Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
Aktuelle Zeit: So 5. Mai 2024, 21:52

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Folge 1806 - Antigone
BeitragVerfasst: Sa 30. Okt 2021, 23:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Di 14. Sep 2010, 16:04
Beiträge: 10227
Wohnort: Popihausen
Folge 1806: Antigone

Spieltag: Donnerstag, 28.10.2021


Antonia geht Karim seit einer Woche aus dem Weg. Auf seine Anrufe und Kurznachrichten reagiert sie nicht. Nach dem, was er am letzten Donnerstag von ihr verlangt hat, weiß sie einfach nicht mehr, wie sie sich verhalten soll. Obwohl… verlangt? Er hat sie im Grunde ja nur darum gebeten. Er steckt in ernsten Schwierigkeiten, an denen sie nicht ganz unschuldig ist, wegen all dem teuren Zeug, das er ihr permanent schenkt. Er ist in eine Notlage geraten und hat keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als sie mit dieser Bitte zu behelligen. Und sie hat ihn im Stich gelassen… Ihre Gedanken kreisen und plötzlich ist sie entschlossen, Karim anzurufen und ihm mitzuteilen, dass sie ihm helfen wird. Aber dann traut sie sich doch nicht… Sie hat Angst davor, mit diesem komischen, fremden Typen zu schlafen. Sie ist doch keine Nutte! Und wer weiß, was der mit ihr anstellt… Antonia ist verzweifelt und weiß weder ein noch aus… Zermürbt will sie sich auf den Schulweg machen.
„Und was ist mit Frühstück?“ schreit Iffi, als sie merkt, dass ihre Tochter schon aufbruchbereit ist.
„Kein Hunger“, sagt Toni.
„Antonia, das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages…“
„Ich hol mir unten was bei Gabi, für die Pause“, verspricht Antonia.
„Aber nicht so ein Zuckerzeug“, mahnt Iffi.
„Genau, sonst wirst du noch so fett wie deine Mutter“, mischt Valerie sich glucksend ein. Iffi schnappt empört nach Luft und beginnt, ihre Schwester wüst zu beschimpfen. Roland kommt aus dem Bad und fragt: „Wös is dönn jötzt schon wieder löös?“
Während Antonia den Trubel nutzt, um aus der Wohnung zu verschwinden, jammert Valerie: „Roland, sie hat es schon wieder gemacht. Andauernd geht sie mich grundlos an, ich trau mich kaum noch, was zu sagen…“
„Lüg doch nicht!“ schnauzt Iffi. „Du hast dich über meine Figur lustig gemacht.“
„Nein, sowas mach ich nicht“, verteidigt sich Valerie. „Ich war ja früher auch mal so dick wie du. Naja, fast so dick.“
„Siehst du“, kreischt Iffi, „da fängt sie schon wieder an…“
Antonia ist inzwischen unten im Bayer angekommen, wo ein älterer Herr, dessen Gesichtsfarbe genauso grau erscheint wie seine dünnen Haare und sein Mantel, sich kritisch nach den Inhaltsstoffen der Backwaren erkundigt. Als er endlich fertig ist und geht, bedient Gabi Antonia. Kollegin Anna blickt dem Herrn durch das Schaufenster nach und fragt: „Wer ist das eigentlich? Der kommt ziemlich oft in letzter Zeit.“
„Des ist der Herr Benodakt“, erklärt Gabi. „Der wohnt seit Beginn des Monats in einer der Dachgeschosswohnungen hier droben im Haus.“
„Aha. Komischer Kauz“, findet Anna und blickt Hermann Benodakt nach, der einen Moment lang unentschlossen auf dem Bürgersteig vor dem Café steht und dann auf den Supermarkt zugeht.
Gabi fragt Antonia derweil irgendwas, doch die hört gar nicht richtig hin. Sie hat jetzt keine Lust auf Samalltalk und setzt ihren Schulweg fort. Auch in der Schule kann sie sich den ganzen Vormittag kaum auf den Unterricht konzentrieren. Was soll sie nur machen? Was ist richtig und was falsch?
Nach Schulschluss entdeckt Antonia Karim, der ein Stück weit die Straße runter an seinem Auto lehnt und raucht. Als er sie sieht, winkt er zaghaft. Antonia will sich umdrehen, doch dann erkennt sie, dass er ein blaues Auge und eine Platzwunde am Kopf hat. Zögerlich geht sie auf ihn zu.
„Was hast du denn da gemacht?“ fragt sie.
„Nicht so schlimm“, erwidert er und küsst sie. Toni weicht zurück.
„Es tut mir leid, wegen letzter Woche“, sagt er. „Ich werde nie wieder sowas von dir verlangen.“
Antonia tritt von einen Fuß auf den anderen, dann spricht sie Karim nochmal auf seine Verletzung an.
