Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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 Betreff des Beitrags: Folge 1877 - Stammtischbrüder
BeitragVerfasst: Sa 22. Apr 2023, 23:11 
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Folge 1877: Stammtischbrüder

Spieltag: Donnerstag, 20.04.2023


Marcella hat am Montag wieder die Arbeit in ihrem Bistro aufgenommen – was bei Sebastian auf allergrößtes Unverständnis stößt. Das ohnehin bereits angeschlagene Verhältnis der beiden wird so vor eine noch größere Zerreißprobe gestellt. Die Zusammenarbeit mit Gian-Luca im Marcellas funktioniert hingegen hervorragend. Ihre anfänglichen Bedenken ihm gegenüber haben sich inzwischen völlig verflüchtigt. Giovanna kann sich, nach Monaten der Aushilfstätigkeit im Marcellas, nun auch wieder verstärkt auf ihren eigentlich Job konzentrieren, steht ihrer Schwester aber dennoch weiterhin unterstützend zur Verfügung,
An diesem Morgen sitzt Mandy an einem der Tische im Marcellas und hat gerade einen großen Kakao bestellt, als Valerie den Raum betritt. Sie blickt sich suchend nach einem freien Platz um, doch das Bistro ist ziemlich voll. Kurz überlegt sie, Mandy zu fragen, ob sie sich zu ihr an den Tisch setzen darf, entscheidet sich dann aber doch dagegen, steuert einen der Hocker an der Theke an - und erstarrt für einen Augenblick, als sie Marcella erblickt. Nach Sekundenbruchteilen findet sie jedoch ihre Fassung wieder und setzt sich.
„Was darf’s dich sein?“ erkundigt Marcella sich.
„Cappuccino“, murmelt Valerie und traktiert Marcella mit ihren Blicken. Als diese sich ran macht, Valeries Bestellung zuzubereiten, zischt Valerie: „Du hast vielleicht Nerven!“
„Wie bitte?“ fragt Marcella.
„Hast gerade dein Kind verloren und tust so, als wäre nichts“, erwidert Valerie. „Wie kann man nur so sein?“
Einen Moment lang starrt Marcella ihr Gegenüber fassungslos an, dann sagt sie – um Gelassenheit bemüht: „Ich glaube nicht, dass dich das was angeht…“
Es blitzt in Valeries Augen. Dann zischt sie: „Ach, stimmt ja! Du wolltest das Kind ja sowieso nicht! Du hast ja sogar mal versucht, es umzubringen!!!“
Der letzte Satz hallt förmlich durch den Gastraum und schlagartig verstummt jedes Gespräch und alle Augen richten sich auf die Theke.
„Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst“ flüstert Marcella erregt.
„Weißt du eigentlich, dass es Frauen gibt, die sich seit Jahren, seit Jahrzehnten nichts sehnlicher wünschen, als ein Kind?“ kreischt Valerie nun schrill und Tränen steigen ihr in die Augen. „Die alles, ALLES dafür tun würden und bei denen es trotzdem nicht klappt. Und dir wird dieses unvorstellbare Glück zu Teil und du? Was machst du? Du trittst es mit Füßen! Du wirfst es weg!“
Valerie steigert sich während ihre Worte zunehmend in eine Hysterie. Ihre Stimme überschlägt sich und Spuckefäden fliegen ihr beim Schreien aus dem Mund, während die Tränen ihr in Sturzbächen die Wangen hinablaufen.
