Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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 Betreff des Beitrags: Folge 1809 - Lackaffen und Hallodris
BeitragVerfasst: So 21. Nov 2021, 08:18 
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Folge 1809: Lackaffen und Hallodris

Spieltag: Donnerstag, 18.11.2021


Anna hat sich den Vormittag im Café frei genommen, denn heute fliegt Sophie zurück nach Großbritannien. Nach einem gemeinsamen Abschiedsfrühstück verabschieden sich Anna und Sarah vor dem Haus Nr. 3 von Sophie. Die möchte lieber mit dem Taxi zum Flughafen fahren, um sich dort eine übertrieben lange Abschiedsszene zu ersparen – lieber kurz und schmerzlos in der Lindenstraße. Anna fällt der Abschied von ihrer jüngsten Tochter nach der gemeinsamen Woche trotzdem schwer und sie ist froh, dass wenigstens Sarah noch bei ihr bleibt. Diese hat ihre kurzzeitige Angst, dass der Stalker sie auch in München aufspüren könnte, inzwischen abgestreift und ist entschlossen, sich hier eine berufliche und private Zukunft aufzubauen.
Nach Sophies Abreise besucht Sarah zunächst ihre alte Mitbewohnerin Marcella in deren neuem Café.
„Also ich finde, du solltest dich mal bei dem Herrn von Sassnitz bewerben, der seine Kanzlei hier oben im Haus halt“, schlägt Marcella Sarah vor, als Lea gerade das Café betritt, um eine Ration Coffee to go für den Salon zu holen.
„Das würde ich mir an deiner Stelle aber gut überlegen“, meint Lea schnippisch. „Dieser Lackaffe.“
„Ach, was du immer hast“, winkt Marcella ab. „Der ist eigentlich ganz in Ordnung. Und er sucht noch jemanden, der mit bei ihm einsteigt.“
„Aha!“ sagt Lea hellhörig. „Du scheinst ja schon ziemlich dicke mit dem zu sein, dass du da so gut Bescheid weißt.“
„Was heißt denn dicke?“ fragt Marcella empört. „Er ist hier mittlerweile halt Stammgast und da erzählt er auch mal das ein oder andere.“
„Was ist das denn für einer?“ möchte Sarah wissen.
„Ein Lackaffe“, erwidert Lea.
Marcella ignoriert das und erklärt: „Ein junger Anwalt. Sein Vater war ebenfalls Anwalt und hatte zusammen mit einem Freund eine Kanzlei in Richtung Innenstadt. Der von Sassnitz ist nach seinem Studium auch dort eingestiegen und nach dem Tod seines Vaters dort geblieben. Nun ist aber dieser andere Anwalt, der Freund von seinem Vater, vor einer Weile in den Ruhestand gegangen. Und da sich die Kanzlei in dessen Haus befindet und er die Räume nun privat nutzen möchte, hat von Sassnitz sich von ihm auszahlen lassen und hier eine neue Kanzlei eröffnet. Scheint nicht schlecht zu laufen, da er wohl noch viele Klienten hat, die früher schon bei seinem Vater und dessen Kompagnon waren. Und eben weil es so gut läuft, sucht er wohl jemanden, der bei ihm mit einsteigt.“
„Das hört sich aber eher so an, als ob er einen richtigen Partner sucht und nicht nur einen Angestellten“, überlegt Sarah.
„Naja, fragen kannst du ja zumindest mal“, ermutigt Marcella sie.
„Genau“, findet auch Lea. „Dann kannst du dir direkt selbst ein Bild davon machen, was für ein schnöseliger Lackaffe er ist.“
Sarah ignoriert Leas Einwände und befolgt stattdessen Marcellas Rat. Und so sucht sie etwas später Tristan von Sassnitz in seiner Kanzlei auf. Das Gespräch zwischen den beiden verläuft gut. Von Sassnitz lässt Sarah wissen, dass er tatsächlich langfristig gerne einen gleichberechtigten Partner hätte, der mit ihm auch die Miete für die Räumlichkeiten und das Gehalt der für ihn arbeitenden Anwaltsgehilfin trägt. Sarah erklärt ihm, dass sie sich das nicht leisten kann, was von Sassnitz jedoch nicht weiter stört. Er erklärt ihr, dass er aus einem finanziell gut situierten Elternhaus stammt und dank des Erbes seines Vaters auch erstmal weiterhin alleine für die laufenden Kosten aufkommen kann. Er lässt sich von Sarah ihre Referenzen zeigen und kommt schließlich zu der spontanen Entscheidung, dass sie die Richtige für seine Kanzlei ist. Er bietet ihr einen zunächst befristeten Arbeitsvertrag für ein Jahr ab dem 01. Dezember an. Sarah kann ihr Glück kaum fassen und sagt begeistert zu. Als sie später mit Marcella in deren Café darauf anstößt, kommt Lea hinzu, die gerade Feierabend hat – und muss sofort ihre Abneigung zu Sarahs Entscheidung kundtun.
