Hallo Leute!
Dat Lealein träumt von coolen Klamotten, gediegen und teuer, das ist sogar der Chantal nicht ganz geheuer. "Lea, hast du denn immer noch nicht genug?" sie ihre den Hals nicht vollkriegende Komplizin frug. "Ich habe zwar immer noch genug an Kohle, sei aber nicht verärgert, wenn ich mir noch mehr hole!"
Erich hat heute seine erste heimliche Chemotherapie, er belügt Helga, er arrangiert in Zermatt einen Event mit Ski. Helga soll ihn bitte nicht anrufen, betont er ganz schnell. Sein Plan ist, er will sich von den Strapazen ausruhen in einem Hotel. Helga lässt ihn nur ungern fahren, irgendwas ist ihr nicht ganz geheuer mit Erichs Gebahren.
Unterdessen Andy und Gabi beim Frühstück plaudern. "Ich muss noch etwa 5 kg abnehmen", erzählt Gabi mit Schaudern. "Beim Quiz will ich mich nicht vor der Nation blamieren, wenn Millionen in die TV-Röhren stieren!" Andy, wie alle Ehemänner dieser Welt, das nur für typisch weibliches Gerede hält.
Erich vergattert Alex nochmals zum Schweigen, nach kurzem Zögern will der auch zum Stillsein neigen. Chemotherapie oder Zermatt, hoffentlich geht diese Story glatt!
Chantal sieht man auf den Weg zur Bioladen-Arbeitsstätte gehen. da muss ausgerechnet Mutter Sandra sie erspähen. Die ist momentan am Müllsäcke pressen. "Hallo Chantal, heute abend bitte nicht ein Ausbildungsgespräch bei uns vergessen!" Doch die wiegelt ab und lenkt ihr Hinterteil zum Laden, dat Sandra geht mit ihren Zukunftsplänen wohl mächtig baden.
Gung erscheint im Bayer völlig müde und abgespannt. Gabi hat in dieser Szene gleichwohl sofort erkannt. Der Asiate ist hypernervös, "Dem ich erstmal einen starken Kaffe einflöß!" Auch Gung hat vor nächster Woche Schiss, gerne würd' er hinschmeissen das Fernseh-Quiz. Doch Gabi spendet ihm Trost, das tut ihm gut. Sie beruhigt ihn dann und macht ihm Mut. Im Cafè Bayer ist nicht viel zu tun, dass wollen auch Gabis graue Zellen nicht ruh'n. Nun trumpft auch Gung auf mit seinen Präsidenten aus den USA. alle in der richtigen Reihenfolge von Eisenhower bis Oba-ma. Gabi wird getestet über europäische Nationalgerichte. Ihr Wissen erstrahlt irgendwie in einem neuen Lichte. Erst recht beim österreichischen Kaiserschmarren braucht sie nun wirklich keine lange Zeit zu verharren. Andy kommt hinzu, er hört was vom Wiener Schnitzel, solche kleinen Szenen, das ist der berühmte Listra-Kitzel!
Er fragt auch Gabi, ob ihr was einfällt, ob sie hätte vor einiger Zeit einen Laptop bestellt. "Nein, wir waren da doch in Italien unterwegs, aber solche Betrügereien gehen mir auf den Keks! Frag doch mal Helga Beimer hier in unserem Haus, ob die was weiß, kennt die sich aus?"
Helga als Strohwitwe will einige Bratwürste für Hajo grillen, und ihm den Abend mit Plaudereien erfüllen. Doch der uralte Beimersche Grill, will nicht mehr, so wie Helga es will. Chantal gerade vorm PC beim Poker-Forum sitzt, die Tussi ist ja wirklich eiskalt und gewitzt. Den Handyanruf ihrer Mutter unterbricht sie sofort: "Das Handy ist kaputt!" Sandra kommt nicht zu Wort. Und wieder ist es nix mit einem Gespräch mit Muttern, Sandra lässt sich viel zu schnell von Chantal unterbuttern.