„Geh jetzt bitte!“ sagt Marcella ruhig, doch Valerie macht keine Anstalten. Stattdessen schlägt sie mit der flachen Hand auf die Theke und kreischt durch den Raum: „Diese Frau hat gerade ihr Baby verloren und was macht sie? Geht arbeiten, statt zu trauern! Freut sich sogar darüber! Wahrscheinlich hat sie es sogar selbst umgebracht!!!“
Während Marcella angesichts der Situation weiche Knie bekommt und sich abstützen muss, mischt sich nun Gian-Luca ein und sagt zu Valerie: „Da vorne ist die Tür! Bitte gehen Sie jetzt!“
Valerie blitzt nun ihn böse an. „Ihr seid doch alle gleich!“ schreit sie. Dann verlässt sie aufgewühlt das Marcellas.
„Danke“, flüstert Marcella Gian-Luca zu geht.
„Geht’s?“ fragt der und Marcella nickt.
„Ist alles in Ordnung?“ erkundigt sich auch Mandy und erhebt sich mühsam von ihrem Platz.
„Ja, sorry, ich… hab deinen… deinen Kakao vergessen“, stammelt Marcella.
„Schon gut“, sagt Mandy und hält sich den Unterleib. „Ich nehme, glaub ich, lieber einen Fencheltee.“
„Ist alles okay mit dir?“ erkundigt sich Marcella.
„Es zieht“, erklärt Mandy und hält sich den Unterleib. „Aber das ist nicht so schlimm, das hatte ich bei Phoebe auch immer.“
„Bist du sicher, dass du nicht mal zum Arzt gehen solltest“, fragt Marcella, die sich daran erinnert, dass Mandy auch in der letzten Woche Unterleibsbewerden hatte.
„Nein, das ist normal“, winkt Mandy ab. „Und übernächste Woche habe ich sowieso einen Termin zum Ultraschall.“
Für Marcella wird der weitere Arbeitstag zur Belastungsprobe. Zwar verhält sich keiner ihrer anderen Gäste so feindselig wie Valerie, allerdings spürt sie doch allzu deutlich, dass sie zumindest von ihren unmittelbaren Nachbarn aus der Lindenstraße, die sie nicht nur als Inhaberin ihres Bistros, sondern auch privat kennen, misstrauisch beäugt wird und das man hinter vorgehaltener Hand über sie tuschelt.
„Ich hab mir was überlegt“, sagt Marcella kurz vor Feierabend zu Gian-Luca. „Du managt das hier ja ganz großartig. Und ich… ich bin hier in der Straße wohl offenbar gerade so etwas wie eine Persona non grata, wenn du verstehst, was ich meine. Und darum hab ich beschlossen, dass ich in der nächsten Zeit gerne erstmal nur noch im Hintergrund agieren möchte, wenn das für dich okay ist. Du kümmerst dich weiterhin darum, dass der Laden hier läuft und ich zieh mich hier aus dem aktiven Geschehen wieder zurück und mach den Bürokram: Abrechnungen, Bestellungen, Buchhaltung, Dienstpläne und so… Wäre das in Ordnung für dich?“
Gian-Luca willigt ein und Marcella macht sich erleichtert bereit für den Feierabend – einen Feierabend, in dem ihr Sebastians vorwurfsvolle Kälte und Abweisung wieder den Rest geben wird…
„Ist nicht leicht für die gerade“, stellt Gian-Luca fest, während sich Marcella die Jacke anzieht und ihr Handy in der Handtasche verstaut.
„Nee“, meint diese bitter.
„Falls ich mal irgendwas für dich tun kann…“, beginnt er.
„Bleib mir hier einfach als Geschäftsführer erhalten“, erwidert Marcella. „Damit hilfst du mir im Moment an meisten.“