„Das waren Yussefs Jungs“, gibt Karim zu. „Weil ich meine Schulden noch nicht zahlen konnte. Aber, hey, ich krieg das hin. Ich verkauf mein Auto. Und noch ein paar andere Sachen. Ich krieg das Geld zusammen.“
„Was ist denn, wenn er… mich auch verprügelt, wenn ich mit ihm schlafe?“ fragt Antonia zaghaft.
„Du musst nicht mit ihm schlafen“, sagt Karim schnell. „Das war eine ganz blöde Idee von mir.“
„Aber… er würde dir dann schon deine Schulden erlassen?“
„Ja, schon. Aber du musst das nicht, das ist es nicht wert!“
„Was mache ich denn, wenn er handgreiflich wird?“ fragt Antonia.
„Das würde er nicht machen. Er schlägt keine Frauen, er will nur Sex. Aber du musst nicht mit ihm schlafen!“
„Doch, ich mach’s!“ sagt Antonia entschlossen.
Wenige Minuten später hat Karim telefonisch ein Treffen zwischen Antonia und Yussef für den Abend in seiner Wohnung eingetütet. Noch einmal erklärt er ihr, dass sie das nicht machen muss, doch ihr Entschluss steht fest. Karim versichert ihr, dass Yussef ihr nichts tun wird und die beiden vereinbaren einen Treffpunkt für den Abend.
Trotz aller Beteuerungen hat Antonia Angst…
Im Laufe des Nachmittags teilt sie Iffi mit, dass sie am Abend mit einer Schulfreundin ins Kino will, doch Iffi ist entschieden dagegen.
„Unter der Woche?“ keift sie. „Morgen ist Schule.“
„Morgen ist der letzte Tag vor den Ferien“, sagt Toni. „Das läuft eh nicht viel. Und wir sind ja nur im Astor drüben. Um halb elf bin ich spätestens zurück. Früher geh ich sowieso nicht schlafen…“
Iffi lässt sich schließlich breitschlagen und so macht Antonia sich am Abend auf den Weg – nicht zum Kino, sondern zu dem Treffpunkt, an dem Karim sie einsammeln und zu seiner Wohnung fahren soll.
Antonia schlägt das Herz bis zum Halse, als Karim sie dort alleine mit Yussef zurück lässt.
„Du bist so schön“, sagt Yussef, streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und versucht, ihr einen Kuss zu geben.
„Nicht… küssen“, wehrt Antonia ab. „Nur Sex!“
„Du bist ja ein echter Profi“, sagt Yussef und beginnt, sich auszuziehen. Antonia bebt innerlich vor Angst und Scham. Doch dann schließt sie die Augen und lässt es einfach über sich ergehen…
Als Karim sie später nach Hause fährt, redet sie kein Wort. Zuhause angekommen, stellt sie sich unter die Dusche und verschwindet danach in ihrem Zimmer. Iffi, die gerade mal wieder mit Roland in eine Diskussion über Valerie vertieft war, hat Antonias Rückkehr nur am Rande mitbekommen. Und während sie nichts Böses ahnt, weint Antonia sich leise in den Schlaf...


Carsten ist noch immer erkältet. Mit verstopften Nebenhöhlen und dickem Kopf hängt er über einem Kamillendampfbad, während ’Käthe’ den Frühstückstisch abräumt.
„Wir müssen aufpassen, dass ich mich nicht bei dir anstecke“, sagt ’Käthe’ gedankenverloren, „wenn ich was in der Kita anschleppe und die Kiddies dann alle verschnupft und verrotzt sind, haben diverse Eltern direkt wieder Corona-Panik. Aber bei dir müsste das echt auch endlich mal besser werden, du hast das doch jetzt schon ewig.“
„Das nasskalte Wetter und mein versautes Immunsystem“, erklärt Carsten heiser, „wie soll das da besser werden? Lass uns den Winter auf den Seychellen verbringen und mir geht’s im Handumdrehen wieder gut.“
„Scherzkeks“, kichert ’Käthe’, als es an der Wohnungstür klingelt.
„Wer ist das denn jetzt schon?“ nörgelt er und eilt in den Flur.
„Wenn’s für mich ist, dann wimmel ihn oder sie ab“, keucht Carsten – und schreckt auf, als im nächsten Moment eine sehr vertraute, aber lange nicht gehörte Stimme von der Tür her ein schrilles „Supriiiiiiiise!!!!“ in die Wohnung brüllt.
Und Sekunden später erscheint sie auch bereits bei ihm in der Küche: Seine Schwester Beate!
„Wo kommst du denn her?“ keucht er.
„Oh Gott, du siehst ja schrecklich aus!“ stellt Beate fest und weicht einen Schritt zurück. „Hast du etwa Corona?“
„Schnuckie ist nur erkältet, sonst nichts, keine Sorge“, versichert ’Käthe’ ihr.
