Elses Erben

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Killing folks is easy, being politically correct is a pain in the ass! -
ACHMED,THE DEAD TERRORIST

Die Beimerlinge sind heute auch wieder verstrahlt gewesen, meine Güte. Klausi will Mila zu sich nehmen, egal wie. Ist der so blöd und merkt nicht, daß er mit seinem Vorhaben noch alles schlimmer macht? Dazu läßt er sich von Nastya auch noch provozieren, die die Opferrolle mittlerweile auch perfekt beherrscht.

Hantz ist mucksch und scheint mit Anna seit einer Woche nicht mehr geredet zu haben. Soll er sich doch über die Woche Ruhe freuen, aber nee, nun steigt er voll ins sozial gerechte Fuhrunternehmen ein; mit einem Fahrer, der eine Corsa-Polo-Clio-Klitsche fährt. Dazu der werbewirksame Name "HAndy". Andy ist überzeugt, in einem Monat rollt der Rubel. Da wir in der Lindenstraße sind, wird das bestimmt genauso ein erfolgreiches Unternehmen, wie der Kakaoladen, der Humanitasladen und das Fahrradgeschäft von Iffi. Alles Weltwirtschaftswunderunternehmen, die Münchens 2,5 Mrd Schulden im Nu verschwinden lassen könnten.
Übrigens, so 'ne Schnapsidee, die Hantz hatte, gibt's bei uns schon seit über 25 Jahren und heißt hier Minicar. Aber Hantz war seiner Zeit schon immer weit hinterher.

Tanja ist egoistisch ... wer hätte das gedacht? Wäre dem geneigten Zuschauer nie aufgefallen, wenn es heute nicht gesagt worden wäre.

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Hallo Leute,

das war ja eine handgemachte Folge heute, daher der Titel ‘Handy‘.

Der Hase sitzt morgens um halb sechse am Küchentisch und lässt die Gläser erklingen, dass sogar Iffi mit ihrem guten Schlaf aus ihrer Haut fährt. Tja, die kleine Mila wird wohl nicht so bald in Klausis Nähe kommen.

Auch die blonde Tanja ist schon wach und streut jede Menge Zucker in den Kaffee. Der Society-Flyer liegt noch immer auf dem Küchentisch und lächelt sie an.

Ha, das Söphchen hat es geschnallt. Hans(z) und Anna liegen immer noch im Clinch. Aber was macht die Tocher aus der WG schon so früh bei ihren Alten? Nun ja, Hans(z) verzieht sich grummelnd in sein Bürgerbüro und Anna bleibt arrogant wie eh und je am Tische sitzen.

Frau Engel wird Tanja eines Tages zum Teufel schicken, wenn die andauernd die Friseurtermine cancelt. Aber okay, Tanja hatte ein schönen RÜckenausschnitt.

Nein, auch bei Erich Schiller hat sich Nastya heute nicht aufgehalten. Und Klaus steht voll im Treppenhaus und bekommt ein halbes Dutzend Briefe, auch von Nastyas Anwälten...

Und schon sieht er sie in der Gosse und beginnt mit ihr eine wahre Kuchenschlacht. Da hat Nastya schon Recht, die Namen von den Augenzeugen zu notieren. Oder wollten die nur das Rezept?

Boah, die Moldawierin hat aber eine fiese subtile Art, Tanja voll zu belabern und hält ihr ihren Egoismus als Stärke vor. Auf solch eine Rhetorik fallen halt die meisten Leute herein und so gewinnen diese dubiosen Sekten ihre Mitglieder.

Nach diesem Erfolgsgespräch trifft auch Enzo seinen ehemaligen Schwarm Nastya auf der Straße, aber die beiden passen irgendwie nicht zusammen.

Anna muss also jede Menge Pralinenkohle umtauschen und tauscht mit der Zickerbäckerin Gabi auch noch einige Sätze aus. Sieh an, Gabi ist ob Andys Vorhaben ja doch recht tolerant geworden und scheint ihre Cousine leicht überzeugt zu haben...

Seit wann kommt Hans(z) mit dem Bus aus dem Bürgerbüro zurück? Klar, und Anna hat im Kakao nix zu tun und überfällt ihren Mann auf offener Straße mit einem halben Jahr Bewährungsfrist.