„Du willst doch nicht ernsthaft für diesen Heini arbeiten?“ fragt sie ungläubig.
„Was genau ist eigentlich dein Problem mit ihm?“ fragt Sarah.
„Dass er ein Lackaffe ist“, meint Lea.
„Sie ist verknallt in ihn und will das nicht wahrhaben“, erklärt Marcella grinsend.
„Gar nicht!“ empört sich Lea. Marcella und Sarah können es jedoch nicht lassen, Lea damit aufzuziehen – solange, bis diese schließlich beleidigt das Feld räumt.
Als sie draußen von Sassnitz’ Protz-Auto parken sieht, kann sie nicht umhin, ihm im Vorbeigehen einen kräftigen Tritt gegen einen der Vorderreifen zu verpassen.
„Ach so“, ertönt eine Stimme hinter ihr. „Wenn Sie nicht gerade irgendwelche Männer mit Kaffee oder Kuchen überschütten, dann treten Sie unschuldige Autos, ja?“
Lea fährt entsetzt herum. An der Hausfassade zwischen Salon und Astor lehnt Tristan von Sassnitz und grinst sie breit an.
„Was wollen Sie eigentlich dauernd von mir?“ pfeift Lea ihn nach einem kurzen Augenblick des Zögerns an.
„Ich von Ihnen?“ Der Anwalt lacht auf. „Sie sind es doch, die ständig mich und jetzt auch noch mein Auto grundlos attackiert.“
Lea funkelt ihn böse an, dann dreht sie sich um und marschiert hoch erhobenen Hauptes nach Hause. Tristan von Sassnitz sieht ihr grinsend nach, bis sie im Eingang der Nummer 3 verschwunden ist.
Zuhause angekommen lässt Lea dann bei Konstantin ordentlich Dampf ab über ihre jüngste Begegnung mit dem Anwaltsschnösel.
„Stehst du eigentlich auf den?“ fragt Konstantin belustigt.
„Was???“ Lea schnappt empört nach Luft. „Fängst du jetzt auch noch so an wie Marcella? Wie kommt ihr eigentlich alle auf so einen Mist?“
„Na, wenn er dir egal wäre, würdest du dich vermutlich nicht dauernd so über alles aufregen, was mit ihm zu tun hat…“
Konstantin grinst und Lea schmollt. Sollen die doch alle denken, was sie wollen, beschließt sie insgeheim. Sie wird in Zukunft kein Wort mehr über den Anwaltsschnösel-Lackaffen verlieren…


Gabi ist an diesem Morgen gerade dabei, die Theke im Café Bayer mit neuen Auslagen zu bestücken, als ein Mann den Laden betritt und eine wohlbekannte Stimme zu ihr sagt: „Servus, Gabriele!“
Gabi blickt überrascht auf und kann es gar nicht fassen; vor ihr steht tatsächlich ihr Vater Bruno Skabowski.
„Na, des is’ ja eine Überraschung“, sagt sie. „Was machst’nn du hier?“
„Ich hatte halt a bisserl Sehnsucht“, meint Bruno schmunzelnd.
„Is’ die Isolde auch hier?“ fragt Gabi.
„Naa, ich bin alloan“, entgegnet Bruno mit unüberhörbarem Misston in der Stimme.
Gabi sieht ihren Vater skeptisch an. „Is’ was passiert?“ fragt sie vorsichtig. „Habt’s Streit, ihr Zwoa?“
„Hach, Streit….“, macht Bruno mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Weißt, wir hatten ein paar… Defizite, die Isolde und ich. Und da hab ich mir halt a kloane… Auszeit genommen.“
„Ihr habt’s euch getrennt!“ schlussfolgert Gabi.
„Naaa“, sagt Bruno hastig. „Koane Trennung. Nur eine Auszeit, eine Pause. Verstehst?“
Da der Ansturm im Laden nicht weniger wird, kramt Gabi ihren Schlüssel hervor, überreicht ihn ihrem Vater und fordert ihn auf, in der Wohnung zu warten, dann könnten sie später in Ruhe reden. Gesagt, getan - Bruno Skabowski, macht sich auf den Weg zum Haus Nr. 3.
„Grüß Gott“, ruft er, als er die Wohnung betritt – doch sein Ruf bleibt vorerst ohne Resonanz, es scheint niemand zuhause zu sein. Und so beschließt Bruno, sich erstmal einen Kaffee zu machen. Als er in den Küchenschränken nach Kaffeepulver sucht, verspürt er plötzlich einen schmerzhaften Stoß in die Kniekehlen. Während ihm die Beine wegsacken und er schmerzhaft in die Knie geht, verspürt er bereits den nächsten Stoß ins Kreuz, einen Sekundenbruchteil später dann einen Schlag auf den Hinterkopf.