Carsten bekommt einen heftigen Hustenanfall. Nachdem er sich wieder gefangen hat, fragt er: „Was führt dich denn her, nach… keine Ahnung… fast 20 Jahren?“
„Ich… äh… also“, druckst Beate herum, „ich habe gehört… Ludwig ist tot?!“
„Woher weißt du das denn?“ fragt Carsten irritiert. „Du bist doch seit Jahren buchstäblich verschollen und hast dich hier bei niemandem mehr gemeldet.“
„Von Birthe“, erklärt Beate knapp.
„Birthe?“ entfährt es Carsten verblüfft. „Du meinst… Birthe Tenge-Wegemann?!?“
Und auf Beate Nicken fragt er noch fassungsloser: „Was hast denn du mit Birthe zu schaffen?“
„Och, ich fand sie eigentlich immer ganz lustig, früher, als Mama noch lebte“, erklärt Beate. „Also ich hatte zumindest nie ein Problem mit ihr. Und vor Kurzem hab ich sie bei Spacehorst gefunden und ihr eine Freundschaftsanfrage geschickt. Seitdem schreiben wir uns ab und zu.“
„Ach so, und nachdem du erfahren hast, dass Ludwig tot ist, meinst du, dass du dich mal wieder blicken lassen könntest“, stellt Carsten fest und blickt seine Schwester böse an. „Da könnte man ja noch was erben, wie?“
„Naja… ich meine, ihr… hab doch… sicher auch…“, stammelt Beate.
„Wo hast du eigentlich gesteckt die ganze Zeit?“ fragt Carsten. „Das Letzte, was ich von dir gehört habe, war eine Weihnachtskarte, 2008 aus London. Da hast du geschrieben, dass du auf der Suche nach einer neuen Bleibe bist und mir deine neue Adresse schickst, sobald du was Festes hast. Danach kam nichts mehr. Fast 13 Jahre lang.“
„Naja, das mit London hat dann dauerhaft doch nicht geklappt“, murmelt Beate zerknirscht. „Ich bin dann 2009 in die USA ausgewandert. Und da hatte ich dann immer ziemlich viel Stress. Ach Scheiße, sorry, aber ich hab’s einfach nie geschafft, mich zu melden… Aber ich dachte halt auch, dass ihr hier eh froh seid, dass ich weg bin und nichts mehr mit mir zu tun haben wollt.“
„Schöne Meinung hast du von mir“, murrt Carsten, „ich bin immerhin dein Bruder.“
„Was hast du denn so getrieben in den USA?“ mischt sich nun auch ’Käthe’ in die Unterhaltung ein.
„Ich hab viel Musik gemacht“, erklärt Beate strahlend. „Erst in New York, dann habe ich längere Zeit in einem Club in Detroit gejobbt und eben Mucke gemacht. Dann war ich in L.A. Und jetzt lebe ich in San Francisco. Da hab ich eine richtig coole Band gegründet und wir leben alle zusammen in einem kleinen Häuschen. Von da aus kann man sogar die Golden Gate Bridge sehen. Frisco ist so cool!“
„Und kannst du davon leben, von deiner Musik?“ fragt Carsten.
Beate kratzt sich verlegen am Kopf. „Nicht so wirklich“, gibt sie zähneknirschend zu.
„Aha“, macht Carsten. „War schon klar. Und deshalb und NUR deshalb bist du jetzt hier. Weil du hoffst, dass es aus Ludwigs Nachlass noch was abzustauben gibt!“
„Also… ich hab dich schon auch vermisst“, versucht Beate sich zu verteidigen.
„Und deshalb hast du dich auch nie mehr gemeldet“, murrt Carsten. „Dabei ist das im Zeitalter von Internet und Flatrates doch nun wirklich kein großer Akt mehr. Auch von San Francisco aus.“
„Aber… du bist ja nicht bei Spacehorst“, sagt Beate. „Und auch sonst nirgendwo in den Sozialen Netzwerken.“
„Herrgott, Beate“, mault Carsten, „als ob man nur über die Sozialen Netzwerke kommunizieren könnte!“
„Du kannst wirklich nur schlechte Stimmung machen“, motzt Beate. „Du könntest dich echt mal freuen, mich nach so langer Zeit wiederzusehen. Aber gut, wenn es dir nicht passt, dass ich wieder hier bin, dann kann ich ja auch wieder gehen!“ Beleidigt stiefelt Beate in Richtung Tür, hält dann aber doch inne und dreht sich zaghaft um. „Trotzdem finde ich, dass… also, dass auch mir etwas zusteht“, flüstert sie. „Ludwig war schließlich auch mein Stiefvater.“
Carsten atmet tief durch. „Ich kann dir da nicht weiterhelfen“, sagt er. „Du solltest dich an Jack wenden.“
„Jack?“ fragt Beate. „Dieses Straßenkind?“
„Wir waren hier in Ludwigs letzten Monaten alle ein wenig mit uns selbst beschäftigt“, gibt Carsten zu. „Jack war die Einzige, die gemerkt hat, wie es um Ludwig steht. Sie hat ihn bis zum Schluss begleitet und ihm geholfen, seine letzten Angelegenheiten zu klären. Wenn jemand weiß, ob er dich auch bedacht hat, dann sie…“
„Und wo finde ich die?“
„Sie hat die Villa gerbt“, sagt Carsten.
