Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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 Betreff des Beitrags: Folge 1842 - Jenny
BeitragVerfasst: Sa 23. Jul 2022, 23:18 
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Folge 1842: Jenny

Spieltag: Donnerstag, 22.07.2022

Die Küche in der Senioren-WG ist bereits am frühen Morgen vollkommen überlaufen: Helga, Gabi, Andy, Lola, Bruno, Pat, Popo und Jekaterina wuseln umher, machen sich Frühstück und treten sich gegenseitig auf die Füße. Helga ist genervt und flüchtet mit einem Becher Kaffee ins Wohnzimmer.
„Dieses ständige Chaos hier wird mir allmählich zu viel“, stöhnt sie, als Gabi sich zu ihr setzt. „Die Wohnung ist einfach auf Dauer zu klein für so viele Menschen. Es geht hier zu wie auf einem Flughafen zur Urlaubszeit.“
„Ich mag des“, seufzt Gabi gedankenverloren. „Früher war bei uns auch immer so viel los, als Andys Kinder noch zuhause wohnten und der Maxl noch da war und die Lisa bei uns war und meine Mutter und der Hubert bei uns ein und aus gingen und der Gung und die Urszula mit der Irina und der Zorro ständig da war und die Iffi den Momo ständig zu Besuch hatte und Nachhilfe vom Herrn Steinbrück bekam… Eine schöne Zeit war des damals. Chaotisch, hektisch… aber schön.“
„Oh Gott“, stöhnt Helga. „Das ist aber alles ein bisschen viel des Guten. Ich war ja früher schon genervt, wenn Pat und Tante Betty zu Besuch waren und Onkel Franz ständig bei uns ein und aus ging…“
Bruno gesellt sich zu den beiden und Helga fragt spitz: „Läuft es nicht mehr so gut mit Marlene? Du bist in letzter Zeit auffällig oft hier!“
„Mit der Marlene lauft’s ganz wunderbar“, erwidert Bruno. „Wir benötigen halt beide auch unseren Freiraum, verstehst?“
Um weiteren Diskussionen mit Helga über das leidige Marlene-Thema zu entgehen, verlässt Bruno das Wohnzimmer wieder und Helga flüstert Gabi zu: „Ich glaube mittlerweile übrigens nicht mehr, dass Marlenes Sohn etwas mit diesem Schmitt und Wessels zu tun hat.“
„Und wie kommst jetzt drauf?“ will Gabi wissen.
„Der war früher immer nur ein kleiner Angestellter bei einer Versicherungsfirma“, erklärt Helga. „Da kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass er plötzlich Teilhaber oder Mitbegründer oder was auch immer von so einer Investorenfirma wird, zumal er mittlerweile auch schon weit über 50 sein muss. Marlene würde das zwar gefallen, die wollte ja auch schon immer hoch hinaus…, aber nein, ich bin mir ganz sicher…“
In der Zwischenzeit ist Klaus auf dem Weg ins Marcellas.
„Ich hab jetzt ein paar Mal versucht, Informationen zu bekommen, was die mit dem Gebäude hier vorhaben“, berichtet er Marcella zur Begrüßung. „Aber die geben mir einfach keine Auskunft.“
„Tja, egal, dann müssen wir halt abwarten, was passiert“, erwidert Marcella. „Aber trotzdem danke, dass du’s versuchst hast….“
„Habt ihr denn mal mit dem von Sassnitz darüber gesprochen?“ erkundigt Klaus sich.
„Tanja und ich sind Anfang der Woche bei ihm gewesen“, sagt Marcella. „Er meint auch, dass wir erstmal abwarten müssen. Aber er meint auch, da wir vorher nicht darüber informiert worden sind, dass das Haus verkauft wird, dürfte man eigentlich nicht so ohne weiteres die Mieten massiv erhöhen. Aber es liegt halt auch daran, was die mit dem Gebäude nun vorhaben.“
„Laut ihrer Internetpräsenz hat diese Schmitt-und-Wessels-Firma schon immer sehr gewinnbringend investiert“, gibt Klaus zu bedenken. „Ich glaube ja nicht, dass die das hier aufgekauft hätten, wenn danach alles so weiterläuft wie bisher, das würde so gar nicht zu deren Firmen-Politik passen.“
Ein paar Kilometer entfernt trifft zur gleichen Zeit Angelina in einem Café ein, in dem sie mit Roman Wessels, einem der beiden Investoren, verabredet ist.
„Oh Mann, einen Termin mit Ihnen zu bekommen ist ja fast so schwer wie eine Audienz beim Papst“, sagt sie lachend zur Begrüßung.
Wessels scheint jedoch nicht zu flachen Scherzen aufgelegt zu sein. „Ich habe meine Zeit schließlich nicht gestohlen“, sagt er und wirkt leicht genervt. „Also sagen Sie mir bitte einfach, was ich für Sie tun kann beziehungsweise was Sie für mich tun können. Warum wollten Sie sich unbedingt mit mir treffen? Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals das Vergnügen miteinander hatten…“
Angelina ist irritiert über das unhöfliche Auftreten des Investors. Sie ist es definitiv nicht gewöhnt, dass Männer so mit ihr umspringen.
„Okay, dann komme ich mal gleich zur Sache“, erwidert sie schnippisch und schiebt ihm ihre Visitenkarte zu.
„Angelina Dressler, Immobilienmaklerin“, liest er naserümpfend. „Fein! Und was wollen Sie nun von mir?“
„Nun ja, mir ist zu Ohren gekommen, dass sie ein Geschäfts-und Bürogebäude in der Ulrike-Böss-Straße aufgekauft haben“, erklärt sie, „gleich gegenüber der Lindenstraße.“
„Ja, ein Projekt von vielen. Und?“
„Ich wüsste gerne, in wessen Auftrag Sie handeln“, sagt Angelina.