„Hey! Stopp!“ schreit Bruno panisch, während er mit immer mehr Schlägen und inzwischen auch Tritten traktiert wird.
„Goddamn burglar, not with us!“ tobt eine hysterische Frauenstimme hinter ihm. Bruno kriecht auf allen Vieren um den Küchentisch. Als er sich an der anderen Seite hoch zieht, steht da eine aufgebrachte junge Frau, nur mit einem knappen Schlaf-Shirt bekleidet, und schwingt mit hochrotem Kopf drohend einen Besen.
„Ich bin kein Einbrecher!“, japst Bruno atemlos. „Ich bin der Vater von der Gabriele!“
Popo hält inne. „Gabis Father?“ fragt sie.
„Yes, yes… Gabi...Father“, japst Bruno, der kurz vorm Herzinfarkt zu stehen scheint. „She… has … äh… give me… her Schlüssel…. her key, you know?“
Popo lässt den Besenstiel nun sinken. „Sorry“, sagt sie, „ich hab gedacht, Sie wären eine Burglar… eine… Einbrecher… Ich nicht habe gewusst, dass Gabi bekommt Besuch.“
Bruno lässt sich erschöpft auf einen Stuhl sinken und atmet erstmal tief durch. „Ein Einbrecher würde wohl kaum »Grüß Gott« brüllen, wenn er reinkommt“, stöhnt Bruno und wischt sich den Schweiß von der Stirn…
Als Helga eine halbe Stunde später vom Einkaufen nach Hause kommt, findet sie Popo in Gesellschaft von Bruno lachend, schwatzend und Kaffee trinkend am Küchentisch vor.
„Bruno?“ fragt Helga überrascht und stellt die Einkaufstaschen auf die Anrichte. „Was machen Sie denn hier? Ist die Frau Pavarotti auch hier?“
Bruno springt sofort auf, um Helga beim Auspacken der Einkäufe zu helfen. „Nein, nein, ich bin alleine“, sagt Bruno und erzählt ihr während des Auspackens von seiner ´Auszeit` mit Isolde.
„Das ist aber schade“, sagt Helga, „Sie beide sind doch so ein schönes Paar.“ Dann fällt ihr Blick auf Popo und sie schimpft: „Würdest du dir vielleicht bitte mal ein bisschen mehr anziehen, junge Dame, statt hier so halbnackt mit Herrn Skabowski am Tisch zu setzen!“
„Oh my God, Helga-Darling, sei doch nicht wieder so spießig“, stöhnt Popo, „ich bin mir sicher, Mr. Swarowski hat nichts dagegen.“
„Skabowski“, korrigiert Bruno, „und, nein, ich habe nicht dagegen!“
„Aber ich habe was dagegen“, erwidert Helga spitz und Popo verzieht sich murrend in ihr Zimmer.
Kurze Zeit später kommt auch Andy nach Hause – und ist ebenfalls vollkommen überrascht über das Auftauchen seines Schwiegervaters.
Eine Weile später steht Helga bei Gabi im Café, trinkt einen Milchkaffee und tratscht mit ihr über Bruno und seine Trennung respektive Auszeit von Isolde.
„Ich fürcht’ er hat’s mit ihr verbockt“, meint Gabi. „Schad! Die beiden waren so lange zusammen, ich hab gedacht, des ist jetzt was bis zum End ihrer Tag.“
„Der Bruno ist ein Hallodri“, sagt Helga entschlossen. „Und Hallodris können nicht dauerhaft treu sein. Ich kenne diese Sorte Mann. Mein Hans war genauso.“
„Ach geh, Helga, bitte“, wehrt Gabi ab. „Der Hans war schon treu. Ihr wart’s immerhin über 20 Jahr’ verheiratet. Dann hat eure Ehe einfach nicht mehr funktioniert, des kommt vor, nach so langer Zeit. Aber der Anna ist er dann doch den Rest seines Lebens treu geblieben!“
„Er ist den Rest seines Lebens mit ihr verheiratet geblieben“, stellt Helga richtig. „Treue steht auf einem anderen Blatt. Er hat die Anna oft genug betrogen.“
„Und mit wem, bitt’ schön?“ fragt Gabi.
„Na, du glaubst doch wohl nicht, dass da nichts lief“, erklärt Helga. „Mit der Frau Winicki. Und mit der Suzanne Richter.“
Gabi schüttelt den Kopf. „Der Hans und der Bruno… Des ist doch, wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen…“
„Und dennoch sind sie sich in Bezug auf Frauen und Treue gar nicht so unähnlich“, beharrt Helga.