Handy (sprich nicht Händy) soll also die neuartige Beförderungsfirma heissen. He, und Enzo soll mit seiner Knutschkugel als erster Fahrer eingestellt werden. Na, warten wir mal ab, was Madonna da zu zetern hat.

Die kleine Antonia hat wohl einen Fischfilm gesehen, war es der weiße Haio oder ein Fisch namens Wanda? Jedenfalls ist sie ganz flippig, dass Iffi sie in ihr Zimmer schickt. Dort darf sie dann Pipi Langstrumpf II sehen.

Was hat der Hase denn nun vor? Packt er Milas kleinen Rucksack voll mit ihren Sachen, um seine kleine Tochter aus den Klauen der Sektenschlampe zu befreien? Hmm, was wird sein Vorgesetzter, der Herr Meyer dazu sagen, wenn er (Klaus) schon wieder mal zu einem Meeting nicht erscheint!

Was war sonst noch so? Wer war dieser Komparse, der sich mit Lotti treffen wollte und dann im Cafe Bayer zwei Semmeln kaufte?

Ja, und Tanja spricht Iffi sogar mit der Tageszeit an.

Nun, die Folge war irgendwie nicht so ergiebig, finde ich. Bis auf den Tortenboden auf dem Boden gab es kaum Action. Aber ich bin mal gespannt, ob die Society weiterhin gesellschaftsfähig in der Gosse bleibt.


Bis dann!

bockmouth

Der Aufnahmeleiter. Komparsen sind wohl schon zu teuer geworden.

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Hantz soll also seine Rente genießen, wenn die Schnapsidee nicht klappt. Da hat wohl jemand hier im Forum gelesen

Und ich hab mich noch gewundert, weil der mir bekannt vorkam.

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Ja, da musste ich auch grinsen. Wunderschön auch die Kurzfassung von Tanjas Charakter: Egoistin . Der Rest hat mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen. Diese Finanzierung von Handy hab ich jetzt auch nicht gerafft. Hans muss doch zur Existenzgründung 10 000 Euro hinlegen. Die sind dann weg, im ungünstigsten Fall schon nach einem halben Jahr. Da bleibt aber doch dann nichts mehr für Sophie übrig. Ich kann nicht nachvollziehen wie Anna darauf kommt, dass sie beide "Projekte" finanzieren können.

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Wohl eher nicht. Die Drehbücher sind 1½ Jahre vor dem Drehbeginn fertig. Zu der Zeit war Hantz zwar auch schon im Rentenalter, aber speziell bei den Ziegelbeimer gelten andere Zeitangaben.

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Hat Enzo als Ex-Generalsfahrer eigentlich einen Personenbeförderungsschein oder braucht man sowas nicht, wenn man mit dem Privatwagen die Leute durch die Gegend juckelt?

Für ein Minicar-Unternehmen braucht man auch einen PBS und den wird er bei der BW nicht gemacht haben. Als Kommandeurs-/Generalsfahrer macht meinen Schein dafür.

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Mir ist wieder aufgefallen, was Klausi doch für einen Traumjob hat. Der kann ständig während der Arbeitszeit seinen Privatkram erledigen. Ob er dafür Überstunden machen muss?

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Eines muss jedem langjährigen Listra-Zuschauer klar sein: Wenn irgendein Projekt im Raum steht und eine Figur jubelt, dass das alles ganz toll werden wird .... dann kann, bzw. darf man davon ausgehen, dass es mit 90%iger Wahrscheinlchkeit jede Menge Probleme geben wird. Naja - nicht dass das im fiktiven Rahmen nicht eh die ergiebigere Variante wäre. Was hört man z.B. noch vom Reisebüro. Das floriert ja anscheinend. Aber darüber lassen sich halt auch keine interessanten Geschichten erzählen.