Beate schnaubt durch die Nase. „Na, da werde ich diese Jack mal besuchen“, sagt sie entschlossen und verlässt ohne jedes weitere Wort die Wohnung.
Unten auf der Straße schlägt Beate zunächst den Weg in Richtung Villa Dressler ein, hält dann aber inne, blickt zu gegenüberliegenden Straßenseite – und steuert schließlich zunächst das Akropolis an.
Sie betritt das Lokal und sieht sich um. Es ist alles ein bisschen modernisiert worden, dennoch findet sie, dass es immer noch unverkennbar das griechische Restaurant ist, in dem sie so viel Zeit ihres Lebens verbracht hat.
„Sssätzen Sie bitte ihren Mundsssutz auf, bis Sie am Tisch sitzen!“ ruft Vasily ihr vom Tresen zu.
„Jetzt sag nicht, dass du mich nicht erkennst“, entgegnet Beate mit gespielter Empörung.
„Beate?“ fragt Vasily ungläubig. „Mátia mou?“
„Na, du sturer Grieche, haste den Laden hier noch nicht runtergewirtschaftet?“ scherzt Beate.
„Was machst du hier?“ fragt Vasily.
„Also ein bisschen mehr freuen dürftest du dich aber schon“, findet Beate. „Du könntest zumindest mal so tun, als ob.“
Doch zu Beates großer Enttäuschung tut Vasily nicht so. Seine Wiedersehensfreude scheint eher verhalten und als er dann erfährt, dass Beate durch die Tenge-Wegemann-Tochter von Ludwigs Tod erfahren hat, reagiert er genauso wie Carsten.
„Du warst halt ssson immer vollkommen egoistisch und immer nur auf deinen eigenen Vorteil bedacht“, sagt er ihr ins Gesicht.
„Also zumindest von dir hätte ich ein bisschen mehr erwartet, wenn schon mein Bruder immer noch der gleiche verklemmte Spießer ist wie früher“, motzt sie und verlässt das Lokal wieder.
„Wer war denn das?“ ertönt die Stimme von Simone hinter Vasily.
„Das war meine Ex-Frau“, gibt Vasily leise von sich – immer noch völlig irritiert über dieses unverhoffte Wiedersehen.
„Die Erste oder die Zweite?“ fragt Simone.
„Die Erste“, antwortet Vasily knapp.
"Aha", entgegnet Simone.
Beate ist derweil vor der Villa angekommen. Gerade als sie eintreten will, fällt ihr Blick auf den Friseur-Salon auf der anderen Straßenseite – und sie lässt sich zum nächsten Abstecher hinreißen.
„Surpriiiiiise!“ kreischt sie beim Betreten des Salons – ebenso wie zuvor schon bei Carsten zuhause.
Während Lea und ’Lotti’ sich nur irritiert ansehen, klappt Tanja die Kinnlade runter. „Beate?“ entfährt es ihr.
„Da staunste, was?“ trällert sie und blickt sich um. „Wo ist den Urszula?“
„Das ist die berüchtigte Beate?“ entfährt es ’Lotti’.
„Urszula lebt und arbeitet schon lange nicht mehr hier“, sagt Tanja. „Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass sie großen Wert darauf gelegt hätte, dich hier wiederzusehen.“
„Mein Gott! Tragt ihr mir etwa immer noch diese ollen Kamellen nach?“ fragt Beate.
Die Stimmung scheint sich nicht zu verbessern und Beate sagt schließlich: „Alles klar! Ich bin hier ja offenbar überall Staatsfeind Nr. 1. Na, dann kann ich ja auch wieder gehen!“
Beleidigt rauscht Beate aus dem Laden.
„Die berüchtigte Beate!“ flüstert ’Lotti’ erneut und wirkt dabei so beeindruckt, als wäre er gerade einem Superstar über den Weg gelaufen.
Beate überquert mit schnellem Schritt die Straße Richtung Villa und beachtet dabei überhaupt nicht den Mann, der ihr entgegenkommt.
„Na, wenn das nicht die gute Beate ist“, sagt dieser, als sie schon an ihm vorüber ist. Beate dreht sich um – und sieht keinen Geringeren als Robert vor sich.