In diesem Moment betritt Klaus das Bayer. „Da!“ schreit Helga laut und zeigt auf ihren Sohn. „Mein Hase ist auch so ein Hallodri. Springt seit seiner Geschlechtsreife von Bett zu Bett, das hat er von seinem Vater!“
Klaus starrt seine Mutter vollkommen konsterniert an, kauft eilig ein Brot und verlässt fluchtartig wieder den Laden…
Nach Gabis Feierabend wird über eine Schlafmöglichkeit für Bruno nachgedacht. Helga ist der Meinung, dass Popo das Gästezimmer räumen und auf einer Luftmatratze im Flur schlafen sollte, was diese jedoch entrüstet ablehnt. Bruno erklärt, dass ihm die Couch im Wohnzimmer reiche, was Andy jedoch gar nicht so toll findet, schließlich will er dort abends fernsehen. Man entscheidet sich aber dann doch für diese Lösung.
„Was ist denn eigentlich vorgefallen zwischen dir und der Isolde?“ möchte Gabi nun endlich von ihrem Vater wissen.
„Ach weißt“, erwidert Bruno. „Mit der Pandemie hat alles angefangen. Die Isolde hat sich seither so massiv verändert. Sie hatte anfangs wirklich richtig große Angst vor Corona, was ich ja auch verstehen kann. Aber… naja, sie ist dadurch auf so einen merkwürdigen Gesundheits-Trip geraten. Nur noch Körnerfraß, alternative Heilmethoden, irgendwelche merkwürdige Quacksalberei. Vegetarierin ist sie auch geworden. Sie lebt nahezu asketisch seither. Als könnt’ sie damit die ewige Gesundheit und das ewige Leben pachten. Es ist ja auch noch in Ordnung, wenn sie selbst so leben möcht’. Das verbietet ihr ja kaaner. Aber sie erwartet allen Ernstes, dess auch i so leb. I! Verstehst? Und da ist sie so starrköpfig, nahezu besessen. Wir hatten so viel Streit deswegen im letzten Jahr. I hab’s einfach net mehr ausgehalten...“



„Ich find das absolut unmöglich, dass die euch wegen so einer blöden Lehrerkonferenz einfach einen Tag schulfrei geben“, schimpft Lisa am Morgen. „Können die solche Konferenzen nicht in den Ferien abhalten? Ich kann mir doch so spontan nicht frei nehmen.“
„Ich hab dir den Brief von der Schule aber schon vor vier Wochen gegeben“, erinnert Deniz ihre Mutter.
„Ich weiß“, murmelt Lisa verlegen. „Ich hab’s halt vergessen. Trotzdem ist es unmöglich. Lehrer haben sowieso unanständig viel frei, da sollen die ihre Konferenzen ruhig in den Ferien abhalten.“
„Ich könnte doch was mit Deniz unternehmen“, schlägt Murat vor, „Schwimmbad oder so.“
„Du gehst heute auf diese Shisha-Messe“, fährt Lisa ihren Mann an, „damit du dir endlich mal ein paar Inspirationen holst, wie du deinen Laden wieder ans Laufen bringst.“
„Aber was soll denn so eine Messe bringen, Baby?“ fragt Murat. „Corona ist Schuld dran, dass es nicht mehr läuft.“
„So eine Messe bringt ganz bestimmt nichts, wenn du nicht hingehst“, faucht Lisa und wendet sich dann an ihre Tochter: „Du bist doch kein Kleinkind mehr. Du kannst doch ein paar Stunden alleine bleiben, ohne das du was anstellst, oder?“
„Ja klar“, freut sich Deniz in Aussicht auf die sturmfreie Bude.
Als Murat und Lisa kurz darauf die Wohnung verlassen, fragt er: „Meinst du wirklich, dass wir das machen können? Sie ist doch erst zehn…“
„In dem Alter war ich den ganzen Tag allein zuhause“, giftet Lisa ihn an. „Jeden Tag! Und hab den ganzen Haushalt geschmissen, damit meine Mutter sich abends von der Arbeit erholen kann! Also stell dich nicht so an!“
Während Murat resigniert den Mund hält, genießt Deniz es, bereits morgens vor dem Fernseher zu sitzen und Süßigkeiten zu essen – bis der Telefon klingelt.
„Deniz Dagdelen“, meldet sich das Mädchen.
Am anderen Ende der Leitung ist zunächst nur ein Atmen zu vernehmen. Dann sagt plötzlich eine Frauenstimme: „Guten Morgen, Deniz. Wie geht es dir?“
„Gut“, antwortet die Gefragte. „Wer ist denn da?“
„Ist deine Mama da?“ fragt die Frau.