Im übrigen ist diese innovative Geschäftsidee von Hans und Andy nichts Neues.
Bereits in der Ex-DDR kannte man etwas Ähnliches unter dem Begriff "Schwarztaxi".
Nur, wenn man so etwas offiziell aufzieht, ergeben sich wohl doch einige Probleme.
Was ist z.B., wenn der Fahrer einen Unfall verschuldet?
Ich denke mal nicht, dass die Firma "Handy" mit ihrer dünnen Finanzdecke das Risiko tragen kann und will ...
Oder noch schlimmer:
Was, wenn der Passagier dabei zu Schaden kommt?
Clevererweise sollte da mit einer Insassen-Unfallversicherung vorgesorgt werden. Aber auch daür kommt aller Wahrscheinlichkeit weder Hans noch Andy auf.

Dass das Unternehmen jede Menge Kunden finden wird, die sich billig befördern lassen wollen, daran habe ich keinen Zweifel. Und darunter werden sicherlich nicht nur Geringverdiener sein. Bloß werden die regulären Taxi-Unternehmen von dieser Art Preisdumping gewiss gar nicht begeistert sein ...

Doch, ich denke, "Handy" gibt Stoff für jede Menge gute Geschichten her.
Ich hoffe nur, das wird dann auch ausgeschöpft und nicht einfach abgefrühstückt.

Als Nastja gefragt hat, was Tanja zu verlieren habe, hätte ich an deren Stelle antworten mögen: 400 Euro. Aber Geld ist ja nicht wichtig, sondern nur Mittel zum Zweck. Doch doch, Nastja macht das schon ganz perfekt mit ihrer Gehirnwäsche. Aber immerhin beweist sie Menschenkenntnis. Dass Enzo immer an die falschen Frauen gerät, ist Fakt.

Hm ... beim Minicar stellt aber m.W. stets der Unternehmer die Fahrzeuge und kommt auch - wenn alles seinen korrekten Gang geht - für die Versicherung auf. Der Fahrer muss nur fahren und einen gewissen Prozentsatz seines Tageseinkommens abliefern. Hans und Andy setzen hingegen die Privatfahrzeuge ihrer Chauffeure als Beförderungsmittel ein.

Das war mal wieder eine der besseren Folgen. Eine Sache stört mich allerdings schon: Nastyas Wandlung ist nahezu utopisch. Die Zwangsprostiutierte, von Menschenhändlern verschleppt, die sich täglich ritzte - und jetzt das perfekte Model, treusorgende Mutter und Ehefrau. Vielleicht hat da einer Pretty Woman geschaut?

Ich finde Nastyas Wandlung gar nicht so utopisch. Sie war schon immer ein berechnendes und durchtriebenes Biest. Klar hat sie auch schlimme Dinge erlebt, aber dennoch war sie von Anfang an falsch und hinterhältig und sie war schon immer sehr clever, wenn es darum ging, ihre eigenen Vorteile zu sichern.

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Charles R. Swindoll

Ja, beim Minicar werden die Fahrzeuge gestellt. Betriebskostenmäßig ist die Idee von Hantz nicht mehr wert als ein Haufen Kuhscheiße. Man kann bei einem Fahrzeug gut 50 Ct an Betriebskosten den Kilometer rechnen. Gerade bei Kurzstrecken ist der Verschleiß eher hoch.

Einen Vorteil hat die Kuhscheiße doch gegenüber Hantzens Idee ... wenn sie getrocknet ist, kann man sie noch verbrennen.

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Also hat er wahrscheinlich so einen Schein!? Aber wie wahrscheinlich ist es für Hantz und Andy, noch weitere Fahrer zu finden? Oder ist der PBS schnell und preiswert zu erwerben?

Keinen Schein meine ich. Zu der Uhrzeit habe ich die Tasten nicht mehr richtig getroffen .



Der kostet um bei 350.- € -> http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChre ... %B6rderung

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Kein Problem Naja, was stört es die Gosse


Das geht ja noch.

Hat Nastya eigentlich den Kuchen bei Tanja noch serviert? Ich hab das nicht so mitbekommen.

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Sie hatte eine ausgeprägte Psychose, hat sich geritzt usw. - das ist einfach verschwunden?
Btw., zieht sie noch diese Stulpen an um die Narben zu verdecken?

Ich meine, sie trägt keine Stulpen mehr. Sieht ja zu Kostümen auch ziemlich behämmert aus . Sie trägt aber meist langärmelig.