„Was machst du denn hier?“ Diesmal kommt der überraschte Satz von Beate. „Ich meine… also… müsstest du nicht eigentlich im Knast sitzen?“
Robert lacht auf. „Ach Beate, in was für einer Phantasiewelt lebst du denn? Unser unrühmliches kleines Kapitel liegt doch nun schon fast 30 Jahre zurück. Wenn ich dafür immer noch einsitzen würde, dann wäre das inzwischen ja schon mehr als lebenslänglich.“
Süffisant grinsend schüttelt er den Kopf, während Beate in Gedanken zurück geht. Stimmt, das war 1992. Erschreckend, wie lange das schon her ist und wie das Leben an einem vorbei rast…
„Und warum treibst du dich nun ausgerechnet hier rum?“ holt Beate sich selbst aus ihrer Grübelei zurück. „Die Welt ist groß! Warum kommst du in die Lindenstraße zurück?“
„Weil ich hier seit einigen Monaten eine kleine aber feine Buchhandlung führe.“ Er deutet auf die andere Straßenseite. „Da drüben, in dem Laden, in dem du früher deinen Salon hattest. Es läuft wirklich überraschend gut. Ich hab schon eine sehr nette Stammkundschaft inzwischen.“
Beate sieht zur Buchhandlung Engel rüber und kann es nicht fassen. Und wieder wandern ihre Gedanken zurück in die Zeit, als dort noch der Friseur drin war. An ihre Lehre bei Isolde, an ihre gemeinsame Arbeit mit Urszula…
„Wir könnten ja mal gemeinsam einen Kaffee trinken“, reißt Robert sie aus ihrer Erinnerung. „Über die gute alte Zeit plaudern…“
„Das fehlte mir noch!“ erwidert Beate gereizt, dreht sich um und steuert die Villa an.
„Also wenn du deinen Stiefvater besuchen willst, bist du ein bisschen spät dran“, ruft Engel ihr nach. „Den hat schon vor fast zwei Jahren das Zeitliche gesegnet!“
Beate wirft ihm einen letzten missbilligenden Blick zu und verschwindet im Haus. Im Flur bleibt sie stehen und blickt die Treppe hinauf. Dort war früher Ludwigs Treppenlift – davon ist nichts mehr zu sehen… Statt nach oben zu gehen, begibt sich Beate jedoch zunächst in die Arztpraxis.
„Haben Sie einen Termin?“ begrüßt Lisa sie schnippisch, ohne von ihrem PC aufzusehen. Andrea wirft ihrer Kollegin einen tadelnden Seitenblick zu und fragt dann freundlicher: „Was können wir denn für Sie tun?“
„Ist Frau Griese denn heute nicht da?“ fragt Beate. Dann schlägt sie sich mit der flachen Hand vor die Stirn und sagt: „Ach, die ist bestimmt schon längst in Rente, was?!“
„Sie waren aber wohl wirklich schon lange nicht mehr hier“, bemerkt Lisa kopfschüttelnd, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen. „Frau Griese ist seit 18 Jahren tot.“
„Tot?“ fragt Beate bestürzt. „Das wusste ich nicht. Darf ich kurz zu meinem Bruder rein oder hat er gerade einen Patienten?“
„Sind Sie ein bisschen verwirrt?“ entgegnet Lisa und blickt auf. In dem Moment kommt das Erkennen und sie sagt: „Ach! Sie sind die Schwester von Herrn Flöter.“
„Kennen wir uns?“ fragt Beate.
„Lisa Dagdelen. Damals noch Hoffmeister.“
„Ach, klar!“ Jetzt erinnert sich auch Beate. „Wir hatten ja nie viel miteinander zu schaffen.“
„Ihr Bruder praktiziert schon seit Jahren nicht mehr,“ sagt Lisa spitz. „Sie sind ja nicht gerade auf dem Laufenden.“
„Warum denn nicht?“ fragt Beate. „Hat er etwa so viel vom alten Doc geerbt, dass er es nicht mehr nötig hat.“
Lisa und Andrea sehen sich an, dann flüstert Andrea: „Aus gesundheitlichen Gründen…“
„Okay“, sagt Beate und verlässt zerknirscht das Vorzimmer Richtung Hausflur. Gesundheitliche Gründe? Gut sieht er ja nicht aus! Aber was hat er? Krebs? Long Covid? Sie muss unbedingt nochmal mit Carsten reden…
Nun steigt sie aber erstmal die Treppen rauf und klopft oben an die Wohnungstür. Es kommt ihr vor, als ob ihr jeden Moment Ludwig die Tür öffnen müsste… Stattdessen erscheint Gung!
„Gung, du altes Haus!“ freut Beate sich.
„Bäate?“ fragt dieser irritiert – und es deutet sich tatsächlich ein Lächeln auf seinem Gesicht an.
„Ach wie schön“, freut sich Beate. „Was waren das für schräge Zeiten damals. Weißt du noch? Du und ich?!“
Sie will ihm um den Hals fallen, doch Gung weicht mit erhobenen Händen zurück.
„Konfuse sagt, Vorsicht ist Mutter der Porzellankiste. In Zeiten wie diesen ist Abstand sicherer.“
„Ich glaube nicht, dass das mit der Porzellankiste von Konfuzius ist“, lacht Beate, „aber du hast natürlich recht. Ist denn diese Jack auch da?“
„Was du willst von Jäck?“ fragt Gung.