„Die ist arbeiten.“
„Und dein Papa?“
„Der ist auf einer Messe.“
„Bist du denn ganz alleine zuhause?“
„Ja. Ich bin ja schon groß.“
„Natürlich bist du das. Hast du denn keine Schule heute?“
„Lehrerkonferenz. Wer sind Sie denn eigentlich?“
„Du kannst ruhig DU zu mir sagen.“
„Aber ich kenne Sie doch gar nicht.“
„Nein, das ist wahr. Aber das sollten wir dringend ändern.“
„Wer sind… wer bist du denn?“
Die Frau am anderen Ende der Leitung zögert. Dann sagt sie schließlich: „Ich bin deine Oma, Deniz. Ich bin Dagmar. Ich würde dich so gerne endlich kennenlernen, aber deine Mutter hat was dagegen.“
„Ich weiß“, sagt Deniz zerknirscht. „Sie wollte nicht, dass ich dich im Krankenhaus besuche. Wie geht es dir denn jetzt?“
„Viel besser“, erwidert Dagmar. „Wenn es weiter so gut läuft, werde ich vor Weihnachten wieder nach Hause können.“
„Bist du noch in der Reha?“
„Ja. Aber wie gesagt, ich mache gute Fortschritte.“
„Wo ist denn deine Reha?“ fragt Deniz.
„Im Schwester-Maria-Euthymia-Reha-Zentrum im Bad Reichenhall. Das liegt im Berchtesgadener Land.“
„Da kann man wahrscheinlich nicht mit dem Fahrrad hinfahren?“ vermutet Deniz.
„Nein“, lacht Dagmar, „das ist zu weit.“
„Wenn du in München wärst, hätte ich dich jetzt einfach besucht“, sagt Deniz. „Ich hab ja heute Zeit.“
„Vielleicht… klappt das ja doch noch, wenn ich wieder zurück bin.“
„Was wolltest du denn eigentlich?“ fragt Deniz.
„Ich wollte mich nur mal melden und fragen, wie es euch geht“, sagt Dagmar. „Aber vielleicht ist es besser, wenn wir jetzt tschüss sagen.“
Deniz verabschiedet sich von ihrer Oma – und hat danach keine Lust mehr auf Fernsehen. Sie geht auf den Spielplatz, findet das aber auch schnell langweilig. Nachdem sie ziellos durch die Lindenstraße spaziert ist, setzt sie sich auf die Bank vor dem Haus Nr. 1 und starrt gedankenverloren vor sich hin.
„Hey, was machst du denn hier so alleine?“ fragt plötzlich eine Frauenstimme hinter ihr. „Hast du denn heute keine Schule?“
Deniz sieht sich um. Hinter ihr steht Valerie.
„Lehrerkonferenz“, erklärt das Kind.
„Und deshalb guckst du so traurig?“ fragt Valerie. „Ich hab mich früher immer gefreut, wenn die Schule ausgefallen ist.“
Deniz schweigt einen Moment, dann sagt sie: „Meine Mama ist doof! Sie will nicht, dass ich meine Oma kennenlerne.“
„Aber warum das denn nicht?“ stellt Valerie sich gespielt unwissend. In Wahrheit ist sie durch Gabis Berichterstattung natürlich voll im Bilde.
„Meine Mama und meine Oma haben kein so gutes Verhältnis“, meint Deniz schulterzuckend.
„Und deshalb darfst du deine Oma nicht kennenlernen?“ fragt Valerie fassungslos. „Das ist aber gemein. Eine Oma ist schließlich etwas ganz Wichtiges im Leben. Ich habe auch noch eine Oma.“
„Ehrlich?“ Deniz sieht sie ungläubig an. „Obwohl Sie selbst schon so alt sind?“
Valerie lacht. „Ja, sie ist aber auch schon echt alt. 96. Aber sie ist immer noch topfit und lebt noch ganz alleine in ihrer eigenen Wohnung. Sie wohnt in Göttingen, da kommt mein Vater ursprünglich her. Deshalb sehe ich sie leider auch nicht so oft. Und ich war je viele Jahre lang im Ausland. Aber an Weihnachten möchte ich sie besuchen. Aber deine Oma wohnt hier in München?“
Deniz nickt. „Sie hat auch mal ein paar Jahre in Ulm gewohnt, aber dann ist sie nach München zurück gekommen. Aber im Moment ist sie in der Reha. In Bad Reichenhall. Das ist im Land des Berg-Gartens.“
„Du meinst im Berchtesgadener Land“, lacht Valerie. „Wo genau ist sie denn da?“
Deniz überlegt. Dann sagt sie: „Im Schwester-Maria-Eukalyptus-Center oder so ähnlich.“
Valerie holt ihr Smartphone raus und beginnt, das Netz zu durchsuchen. „Schwester-Maria-Euthymia-Zentrum?“
„Jaa, genau!“
Valerie scrollt weiter durch die Seiten. „Also mit dem Auto könnte man in anderthalb Stunden da sein.“
„Sehr witzig“, sagt Deniz. „Ich hab ja nicht mal einen Führerschein.“
„Aber ich“, sagt Valerie entschlossen. „Und ein Auto könnte ich auch besorgen. Wollen wir deine Oma besuchen gehen?“
„Jetzt?“ fragt Deniz fassungslos.
