Hallo Leute!
In München zwitschern ganz früh schon die Spatzen,
und Jack wacht mühselig auf vom tiefen Ratzen.
Sie allein auf ihrer Bettstatt liegt,
denn beim Biker hatte wieder mal der Sambia-Spleen gesiegt!
Der hockte schon wieder vorm Personalcomputer.
Jack:"Hast du gar nicht geschlafen, oh mein Guter?"
Im Hause Dressler pflegt Hajo dreht Hajo mit dem Rollstuhl seine Kreise,
er stottert kaum und ist auch gar nicht leise,
er ist wütend, zornig, aufgebracht,
er hatte es sich gänzlich anders ausgedacht,
doch wegen Mutter Hildes Krankheitsbild
ist kein Seniorenheim sie aufzunehmen gewillt!
DocDresslers Briefkasten ist viel zu klein,
für die Politfanpost, die ihn erreicht, tagaus - tagein,
Er bekommt Fanpost ohne Ende,
Gung schleppt sie an flink und behende.
So viele Wähler haben Dressler Wahlvideo gesehen,
so viele Wähler, die sich von ihm eine bessere Zukunft erflehen.
Jack Aichinger in der Werkstatt erscheint,
der Biker hatte es wenigstens heute morgen gut mit ihr gemeint.
Nach einem vermutlichen Liebesfrühstück,
schenkte er ihr einen Kaktus zu ihrem gemeinsamen Glück.
Doch Enzo schaut sehr skeptisch drein:
"Ich hab nix gesagt, doch die Gedanken sind mein.."
Jack:" Mein Liebling ist zwar manchmal skurril,
doch von Krankheit zu reden, davon halt ich nicht viel!
Der hat zwar überschäumendes Temperament,
der sich manchmal in unsinnige Ideen verrennt,
im Moment ist er auch überspannt,
mit seinem Sambia-Tick fährt er noch gegen eine Wand!"
Klaus Beimer bei Frau Schröder sitzt,
er dort schon wieder Blut und Wasser schwitzt.
Die wirft ihm vor, sich nicht zu kümmern um eine Beschäftigungsstelle,
Klaus Beimer wehrt sich hier auf alle Fälle.
"Ich will haben - verdammt - einen Job als Journalist!"
Er manchmal wirklich seine Kinderstube ganz vergisst.
Auch bezahlt er nach Ansicht der Agentur noch zu viel Mietbeitrag,
bei Empfehlung zum Wohnungswechsel trifft ihn fast der Schlag!
Er verlässt Frau Schröders anheimelndes Büro,
die schüttelt den Kopf, aber andererseits ist sie drum froh!
Carsten Flöter ladet DocDressler ein,
zu ihm zu kommen auf ein Glas Wein.
"Sagen wir so gegen drei."
Dressler managt seine Parteienarbeit so nebenbei.
Alex Behrendt trifft indessen
Jack: "He, den Biker kannste wohl vergessen!
Ich soll mit ihm zusammen agieren,
mit Charterfliegern und den Touristenpassagieren,
damit Sambia rauskommt aus der Misere,
irgendwie hat der im Kopf 'ne Schere!"
Jack bittet den Schweizer nichts zu unterschreiben,
nun will sie endgültig ihrem Lover die Hirngespinste austreiben.
Nun macht Dressler Soundcheck im Dagdelen-Heim,
jeder Trampellärm wird aber erstickt im Keim.
Nun kommt auch noch im TV eine Sendung überDressler und die PdL,
"Bitte stellen Sie mal das Gerät an recht schnell!"
Der Parteisprecher laberte nur Wortattrappen,
da konnte man den Sender nur wegzappen.
Geht Dressler jetzt auf Gegenkurs mit seiner Partei,
denn wenig später fertigt er ein Video: Liebe Wähler, ich bin so frei
und sage hier in aller Deutlichkeit:
Liebe Leute, seid gescheit
und wählt nicht die PdL, für die ich kandidiere.
Selbst, wenn ich dadurch Stimmen verliere.
Enzo redet Jack gut zu,
über den Biker - der steht plötzlich da im Nu.
Jack ist darüber so erschrocken, und ich glaube,
ihr rutscht auf Enzos Nacken die Motorhaube.
Jack und der Biker zu Hause diskutieren,
Erstere mag sich dabei gar nicht zieren.
Sie redet auf ihn ein: "Mit deiner Manie
solltest du mal zum Arzt - oder wie!?
Doch der Biker macht einen auf Verharmlosung
und hat für Jack so manch' ablenkende Liebkosung.
Scholz bedankt sich bei Dressler für seine Worte gegen die Altersarmut,
Hajo steckt immer noch voller Frust und Wut.
Derweil hat Jack recht großen Kummer,
denn ihr Biker liegt neben ihr im Bett wie ein ganz Stummer,
und anstatt, sie körperlich zu lieben,
wird er wieder manisch angetrieben
und rennt zum Internet-Gerät,
"Ich muss in Sambia anrufen, sonst ist es eh zu spät..."
Klaus Beimer hat mit links gar 40 Bewerbungen erstellt,
über seinen Fleiß ist seine Stimmung doch etwas erhellt.
Irgendein Adressat, das will er spüren,
wird ihn demnächst zum Schtardschournalisten" küren.
Doch Momo kommt herein und schwenkt einen Brief,
und erfährt dabei, wie es Klaus B. heute bei Frau Schröder lief.
Klaus öffnet den Brief, er ist vom Gericht,
ihm fallen fast die Augäpfel aus dem Gesicht.
Es ist eine Anzeige der Staatsanwaltschaft,
Klaus Beimer es wohl langsam rafft.
Wegen B-etrugs muss er 900 Euro abdrücken,
"Woher die Kohle? Ich kann es nicht von den Bäumen pflücken!"
Die Folge heute, "STACHELN" war eher mau,
der Biker war nervig, nur der Fuchs Dressler war schlau.
Die Szenenfolge geriet immer öder,
ein kleiner Lichtblick aber war Frau Schröder.
Liebe Autoren, man gebe uns noch etwas drei Spieltage,
dann hat sich Klaus B. in sie verliebt, ganz ohne Frage...
Bis dann!
bockmouth