„Ich freue mich richtig darauf, wenn wir heute Abend wieder unseren Stammtisch eröffnen“, erklärt Andy beim Frühstück in der Senioren-WG und wirkt für seine Verhältnisse außergewöhnlich fröhlich.
„Willst du nicht auch mal wieder etwas außer Haus unternehmen?“ erkundigt Helga sich bei Gabi. „Wir könnten ja vielleicht eine Kleinigkeit essen gehen. Oder mal ins Kino?“
„Naa, lass gut sein, Helga“, winkt Gabi ab, „mir geht’s zuhause am besten.“
Helga sorgt sich wirklich zunehmend um ihre Mitbewohnerin und sucht daher später Valerie und Iffi in der Kastanienstraße auf, um mit ihnen über ihre Stiefmutter zu sprechen.
„Seit Monaten hat sie die Wohnung nicht mehr verlassen“, klagt Helga. „Seit dieser unglückseligen Geschichte mit dem Hotel. Das kann doch einfach nicht gesund sein, sich immer nur noch in den eigenen vier Wänden aufzuhalten, aus lauter Angst davor, dass draußen etwas passieren könnte…“
Auch Iffi und Valerie sorgen sich, wissen aber keinen Rat, wie sie Gabi helfen könnten.
„Ich glaube, sie bräuchte wirklich professionelle Hilfe, um da wieder raus zu kommen“, überlegt Iffi. „Aber solange sie das nicht will…“
„Was sagt Daddy denn dazu?“ erkundigt sich Valerie.
„Im Augenblick hat der doch in erster Linie seinen neuen Stammtisch im Kopf“, erklärt Helga kopfschüttelnd.
„Eun Stömmtüsch?“ fragt Roland, der just in diesem Moment nach Hause gekommen ist. „Wos dönn für eun Stömmtüsch?“
Helga berichtet ihm davon, dass Andy den alten Stammtisch im Akropolis mit ein paar neuen Gesichtern wiederbelebt hat – und Roland ist sofort hellauf begeistert.
„Dös üs jo würklüsch eene ganz großartige Üdee“, jubelt Roland erfreut. „Üsch vörstöh gor nüscht, warum der Andy müsch nüscht ooch jefragt hat? Naja, hat wahrscheinlüsch vernmutet, dass üsch keene Lust auf das Akropolis habe, nach dem ganzen Beef mit Vasily. Aber öhrlüsch, der Vasily is mür inzwischen sowas von egal. Üsch komm trotzdem!“
Während auch Roland sich inzwischen auf den Abend freut, sind Helga, Valerie und Iffi in Bezug auf Gabi immer noch keinen Schritt weitergekommen…
Als Andy sich am Abend zum Akropolis aufmacht, fragt Helga Gabi: „Wollen wir uns vielleicht gemeinsam einen schönen Film im Fernsehen ansehen? Irgend so einen richtigen Weiberkram?“
„Ich geh lieber früh ins Bett“, meint Gabi und verschwindet im Bad. Sorgenvoll bleibt Helga im Wohnzimmer zurück.
Derweil ist Andy im Akropolis angekommen und genießt den Abend mit Gung, Klaus, Alex, Nils und David am Stammtisch. Als Vasily gerade die erste Bestellung aufnimmt, poltert plötzlich Roland in den Gastraum.
„Noa, do bün üsch jo noch pünktlüsch gekommen!“ ruft er fröhlich und lässt sich wie selbstverständlich auf einen freien Platz fallen. Andy bleibt vor Erstaunen der Mund offen stehen.
„Was machst du denn hier?“ fragt er fassungslos – schließlich hat er Roland aus gutem Grund nicht eingeweiht und wollte ihn von Anfang an nicht dabei haben…
„Noa, Stömmtüsch“, ruft Roland vergnügt und ordert auch für sich ein Bier.
„Aber, aber…“, stammelt Andy verständnislos.
„Die Helga hat heute Müttach davon erzählt, als sie bei der Iffi und der Valerie war“, erklärt Roland und Andy spürt die Galle in sich aufsteigen… Helga mal wieder…
Nachdem Andy seinen ersten Schock halbwegs verdaut hat, sich insgeheim aber dennoch Gedanken darüber macht, wie man Roland zukünftig wieder vom Stammtisch-Projekt ausschließen könnte, stürmt plötzlich Popo in das Lokal, blickt sich kurz suchend um und steuert schließlich schnurstracks auf den Stammtisch zu, um sich auf den letzten freien Stuhl fallen zu lassen.
„Was wird das hier?“ fragt Andy sie grimmig.
„Stammtisch, grumpy old Andy“, erklärt Popo kichernd.
„Stammtisch ist Männersache“, erklärt Andy erneut grummelnd. „Das hier sind Stammtischbrüder. BRÜDER! Verstehst du?“
„Oh, dann ich bin die erste Stammtisch-Schwester“, erklärt Popo feixend. „Es ist an die Zeit, solche old fashioned Geschlechterrollen zu denken über, Andy, you know?!“
Wütend ballt Andy seine Hände zu Fäusten. Doch während er Popo am liebsten geradewegs zum Mars schießen würde, scheinen seine Stammtischbrüder sogar Spaß an ihrer Anwesenheit zu haben und Andy ergibt sich schließlich mürrisch in sein Schicksal. Roland und dann auch noch diese Popo! So hat sich Andy seinen ersten Stammtischabend definitiv nicht vorgestellt…