„Ja, klar.“
„Aber Mama….“
„… muss davon ja nichts erfahren.“
„Ich soll aber auch nicht mit Fremden…“
„Aber ich bin doch keine Fremde!“ empört sich Valerie. „Du kennst mich doch, ich bin Gabis Stieftochter. Deine Mama und ich waren früher sogar mal richtig gut befreundet.“
Deniz lässt sich schließlich umstimmen. Und während Valerie Gabi fragt, ob sie sich ihr Auto ausleihen kann, stiefelt Deniz zu Lisa in die Praxis und erklärt ihr, dass sie den Rest des Tages mit Emma verbringen wird und bei ihr aus was zum Mittagessen bekommt.
„Aber ihr macht keinen Quatsch!“ sagt Lisa, während Andrea grinsend daneben sitzt. „Und ihr lasst euch nicht wieder irgendwelche Flausen von ihrem komischen Onkel in den Kopf setzen. Und zum Abendessen bist du wieder da!“
„Ja klar!“ verspricht Deniz und ist schon wieder weg.
Knappe 10 Minuten später sind sie und Valerie bereits auf dem Weg nach Bad Reichenhall.
„Wie heißt denn deine Oma?“ fragt Deniz unterwegs.
„Lola“, sagt Valerie.
„Das ist aber ein lustiger Name“, findet Deniz.
„Eigentlich heißt sie Dolores“, erklärt Valerie, „aber so nennt sie niemand, alle nennen sie immer nur Lola.“
Eine Weile später kommen die beiden in Bad Reichenhall an. Dagmar staunt nicht schlecht über den unerwarteten Besuch. Nachdem Deniz sich ihr vorgestellt hat und sie sehr erfreut darüber ist, ihre Enkelin endlich kennenzulernen, fragt sie Valerie skeptisch: „Und wer sind Sie?“
„Ich bin eine der Stieftöchter von Frau Zenker“, sagt Valerie. „Vielleicht erinnern sie sich?“
„Tut mir leid“, lacht Dagmar verlegen, „aber bei den ganzen Zenker-Kindern habe ich nie durchgeblickt. Und Lisa hat das erlaubt?“
„Wir sind heimlich hier“, berichtet Deniz.
Valerie räuspert sich. „Es ist vielleicht besser, wenn Lisa davon nicht unbedingt erfährt.“
„Oh. Also, ich kann schweigen“, entgegnet Dagmar.
Und so verbringen Enkelin und Großmutter ein paar schöne Stunden miteinander, in denen sie sich besser kennenlernen können. Valerie klinkt sich ein wenig aus, um die beiden nicht zu stören. Schließlich verabschieden sich die beiden und treten ihre Rückfahrt nach München an.
„Ich versteh überhaupt nicht, warum Mama immer so schlecht über Oma redet“, überlegt Deniz. „Die war doch nett.“
„Keine Ahnung, was ihr Problem ist“, spielt Valerie die Ahnungslose. Als sie an einer Autobahnausfahrt den leuchtenden Buchstaben einer bekannten amerikanischen Fast-Food-Kette durch den trüben Novembertag leuchten sieht, fragt sie das Mädchen: „Hast du Hunger? Wir könnten noch einen kleinen Abstecher machen.“
„Mama hat es nicht so gerne, wenn ich sowas esse“, erklärt Deniz.
„Man muss sich auch mal was gönnen“, beschließt Valerie und setzt den Blinker.
Derweil bringt Lisa in der Praxis den Müll nach draußen. Als sie im Hausflur der Villa ist, kommt Emma gerade die Treppe runter.
„Hallo Emma“, sagt Lisa. „Erinnerst du Deniz bitte nochmal daran, dass sie bitte pünktlich zum Abendessen zuhause ist!“
Verblüfft bleibt Emma stehen. „Deniz?“ fragt sie. „Wieso ich?“
„Ist sie denn nicht mehr bei dir?“ erkundigt sich Lisa irritiert.
„Ich hab Deniz heute den ganzen Tag noch nicht gesehen“, erklärt Emma.
„Aber ihr wart doch verabredet…“, meint Lisa.