„Meinen Erbteil“ erklärt Beate - und Gungs Gesichtsausdruck verfinstert sich. „Du kannst hier warten, Jack macht bald Mittagspause.“
Die Stimmung in Dresslers ehemaliger Wohnung, die nicht mehr viel mit dem gemein hat, was in Beates Erinnerung geblieben ist, ist angespannt. Beate ärgert sich über ihre Bemerkung mit dem Erbteil, damit hat sie Gung offensichtlich verärgert – und das wohl sogar zu Recht.
Als Jack und Ludde irgendwann aus der Werkstatt kommen, ist Beate sichtlich erleichtert.
„Mit dir hab ich ja auch nie viel zu tun gehabt“, meint Beate zu Jack, nachdem sie sich vorgestellt hat. „Du warst damals öfter bei Carsten, weil du ja mit dem Felix befreundet warst. Aber kurz danach hab ich dann ja auch schon die Biege gemacht.“
„Selbst wenn wir mehr miteinander zu tun gehabt hätten, könnte ich mich nicht erinnern“, erklärt Jack und berichtet von ihrer Amnesie.
„Krass“, entfährt es Beate. „Wie in diesem…. äh...’Memento’, diesem Film, mit diesem Australier da, weißte? Das es sowas in echt gibt. Heftig, so ganz ohne Vergangenheit…“
„Ich schaff mir jetzt halt eine neue Vergangenheit“, sagt Jack schulterzuckend. „Mit jedem neuen Tag kommt ein bisschen mehr dazu.“
„Tolle Einstellung“, findet Beate.
„Ludwig hat mir natürlich von dir erzählt“, sagt Jack und holt einen Briefumschlag aus ihrem Schlafzimmer, den sie Beate überreicht. „Der ist für dich.“
In dem Umschlag befindet sich eine DVD und Beate fragt Jack, ob sie sich die bei ihr ansehen darf.
Minuten später haben sich Jack, Beate und Gung um den Fernseher versammelt, während Ludde in der Küche hantiert.
Und dann erscheint auf dem Bildschirm der alte Dr. Ludwig Dressler an einem seiner letzten Abende im Spätherbst 2019. Mit dem knisternden Kamin im Hintergrund beginnt er zu erzählen:
„Meine liebe Beate! Möglicherweise hast du es schon gehört, von Carsten oder von Jack oder vielleicht auch von Vasily, dass ich es meinen Erben nicht gerade leicht gemacht habe.“ Er schmunzelt und fährt fort: „Ich habe euch allen kleine Aufgaben gestellt, die ihr erfüllen musstet, um an euren Erbteil zu kommen. Jeder von ihnen sollte DAS RICHTIGE tun.“ Ludwig auf dem Bildschirm verfällt einen Moment in Schweigen. Dann legt er wieder los: „Nun, meine liebe Beate, wenn du dieses Filmchen hier zu Gesicht bekommst, dann hast du bereits das Richtige getan und deine Aufgabe erfüllt. Ich weiß, du bist ein Freigeist, ein Wildfang, eine Weltenbummlerin und Abenteurerin. Dein Temperament und deine Sprunghaftigkeit haben deine Mutter so manchen Nerv gekostet…“ Ludwig wird einen Moment schweigsam, dann sagt er lächelnd: „Ich freue mich darauf, Cinderella bald wiederzusehen. Und ich hoffe, dass sie mich erwartet…“
Während Beates Augen feucht werden, setzt Ludwig fort: „Es ist in Ordnung, dass du so bist, wie du bist. Dass du die Welt eroberst und frei wie ein Vogel bist. Wir haben nur dieses eine Leben. Und wir sollten es so nutzen, wie es uns am sinnvollsten erscheint. Dennoch sind auch unsere Wurzeln wichtig. Unsere Familie. Unsere Heimat. Und wenn du nun hier in der Lindenstraße bist und dieses Video siehst, dann hast du dich dessen erinnert. Egal, wie frei und ungebunden du auch bist, du hast dich deiner Herkunft erinnert und bist zurückgekehrt. Und damit hast du bereits DAS RICHTIGE getan. Meine liebe Jack wird dir nun einen zweiten Umschlag aushändigen, darin befinden sich der Schlüssel zu einem Bankschließfach, in dem du weitere Anweisungen findest. Ich wünsche dir alles Gute für dein weiteres Leben, meine liebe Beate. Und denk ab und zu mal an mich…“ Dann wird das Bild schwarz.
Einen Moment lang stehen alle schweigend da und Beate hat nun tatsächlich den Anflug eines schlechten Gewissens, weil sie so lange fort war – und weil sie ohne Ludwigs Tod und die Aussicht auf ein Erbe vermutlich auch jetzt nicht zurückgekehrt wäre…
Nachdem Beate eine Weile später mit ihrem Schließfachschlüssel die Villa verlässt, ist dieses schlechte Gewissen allerdings bereits wieder verflogen und voller Neugier und Vorfreude begibt sie sich auf den Weg.