„Du kommst heute Nachmittag nach der Schule sofort nach Hause, klar?!“ mahnt Kerstin ihre Tochter, als Lovis ihr Pausenbrot im Rucksack verstaut.
„Boah, Mama!“ stöhnt sie.
„Es bleibt beim Hausarrest bis Ende Mai!“ erinnert Kerstin sie.
„Wir sind wirklich ziemlich enttäuscht von dir“, schaltet sich nun auch Nils ein. „Wir haben dir klipp und klar gesagt, dass diese Demo tabu ist. Weißt du eigentlich, was da alles hätte passieren können, so wie das ausgeartet ist? Weißt du, wie viele Verletzte es da gegeben hat? Du bist echt noch glimpflich davon gekommen mit deinen Prellungen und Schrammen.“
„Und warum ist das ausgeartet?“ fragt Lovis giftig. „Weil die Scheiß Bullenschweine ausgetickt sind! Hätten die uns friedlich demonstrieren lassen, dann wäre das doch nie soweit gekommen!!!“
„Wie redest du denn?“ fragt Kerstin empört.
„Die Polizei hat eingegriffen, weil eben nicht friedlich demonstriert wurde“, klärt Nils seine Tochter auf. „Mag ja sein, dass du das von deinem Standpunkt aus gar nicht richtig mitbekommen oder falsch wahrgenommen hast, aber weiter vorne waren es die Demonstranten, die die Bul… äh, die Polizisten angegriffen haben. Und erst danach ist die Sache eskaliert.“
„Es spielt auch überhaupt keine Rolle, wer wen zuerst angegriffen hat, du hattest da einfach nichts zu suchen!“ schimpft Kerstin. „Wir hatten dir verboten, dorthin zu gehen und du hast dich einfach über unser Verbot hinweg gesetzt und uns eiskalt belogen, Lovis!“
Als die Töchter die Wohnung verlassen, flüstert Annalena Lovis grinsend ins Ohr: „My Sister the Outlaw!“
„Ach, halt die Klappe“, motzt Lovis, während Maite und Merle – immer noch zerstritten – den älteren Schwestern hinterher trotten.
Lovis schleppt sich missmutig durch den Schultag – bis in der ersten Pause eine Nachricht von Emanuel auf ihrem Handy eingeht. Nachdem die beiden in der vergangenen Woche gemeinsam mit einer Gruppe anderer Demonstranten, die zu Emanuel gehörten, verhaftet wurden, haben die beiden ihre Nummern ausgetauscht. Danach hat Emanuel sich allerdings nicht mehr bei ihr gemeldet – bis jetzt…
„Wie geht’s dir?“ schreibt er. „Wollen wir uns heute Nachmittag mal treffen?“
Lovis ist begeistert. Doch dann fällt ihr der Hausarrest ein…
Heute Nachmittag kann ich nicht“ schreibt sie zurück. „Vielleicht jetzt gleich?“
Hast du keine Schule?“ fragt er.
“, lügt sie.
Und nachdem die beiden einen Treffpunkt vereinbart haben, holt sie ihre Sachen aus dem Klassenraum und verschwindet heimlich vom Schulgelände…
Eine halbe Stunde später trifft sie sich mit Emanuel in einem kleinen Café in der Stadt.
„Toll siehst du aus“, sagt Emanuel zur Begrüßung und Lovis steigt die Schamesröte ins Gesicht.
„Danke nochmal wegen letzter Woche“, sagt sie verlegen. „Ich würde da wahrscheinlich immer noch runkriechen, wenn du mir nicht geholfen hättest.“
Die beiden unterhalten sich über die Demo, über den Umwelt- und Klimaschutz im allgemeinen, über das ihrer Meinung nach völlig unrechtmäßige Verhalten der Polizei bei der Veranstaltung und über den Hausarrest, den Lovis von ihren Eltern aufgebrummt bekommen hat.
„Seid ihr öfter auf solchen Demos? Du und deine Freunde?“ möchte Lovis wissen.
„Wir nehmen jede Demo mit, die wir kriegen können“, erklärt Emanuel. „Und wir machen auch sonst einige Aktionen.“
„Was denn für Aktionen?“ fragt Lovis interessiert
„Naja, Aktionen zum Umweltschutz halt“, erklärt Emanuel. „Es ist nämlich nicht fünf vor zwölf, es ist nur noch 30 Sekunden vor zwölf. Wir können es uns wirklich nicht leisten, noch mehr Zeit zu verlieren.“
„Und was für Aktionen sind das so?“ Lovis Neugier ist nun endgültig geweckt. Doch Emanuel sieht sie nur skeptisch an.
