Das war sowas von klar, dass sich diese Josie jetzt spontan auch was Kleines von Alex wünscht.
Und so wie ich Alex kenne, dürfte es allerhöchstens 9 1/2 Monate dauern, bis sein dritter Sprössling das Licht der Welt erblickt. Mehr als einen halben Monat dürfte Josie nicht brauchen, um ihren Holden mit Betteln, Heulen und Schmollen um den Finger zu wickeln, bis der teils entnervt, teils fasziniert nachgibt.
Dieser Josie würde ich es sowas von gönnen, dass Alex schließlich von der frohen Botschaft dermaßen überwältigt ist, dass er von Panik ergriffen das Weite sucht, so wie damals bei Marion. Diesmal aber auf Nimmerwiedersehen.
Wenn er wirklich hätte sterben wollen, hat sich Hajo wirklich dumm angestellt. Als wäre es nicht irgendwann jemandem aufgefallen, wenn in einer geschlossenen Garage permanent ein Motor läuft (auch wenn dafür ein Fenster vonnöten ist, wo eigentlich gar keines sein dürfrte). Zumal er auch noch laute Musik laufen ließ. Insofern war es bestenfalls ein Va banque Spiel, was er da getrieben hat. Er ließ es darauf ankommen, weil ihm (verständlicherweise) alles egal war.
Interessant fände ich ja, wenn Hajo irgendwann aus der Klinik zurückkäme und nicht mehr derselbe wäre, weil sein Gehirn zu stark gelitten hat. Das könnte man ja ganz sachte aufbauen. Oberflächlich hat er sich nicht verändert, aber irgendwann merkt der Zuschauer halt doch - zunächst an Kleinigkeiten - dass irgendwas nicht stimmt. Auch für Knut Hinz wäre das doch mal eine schauspielerische Herausforderung. Aber so wie ich die Listra kenne, würden die das bestenfalls ein paar Monate durchhalten und irgendwann wäre Hajo eh wieder ganz der Alte.
Also ähnlich realistisch wie der jüngste Handlungsstrang "Klaus B. schreibt einen autobrografischen Enthüllungsroman und wird zum Bestsellerautor" Mir schwant Übles ...