Im Schließfach findet sie das Dokument eines Wachstumszertifikates, das Ludwig offenbar vor mehreren Jahren auf ihren Namen abgeschlossen hat und das damals mit einem Startkapital von 250.000 Euro bestückt wurde. Beate ist völlig von der Rolle. Eine Viertelmillion! Und dann noch die Zinsen… Selbst bei der aktuell schlechten Zinslage. Selbst wenn das Ganze nur noch minimal Gewinn abgeworfen hat… Der gute alte Ludwig… Er hat genau gewusst, dass sie immer knapp bei Kasse ist und er hat ihr das beste Erbe hinterlassen, was sie sich hätte wünschen können.
Beate setzt sich auch gleich telefonisch mit der entsprechenden Bank in Verbindung – und ist enttäuscht, dass sie nicht sofort losstiefeln und sich das Geld auszahlen lassen kann, sondern erst in einer Woche einen Termin bei dem zuständigen Bankberater bekommt… Auch das noch! Nun muss sie sich überlegen, wo sie so lange unterkommt… Sie hat das Geld noch nicht und will daher nicht in einem Hotel absteigen… Also zurück zu Carsten…
Diesmal verläuft das Gespräch der beiden besser als am Morgen. Carsten erzählt ihr von seiner Medikamentenabhängigkeit und den daraus resultierenden gesundheitlichen Schäden. Und Beate erzählt von dem Haus in San Francisco, in dem sie mit ihren Band-Freunden lebt und für dessen Renovierung sie das Geld aus dem Erbe so gut gebrauchen kann…
„Ich find’s schade, dass du bald wieder weg bist“, sagt Carsten versöhnlich. „Ich hab dich vermisst.“
„Ich hab dich auch vermisst“, gibt Beate zu. „Und diesmal bleib ich auch nicht so lange weg. Oder ihr besucht mich in San Francisco.“
Und dann fallen die Geschwister sich in die Arme – und binnen Sekunden schläft die Jetlag-geplagte Beate in der Umarmung ihres Bruders einfach ein…


Bei den Wendlands ist die Stimmung schon am frühen Morgen stürmisch. Grund dafür ist Schulstress. Die Zwillingstöchter Maite und Merle haben in den vergangenen Tagen bei zwei Klassenarbeiten die Rollen getauscht. Die in Mathe recht begabte Maite hat für Merle eine Zwei in der Mathearbeit hingelegt, während diese ihr dafür eine Zwei in Englisch beschert hat, obwohl Maite da sonst selten über eine Vier hinaus kommt. Und natürlich ist der Schwindel aufgeflogen, als die Schwestern plötzlich in ihrem jeweiligen Problemfach glänzten. Während sie dort, wo sie normalerweise gut waren, eine eher bescheidene Leistung an den Tag gelegt haben.
„Was denkt ihr euch eigentlich dabei?“ fragt Kerstin. „Es ist doch klar, dass das auffliegt.“
Schulterzucken.
Währenddessen ist Annalena vollkommen aufgedreht und schafft es kaum, eine Sekunde ruhig auf ihrem Stuhl am Frühstückstisch zu setzten.
„Boah, Mann, zappel doch mal nicht so, das nervt!“ motzt Lovis ihre Schwester an.
„Was bist du denn so hibbelig heute?“ will Nils von seiner ältesten Tochter wissen.
„Heute nach der Schule ist das Vorsprechen in unserer Theater-AG“, erklärt Annalena. „Und der Kranz, also unser Theater-Lehrer, der meint, dass ich gute Chancen hätte, dass ich die Rolle der Antigone kriegen könnte.“
„Der was?“ fragt Nils verständnislos.
„Antigone“, wiederholt Annalena genervt. „Das ist die Titelfigur in unserem Stück. Wie führen am Ende des Halbjahres Antigone auf!“
„Was soll das denn sein?“ fragt Nils und versteht immer noch nichts.
„Das ist eine Gestalt aus der griechischen Mythologie“, erklärt Kerstin ihrem Mann.
„Genau“, freut sich Annalena darüber, dass zumindest ihre Mutter durchblickt. „Antigone war Ödipus’ Tochter. Sie wird von ihrem tyrannischen Onkel Kreon in eine Höhle gesperrt und begeht dort Selbstmord!“
„Ach du meine Güte“, sagt Nils kopfschüttelnd. „Früher habt ihr mal Räuber Hotzenplotz aufgeführt.“
„Ja, in der Grundschule“, erwidert Annalena gereizt.
„Also die Klassenlehrerin von Maite und Merle meint, dass es vielleicht besser wäre, wenn eine der beiden in eine Parallelklasse wechselt“..., schlägt Kerstin ein anderes Gesprächsthema an.