„Was?“ fragt sie, als sie seinen Blick bemerkt.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir das erzählen kann“, erwidert Emanuel.
Lovis starrt ihn fassungslos an. „Hast du Angst, dass ich euch bei der Polizei verpfeife?“ fragt sie empört. „Ey, ich bin auch Umwelt-Aktivistin.“
Emanuel grinst. „Nur weil man einmal auf einer Demo verhaftet wurde, ist man noch lange keine Umwelt-Aktivistin.“
„Umwelt- und Klimaschutz ist mir wichtiger als alles andere!“ erklärt Lovis entschlossen.
„Vielleicht bist du ja doch noch ein bisschen sehr jung“, gibt Emanuel zu Bedenken.
„Ich bin 17!“ entgegnet Lovis nun noch eine Spur empörter. „Warm wolltest du dich denn überhaupt mit mir treffen, wenn du mich doch nicht für voll nimmst?“
„Weil ich dich süß finde“, erklärt Emanuel.
„Weil du mich…?“ Lovis bricht ab und wird nun endgültig knallrot. Dann keucht sie: „Ich… ich...Ist jetzt nicht dein Ernst?“
„Doch“, antwortet er. „Ich fand es niedlich, wie du da letzte Woche mit deinem drolligen Plakat auf der Demo unterwegs warst und ich finde es ja auch toll, dass du dich so engagierst, aber ich glaube, dass das, was wir so machen doch ein paar Nummern zu groß für dich ist, sorry, Kleines!“
„Na, wenn das so ist…!“ Lovis funkelt ihn giftig an, schnappt sich ihre Tasche und Jacke und verlässt das Café ohne weiteren Kommentar. Was für ein aufgeblasener Wichtigtuer. Frustriert kehrt Lovis zur Schule zurück, um noch an den letzten Unterrichtsstunden teilzunehmen und kehrt dann brav nach Hause zurück – ganz, wie ihre Eltern es verlangen.
Den Rest des Nachmittags verbringt Lovis frustriert mit Schulkram, fernsehen und lesen. Doch eigentlich ist sie gar nicht wirklich bei der Sache. Ihr hat es gefallen, in der vergangenen Woche einen waschechten Umwelt-Aktivisten kennengelernt zu haben. Dass, was er ihr während ihrer Zeit auf dem Polizeirevier über sich und seine Gruppe erzählt hat, hat sie buchstäblich angefixt und sie hat sich tatsächlich erhofft, dass auch sie Teil dieser Gruppe werden könnte, als er sich heute bei ihr gemeldet hat. Umso frustrierender findet sie es, dass er sie offenbar gar nicht ernst nimmt und für ein kleines Mädchen hält.
Je länger sie darüber nachdenkt, desto entschlossener wird Lovis, diesem Typen zu beweisen, was sie drauf hat.
Am Abend schnappt sie sich schließlich ihr Handy und schreibt: „Was muss ich tun, um dir zu beweisen, dass ich es drauf habe? Ich mache ALLES!!!“

CLIFFHANGER auf: Lovis Wendland

Mitwirkende Personen
Andy Zenker
Gabi Zenker
Valerie Zenker
Iffi Zenker
Roland Landmann
Helga Beimer
Klaus Beimer
Popo Wolfson
Nils Wendland
Kerstin Wendland
Annalena Wendland
Lovis Wendland
Maite Wendland
Merle Wendland
Gung Phan Kien
Paolo Varese
Marcella Varese
Giovanna Varese
Gian-Luca Conti
Dr. Sebastian Ritter
Mandy Peschke
David Krämer
Alex Behrend
Vasily Sarikakis
Emanuel Armbruster

© ´popo wolfson` 2023

_________________
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 22. Apr 2023, 23:11 


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1877 - Stammtischbrüder
BeitragVerfasst: So 23. Apr 2023, 08:26 
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Registriert: Mi 15. Sep 2010, 12:37
Beiträge: 10009
Sehr schöne Folge, Popo!


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1877 - Stammtischbrüder
BeitragVerfasst: So 23. Apr 2023, 17:08 
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Registriert: Mi 29. Sep 2010, 00:11
Beiträge: 11591
Bin gespannt, wie es mit Lovis weitergeht und was sie ALLES macht.


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