leben drauf war. Anders hält es die Listra doch gar nicht aus! ;)


Ja genau, Sandra wird Schantalle anstatt der 2000 Euro nur 200 Euro geben, worauf dat Schantalle ausrastet und voller Wut dem Vassilie die ganze Wahrheit über Mandoline und Sandra entgegen schreit.
Mit vor sich hin stierenden Augen und bedrohlichem Schweigen steht der erstarrte und bebende Wassilie da. Sandra versucht leise flehend auf ihn einzureden, dass alles ganz anders war und nichts zu bedeuten hat. Jedoch Wassilie schreit mit durchdringender Stimme "Schweig!" und reißt dabei mit voller Kraft die Klappe der Durchreiche nach unten.
Mit leisem: bum bum bum hopst Ellenas Kopf auf das Bord, und nochmal bums auf den Boden, rollt unten noch ein bißchen weiter und bleibt schließlich vor der kleinen Emma liegen, die vergnügt nach den Haaren greift und "meine Puppi" ruft [ja, ich weiß Elenas tragisches Ende hab ich schonmal an anderer Stelle schonmal in ähnlicher Form prophezeit. egal.].

Sandra kreischt auf: "Wasillllie, was hast du nur jetan?"
Wassilie stöhnt schmerzhaft auf und ruft "Mutter, was hab ich Dir nur angetan!".
Schantalle schluchzt: "Das hab ich nicht gewollt" und wirft sich ihrer Mutter in die Arme, die "Liebchen, allet wird wieda gut" sagt und ihr übers Haar streicht.
Abschlussbild: Wassilie tanzt schweigend den Sirtaki im Akropolis. Sandra und Schantalle liegen sich immer noch in den Armen.
Emma hat Elenas Kopf in ihren Puppenwagen gelegt, steuert diesen direkt aufs Café Beyer zu. Dort sitzen Helga Beimer, Dr. Dressler und andere Hausbewohner gerade bei einer schönen Tasse Kaffee.

Re: Folge 1490 - Schmerzende Gewissheit

Di 22. Jul 2014, 04:15

Grandiose Lösung, FHG. :lol:
Besonders gut gefiel mir, dass du Vasily Sirtaki tanzen lässt.
Glaubt man der Listra, machen das ja eh alle Griechen, wenn sie emotional sehr betroffen sind.
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