„Nein!!!“ kommt es von den Zwillingen sehr bestimmt wie aus einem Mund. Maite und Merle versprechen ihren Eltern, dass sie solch eine Aktion kein zweites Mal durchführen werden, und Kerstin versichert, dass sie nochmal mit ihrer Lehrerin reden wird.
Bald darauf machen sich die vier Mädchen auf den Schulweg.
Annalenas gute Stimmung vom Morgen ist jedoch dahin, als sie am Mittag nach Hause kommt.
„Hast du die Rolle nicht gekriegt?“ fragt Kerstin.
„Doch, der Kranz sagt, ich wäre die Beste“, jammert Annalena.
„Aber?“ fragt Kerstin.
„Ich krieg die Rolle trotzdem nicht“, schimpft Annalena. „Ich muss wahrscheinlich ganz raus aus der Theater-AG. Irgendwelche von meinen Lehrern haben sich über mich beim Direx beschwert und der Bockmeyer meint jetzt, meine ´schulischen Leistungen wären nicht kompatibel mit der AG`. Ich soll mich lieber auf den regulären Unterrichtsstoff konzentrieren, wenn ich die Versetzung schaffen will, das wäre wichtiger.“
„Naja“, meint Kerstin. „Da hat er ja nicht Unrecht. Für dein Abi bringt dir die Theater-AG jetzt nicht so viel…“
„Aber für mein weiteres Leben“, motzt Annalena. „Ich will Schauspielerin werden, wozu brauch ich da das Abi?“
„Och, Schätzchen“, sagt Kerstin. „Schauspielerei ist ja ein schönes Hobby, aber das ist doch keine berufliche Perspektive.“
„Natürlich!“ protestiert Annalena. „Ich bewerbe mich an den Schauspielschulen und mache dann eine richtige Ausbildung. Und Talent hab ich sowieso.“
„Aber weißt du, wie viele sich da an diesen Schauspielschulen bewerben? Und selbst wenn die dich nehmen würde und du das packst – nur ein Bruchteil der Absolventen kann dann später davon leben. Die meisten Schauspieler jobben später als Kellner oder was weiß ich. Da bist du mit einem Studium oder einer soliden Ausbildung besser dran. Und dazu brauchst du nun mal das Abitur!“
„Das wollen wir ja erstmal sehen!“ faucht Annalena und verschwindet türeknallend in ihrem Zimmer.
Auch beim späteren Abendessen wird die Sache wieder thematisiert. Während Maite und Merle erleichtert sind, weil ihre Lehrerin ihnen vor einem möglichen Klassenwechsel nochmal eine Chance geben will, beharrt Annalena darauf, dass sie auf gar keinen Fall die Theater-AG verlassen wird, ganz egal, was ihrer Lehrer oder der Direktor sagen.
„Ich fürchte, so einfach ist das nicht“, gibt Kerstin zu bedenken. „Wenn ich mich richtig erinnere, war doch die Voraussetzung für die Teilnahme an dieser AG, dass die übrigen Noten in einem akzeptablen Bereich bleiben, oder?“
„Wenn ich nicht in der AG bleiben darf, dann schmeiß´ ich die Schule eben ganz und werde gleich Schauspielerin“, beschließt Annalena grimmig.
„Ach, das ist doch jetzt nur eine Trotzreaktion“, erwidert Nils.
„Ist es nicht“, sagt Annalena. „Ohne Theater-AG auch keine Schule mehr! Punkt und Ende!!!“

CLIFFHANGER auf: Annalena Wendland

Mitwirkende Personen
Annalena Wendland
Lovis Wendland
Maite Wendland
Merle Wendland
Nils Wendland
Kerstin Wendland
Beate Flöter
Dr. Carsten Flöter
Georg ’Käthe’ Eschweiler
Peter ’Lotti’ Lottmann
Tanja Schildknecht
Lea Starck
Robert Engel
Jack Aichinger
Ludde Mayer
Gung Phan Kien
Vasily Sarikakis
Simone Stadler
Antonia Zenker
Iffi Zenker
Valerie Zenker
Gabi Zenker
Anna Ziegler
Roland Landmann
Lisa Dagdelen
Andrea Neumann
Hermann Benodakt
Dr. Ludwig Dressler
Karim El-Farooq
Yussef Mahdi

© „popo wolfson“ , 2021


Diese Folge ist Ludwig Haas (1933-2021) gewidmet

_________________
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 30. Okt 2021, 23:00 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1806 - Antigone
BeitragVerfasst: So 31. Okt 2021, 12:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi 15. Sep 2010, 12:37
Beiträge: 10009
Krass, Beate ist wieder da :o Was aber irgendwie noch krasser ist: ich hab ihre Stimme noch im Ohr...


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Folge 1806 - Antigone
Forum: Lindenstraße morgen
Autor: popo wolfson
Antworten: 0

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Quelle, NES, Haus, Erde, Liebe

Impressum | Datenschutz