Steinburger hat geschrieben:
Toschi hat geschrieben:
Gung hat vermutlich die Erlaubnis, die Reste, die Dressler nicht mehr geschafft hat, nach Feierabend zum Aufwärmen mit nach Hause zu nehmen.
Also in das Zimmer nebenan. Gung wohnt doch jetzt auch bei Dressler
.
Na, dann spart der sich ja sogar noch die Miete.
Aber was soll's. Rosenkohl schmeckt sicherlich auch kalt.
Sein Restaurant wird er ja dann sicherlich "Chez Gung" nennen.
Ich meine ... dem Mann haben machtgierige Zeitgenossen vom Schlage eines Dressler immerhin seine Familie genommen. Es sei nur an Gungs Reaktion erinnert, als Mutter Beimer in einer der ersten Folgen ganz harmlos eine Eisbombe servieren wollte.
Gung müsste schon ein kompletter Idiot sein, wenn er das nicht durchschaut hätte.
Was er nicht ist. Immerhin ist er in der Lage, den Rubik-Cube in Nullkommanix aufzulösen. Auch wenn das nicht wirklich jemanden interessiert hat.
Oder soll uns mit der Figur Gung etwa die finale Botschaft vermittelt werden, dass die Asiaten die besseren Menschen seien ... einfach weil sie (trotz allem) bequemer mit sich umspringen lassen als wir Europäer? Und das auch noch mit Hilfe einer Figur, die von Anfang an dabei & quasi mehr oder weniger ein Sympathieträger ist?
Das wäre aber wirklich Lichtjahre entfernt von der Haltung, mit der HWG ursprünglich angetreten ist.
Nein, ich denke, da sollte schon noch was nachkommen.
Natürlich ist das eine Gratwanderung.
Gung muss sich seinen eigenen Kopf bewahren, ohne zum Arschloch zu werden.
Aber wofür werden die Autoren sonst bezahlt, als solche Gratwanderungen zu meistern.
Und da erwarte ich eigentlich schon mehr, als dass ihm nachträglich kurz mal ein lapidares Konfuse-Zitat zur Erklärung ins Skript geschrieben wird, damit anschließend alles weitergehen kann wie bisher vorgesehen.