„Nö, waren wir nicht“, erwidert Emma und geht weiter, während Lisa aus allen Wolken fällt. Sie stürmt in die Praxis, lässt Andrea wissen, dass sie mal kurz weg muss und ist, ehe diese etwas erwidern kann, auch schon verschwunden.
Zwei Minuten später stürzt Lisa in die Wohnung, wo sie von ihrer Tochter keine Spur findet – lediglich einen Wohnzimmertisch voll mit angebrochenen Chips- und Gummibärchen-Tüten und einer halb gegessenen Tafel Schokolade. Lisa schüttelt fassungslos den Kopf. Dann eilt sie weiter zu Murat in die Shisha-Bar. Murat ist jedoch gerade erst von seiner Messe zurück und hat Deniz auch nicht gesehen. Die beiden beschließen, sich aufzuteilen. Während Murat zunächst zum Spielplatz läuft und dann andere Orte abklappern will, an denen sich Deniz aufhällt, wenn sie draußen unterwegs ist, will Lisa überprüfen, ob ihr Sohn etwas weiß. Als sie in der Lindenstraße 1 klingelt, öffnet Mika ihr die Tür – lediglich in Boxer-Shorts bekleidet.
„Oh là là, die Schwiegermama“, sagt er sarkastisch. „Was verschafft mir denn die Ehre?“
„Ist Paul da?“ faucht Lisa und überhöht Mikas Spitzen.
„Mama?“ Paul kommt – ebenfalls nur in Unterhose – aus dem Schlafzimmer. „Was machst du denn hier um diese Zeit? Musst du nicht arbeiten?“
Lisa erzählt ihm, was vorgefallen ist, doch Paul versteht den Grund für das Drama nicht, das seine Mutter gerade fabriziert.
„Der Grund ist, dass Deniz mich angelogen hat und sich jetzt sonst wo rumtreibt“, erklärt Lisa scharf. „Das geht so nicht, sie ist erst zehn, dann muss ich ja wohl wissen, wo sie ist. Was ist denn, wenn ihr irgendwas passiert ist?“
„Ja, wer weiß, vielleicht ist die auf dem Babystrich oder in der Drogenszene unterwegs“, lacht Mika – und erntet dafür einen vernichtenden Blick von Lisa.
Paul und Mika – sowie Romy, die gerade nach Hause kommt, schließen sich der Suche letztendlich an. Lisa hetzt weiter zu Gabi, die jedoch gerade mit Bruno und Helga beim Kaffee sitzt und Deniz ebenfalls den ganzen Tag nicht gesehen hat. Ziellos läuft Lisa in der Lindenstraße herum und fragt in ihrer Not sogar bei Robert in der Buchhandlung Engel nach – immerhin hat der von seinem Schaufenster aus den perfekten Ausblick auf das Haus Nr. 3, sowie den Bürgersteig und die Straße davor. Doch auch hier bleibt ihre Suche erfolglos. Es beginnt schon zu dämmern. Siedend heiß fällt Lisa ein, dass sie sich ja gar nicht mehr in der Praxis gemeldet hat. Also eilt sie als Nächstes zu Iris und Andrea und erzählt auch den beiden von Deniz’ Verschwinden. Iris gibt Lisa den Rest des Nachmittags frei und verspricht, sich zu melden, was sie was hört oder sieht. Lisa hechtet von der Praxis aus nochmal zum Spielplatz. Als sie von dort zurück auf die Lindenstraße läuft, sieht sie gerade noch Gabis Auto vorbeifahren – und ganz eindeutig Deniz auf dem Rücksitz. Lisa ist fassungslos. Aber sie hat Gabi doch vorhin befragt…!?! Das Auto parkt vor der Nummer 3 und Lisa glaubt, ihren Augen nicht zu trauen, als Valerie aus der Fahrertür steigt.
„Ich glaub, ich spinne“, keift Lisa schon von weitem. „Was fällt euch eigentlich ein? Wo seid ihr gewesen?“
„Jetzt komm mal wieder runter“ , sagt Valerie ruhig. „Wir haben nur einen kleinen Ausflug gemacht!“
„Einen kleinen… Seid ihr denn… Du wolltest doch zu Emma!“ Lisa kriegt vor lauter Empörung keinen vollständigen Satz mehr zusammen.
„Wir waren im Berg des Garten“, erklärt Deniz schuldbewusst.
„Im was?“ keift Lisa.
„Wir waren in Bad Reichenhall“, sagt Valerie.
„In Bad… Etwa bei meiner Mutter?“ Lisa blickt bebend vor Wut zwischen den beiden hin und her. Ihr einvernehmliches Schweigen ist Antwort genug. „Ich glaub das alles nicht!!! Ich habe dir das verboten“, fährt sie ihre Tochter an.