Andy klingelt dann bei Helga Beimer an, ob die ihm etwas Verdächtiges mitteilen kann, auch Chantal und Lea stehen im Türahmen, ob den beiden wohl Gewissensbisse kamen!?
Auch wenig später ist Chantal nicht so gut drauf, nur Lea schwadroniert: "Wenn ich mir diese teure Handtasche kauf, müssen wir noch diese drei Abholscheine zu Geld machen!" Chantals Interesse scheint irgendwie doch zu verflachen. Sie versucht ihren Frust zu übertünchen: "Eigentlich wollte ich damals gar nicht nach München! Jetzt sind die Ermittlungen im vollen Gange, pass auf, Lea, nun dauert's nicht mehr lange. Dann fliegen wir auf mit diesem Dreh, wehe, wenn ich an das Ende seh!"
Einer, der von defekten Grills wohl Ahnung hat, ist Erich, aber der ist ja gerade in Zermatt. Helga versucht verzweifelt, ihn zu erreichen, doch Erich kann nur noch ins Hotelzimmer schleichen. Alex hat ihn zwar vorgewarnt, doch ehe sich hier eine Katastrophe anbahnt, holt der aus dem tiefsten Listra-Keller, einen Ersatzgrill, damit bruzzeln Helgas Würstchen schneller. Hier muss sich plötzlich Opadi einmischen, und beginnt Alex eine hanebüchene Story aufzutischen. Von Grill über Atomstrom und lecken Atomreaktoren berichtet Adi ziemlich unausgegoren. "Adi, wenn du mich endlich gehen lässt, dann arbeite ruhig weiter an deinem Riesenprotest! Ich muss hier bereinigen die Katastrophen im Kleinen, hab's mit dem Grill ganz eilig, das will ich meinen. Helga ist von dem Ersatzgrill ganz begeistert, sie hat ein Gespräch mit Hajo und Alex gut gemeistert. Doch da klingelt das Handy schon wieder, Erich ist es - Helga wirft die Gabel nieder. "Alex, gib mir schnell den Erich, sonst werde ich hier noch ganz wehrig!" Der arme Erich im Hotelzimmer ganz müde und platt spricht mit schwacher Stimme: "Hallo Helga, hier ist Zermatt!" Erichs Müdigkeit bleibt Helga nicht ganz verborgen: "Liebster Erich, schone dich, ich mach mir Sorgen!"
An Gaby nun doch der große Hunger nagt, sie sich dann vernünftigerweise doch noch sagt: "Ach was, ich brauche Nervennahrung, das sagt mir meine Erfahrung!" Österreichischer Kaiserschmarren schwebt ihr im Kopf. Schon steht auf dem Herd der große Topf. "Ich kauf mir auch kein Kleid fürs Quiz, ich nähe mir eins, aber ganz gewiss!"
Chantal und Lea sind also wieder auf Betrügertour, Lea befindet sich auf einem Hochhausflur. Irgendwie bekannt vor kam mir dieses Haus, flog da nicht Brunior über diese Brüstung hinaus? Jedenfalls versucht Lea wieder den Enkeltrick, doch der Typ fällt da nicht drauf rein zum Glück. Erst will er Leas Ausweis sehen, dann lässt er sie an der Türe stehen. Dann ruft er an die Polizei, doch Lea flüchtet eins -zwei -drei. Doch der Typ schickt Jagdhund Igor hinterher, der Abstand zwischen beiden verringert sich immer mehr. Lea ruft um Hilfe nach Chantall, doch die bleibt verschwunden auf jeden Fall. Warum macht Lea nicht die große Eingangstür zu, so wird sie geschnappt werden von Igor bestimmt im Nu!
Die Folge heute "LEA RENNT", es geht weiter mit dem Aufwärtstrend. Das ist die Lindenstraße, spannend und kurzweilig, Liebe Autoren, mein Lob ist wahrlich vielzeilig!
Bis dann!
bockmouth
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