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Die Kuchenstory ...

Auf dem Asphalt wird wohl die fehlende Stärke aufgenommen:



Er wird tatsächlich wieder eingesammelt und präsentiert:



Und anscheinend hat er geschmeckt:

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Würg

Sie hat ja jetzt Society .

Also ehrlich gesagt fand ich's da wesentlich unglaubwürdiger, dass Sarahs Bulimie und ihre damit verbundenen psychischen Probleme (vor allem auch ihre Probleme mit Hantz) damals so einfach verschwunden sind. Ein paar Wöchelchen Therapie, ein bisschen Aussprache mit dem Stiefvater und schon fand die Wandlung statt von dem schüchternen, pummeligen kleinen Mädchen ohne Selbstbewusstsein zur selbstbewussten, extrovertierten Musterstudentin. Sehr seltsam... Da find ich Nastyas Wandlung noch glaubhafter. Und nur weil sie jetzt Societys Sichtweisen runterbetet (Klaus sagte ja selbst letztens, sie rede wie ein Roboter) und einen auf Frau von Welt macht, heißt das ja nicht, dass sie nicht nach wie vor psychotisch ist.

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Charles R. Swindoll

Finde ich nicht. Sarah hat, im Gegensatz zu Nastya, sogar eine Therapie gemacht. Ich denke, Sarahs Problem war einzig der Abnabelungsprozeß, der ihr dann ja auch gelungen ist und sie sich entwickeln konnte. Ich warte jetzt noch auf den Tag, an dem Nastya wieder heile Unterarme hat. Vermutlich werden die Autoren die Borderline-Geschichte einfach vergessen.

Aber nur weil Nastya jetzt irgendwelche klugen Ansichten verbreitet, die man ihr in ihrer Sekte eingetrichtert hat, heißt das doch nicht, dass sie nun eine gefestigte Persönlichkeit ist. Als sie Erich an ihrem Auto gesehen hat, hat sie sich gleich versteckt, statt sich mit ihm auseinander zu setzen. Enzo wollte sie dann auch gleich ihren Sektenblödsinn aufschwatzen, aber als er dann zur Sprache gebracht hat, dass Sarah ihm erzählt habe, er habe mit Klaus Probleme wegen Mila, hat sie gleich die Flucht ergriffen.

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Charles R. Swindoll

Aber genau das wird uns doch, seit Nastya modelt, vermittelt. Sie stellt seitdem eine im Leben stehende, selbstbewusste Frau und treusorgende Mutter dar. Und das schon bevor Society aktuell war! Jetzt überspitzt man das Ganze noch in dem man sie in Kostümchen steckt und ein Heiles-Welt-Etikett ranpappt. Menschen mit Nastyas Background enden im Real Life anders.

Diese Haarmodel-Karriere fand ich von Anfang an bescheuert. In dem Zusammenhang hätte ich es realistischer gefunden, wenn sie irgendwann damit so richtig auf die Schnauze gefallen wäre, z.B. dadurch, dass sie sich von irgendwelchen Menschen (Fotographen oder wem auch immer), mit denen sie dort zusammenarbeiten muss an frühere Freier erinnert und bedrängt fühlt, oder so. Aber da dies ja nun mal nicht eingetreten ist, finde ich, angelegt an den zugegeben etwas konstruierten Umständen, ihre Entwicklung immer noch glaubhaft. Ich würde Nastya trotz des äußeren Anscheins auch jetzt nicht unbedingt als im Leben stehende, selbstbewusste Freu und treusorgende Mutter bezeichnen. Sich zur Marionette einer solchen Psycho-Sekte machen zu lassen ist nun nicht unbedingt im Leben stehen. Wenn sie wirklich genug Selbstbewusstsein hätte, würde sie sich wohl auch eher nicht von so einer Sekte einlullen lassen. Und Mila instrumentalisiert sie doch zur Zeit hauptsächlich, um Klaus eins reinzuwürgen. Besonders treusorgend finde ich es nicht, sein Kind dem Vater vorzuenthalten und in so einen Sorgerechtsstreit zu verwickeln.

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Charles R. Swindoll

Die ganze verdammte Straße würde im "Real Life" keine Chance haben .

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