„Jetzt reg dich ab“, sagt Valerie.
„ Was mischt du dich da eigentlich ein?“ giftet Lisa sie an. „Das alles geht dich einen Dreck an. Oder meinst du jetzt etwa, dass Deniz auch deine Tochter sein müsste?“
Was ist hier denn los?“ fragt Iffi, die gerade – von der Arbeit heimkommend – in der Kastanienstraße geparkt hat und von dem Tumult vor der Lindenstraße 3 – in den ja ganz offensichtlich ihre Schwester involviert ist – angelockt wurde.
„Deine durchgeknallte Schwester ist gegen meinen Willen mit meiner Tochter zu meiner Mutter nach Bad Reichenhall gefahren!“ zetert Lisa.
„Wie bitte?“ fragt Iffi und schaut zwischen Valerie und Lisa hin und her.
„So ein Unsinn, sie übertreibt total“, spiel Valerie die Sache runter.
„Ich warne dich!“ schreit Lisa Valerie an. „Wenn du dich meiner Tochter noch ein einziges Mal näherst, dann zeige ich dich wegen Kindesentführung an, du Psychopathin!“
Dann packt sie Deniz am Arm und zerrt sie Richtung Hauseingang, während Valerie hysterisch in Tränen ausbricht. Die genervte Iffi wirft einen kurzen Blick gen Himmel, dann sagt sie zu ihrer Schwester: „Jetzt mach hier keinen Zwergenaufstand, Valle“, und ruft Lisa hinterher: „Die Psychopathin hier in der Nachbarschaft bis ja wohl immer noch du!!!“
Lisa wirft den Zenker-Schwestern noch einen vernichtenden Blick zu und verschwindet mit Deniz im Haus.
Oben in der Dagdelen-Wohnung bricht buchstäblich die Hölle los: Lisa zickt und zetert wie eine rasende Furie und macht ihrer Tochter in enormer Lautstärke die größten Vorwürfe.
„Aber ich wollte doch nur Oma kennenlernen“, verteidigt sich Deniz. „Und die ist echt nett!“
„Diese Frau ist nicht nett!“ schrillt Lisa. „Und ich hab dir das ganz klar verboten!“
Ein weiterer Hagelschauer aus Vorwürfen prasselt auf Deniz hinab. Mit dem Satz „Du hast bis Weihnachten Hausarrest!“ beendet sie schließlich ihre Litanei.
„Hab ich nicht!“ erwidert Deniz schnippisch – und kassiert dafür eine schallende Ohrfeige.
„Du bist so eine blöde Kuh!“ brüllt Deniz ihre Mutter mit Tränen in den Augen an.
Lisa blickt ihre Tochter einen Moment lang wie versteinert an. Dann verliert sie vollkommen die Fassung und sieht rot. In Rage beginnt sie auf Deniz einzuschlagen und schreit sie dabei mit sich überschlagender Stimme an: „Was fällt dir eigentlich ein? Du verdammtes, undankbares Gör. Dein ganzes Leben lang reiße ich mir den Arsch für dich auf, damit du eine schönere Kindheit hast als ich. Und das ist jetzt der Dank! Du widerlicher, undankbarer Balg!“
Während Deniz sich schreiend und weinend wegzuducken versucht und Lisa weiterhin schimpft und schlägt, betreten Murat und Paul die Wohnung.
Entsetzt drängt Murat sich zwischen Mutter und Tochter. Während Paul mit seiner weinenden Schwester in deren Zimmer verschwindet, versucht Murat die rasende Lisa zur Besinnung zu bringen, doch diese ist so in Fahrt, dass sie gar nicht mehr aufhören kann, zu schreien und zu toben…

CLIFFHANGER auf: Lisa Dagdelen

Mitwirkende Personen
Bruno Skabowski
Gabi Zenker
Andy Zenker
Valerie Zenker
Iffi Zenker
Helga Beimer
Klaus Beimer
Lea Starck
Popo Wolfson
Konstantin Landmann
Marcella Varese
Tristan von Sassnitz
Anna Ziegler
Sarah Ziegler
Sophie Ziegler
Dagmar Hoffmeister
Lisa Dagdelen
Murat Dagdelen
Paul Dagdelen
Deniz Dagdelen
Emma Sarikakis
Dr. Iris Brooks
Andrea Neumann
Mika Arlen
Romy Brinkmann
Robert Engel


© ‚popo wolfson‘ , 2021

_________________
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


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Verfasst: So 21. Nov 2021, 08:18 


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Beiträge: 11591
eine Folge mit sehr starkem Ende!


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BeitragVerfasst: So 21. Nov 2021, 10:46 
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Beiträge: 10009
Wow, das ist gruselig :shock: Super geschrieben, Popo top


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