„Wie bitte?“ fragt Wessels.
„Sie sind doch Investor, oder?“ erkundigt Angelina sich nochmal. „Ist es nicht so, dass Investoren in die Projekte von Auftraggebern investieren bzw. Aufträge für sie abwickeln?“
„Ich wüsste zwar nicht, was sie das angeht“, erwidert Wessels unfreundlich, „aber in diesem Falle sieht es tatsächlich so aus, dass wir keinen konkreten Auftraggeber haben. Mein Geschäftspartner und ich bauen darauf, uns selbst dieses Objekts anzunehmen und später damit durch Verkauf, Vermietung oder Verpachtung Gewinn erzielen zu können.“
„Ach wirklich?“ fragt Angelina überrascht. „Wenn Sie sich auf so etwas einlassen, dann scheinen Sie aber wohl überzeugt zu sein, dass es sich dabei um eine lohnenswerte Investition handelt!“
„Wenn wir uns auf etwas einlassen, dann sind wir immer davon überzeugt, dass es sich um eine lohnenswerte Investition handelt“, erklärt Wessels hochnäsig.
„Naja gut“, entgegnet Angelina. „Wenn sie sozusagen Ihr eigener Auftraggeber sind, dann bin ich ja bei Ihnen direkt an der richtigen Adresse!“
„Inwiefern?“
„Also ich vermute mal, dass Sie das Geschäftsmodell in diesem Gebäude einer Rundumerneuerung unterziehen möchten“, stellt Angelina in den Raum. „Das alte Kino, der Friseur-Salon und das Café dort sind ja doch ein wenig… angestaubt. Und ich habe zahlreiche, wirklich gute Geschäftskontakte. Daher wollte ich mich anbieten, Ihnen entsprechende Klienten zu vermitteln.“
„Mit Klienten meinen Sie neue Geschäftsleute, die sich an das Objekt einmieten wollen?“ vermutet Wessels.
„Genau!“ strahlt Angelina. „Wie gesagt, ich verfüge über erstklassige Kontakte.“
Roman Wessels stößt ein verächtliches Lachen aus. „Sie scheinen es, trotz ihrer erstklassigen Kontakte, ja wirklich nötig zu haben“, sagt er süffisant.
„Wie bitte?“ fragt Angelina empört.
„Wenn Sie so eine erfolgreiche Maklerin mit solch vorzüglichen Kontakten sind, frage ich mich, warum Sie in der Gegend herumlaufen und versuchen, mir Ihre Dienste aufzudrängen“, erklärt Wessels. „Das wirkt auf mich eher so, als ob Sie händeringend etwas zu tun suchten, was wiederum eher nicht für Ihren Erfolg spricht.“
Angelina schnappt fassungslos nach Luft. „Ich...äh… also…“, stammelt sie immer noch vollkommen konsterniert.
„Außerdem glauben Sie doch nicht wirklich, dass ich nicht meine eigenen Kontakte habe“, fällt Wessels ihr ins Wort. „Ich habe es in der Tat nicht nötig, irgendwelchen dahergelaufenen kleinen Maklerinnen auf der Suche nach einem Job Almosen zu geben. Und nun entschuldigen Sie mich bitte, Sie haben mir bereits genug von meiner kostbaren Zeit gestohlen.“
Damit steht er auf und lässt Angelina einfach sitzen. Der steht weiterhin sprachlos der Mund offen und fassungslos sieht sie zu, wie Roman Wessels draußen vor dem Café in seinen Porsche steigt und davon braust…
„So ein Arschloch!“ zischt sie wütend und greift nach ihrer Visitenkarte, die Wessels einfach auf dem Tisch hat liegen lassen.
„Wie bitte?“ fragt eine Kellnerin, die gerade an sich rangetreten ist.
„Nichts!“ zischt Angelina.
„Möchten Sie nichts bestellen?“
„Nein!“ keift Angelina und rauscht ebenfalls aus dem Lokal.
Am Abend sitzt Sarah an der Theke des Marcellas und unterhält sich mit der Café-Besitzerin über die anstehenden Veränderungen. Sarah lässt Marcella nochmal wissen, dass Tristan sich ziemlich sicher ist, dass keine unmittelbare Gefahr für die ansässigen Geschäftsleute bestehe, als ein Kurier den Laden betritt und Marcella ein Schreiben überreicht.
„Oh mein Gott!“ sagt Marcella und deutet auf den Absender. „Schmitt und Wessels!“
Hektisch reißt die Italienerin den Umschlag auf und überfliegt eilig den Inhalt.
„Oh mein Gott!!!“ ruft sie erneut – doch dieses Mal klingt ihr Ausruf eher begeistert als panisch.
„Was ist denn jetzt?“ will Sarah ungeduldig wissen.
„Also wenn ich das richtig verstehe, haben diese Investoren das gar kein spezielles Interesse an unseren Läden und wollen im vorderen Bereich des Hauses alles so lassen, wie es ist. Es geht ihnen wohl um den hinteren Teil.“
„Aber da ist doch Leerstand“, sagt Sarah. „Da ist doch gar nichts, da war doch noch nie was.“
„Aber genau das soll ausgebaut werden, zu weiteren Geschäftsräumen“, erklärt Marcella.
Eine gute halbe Stunde später, nachdem der Friseur-Salon Feierabend gemacht hat, sind es Tanja, ´Lotti` und Lea, die an der Theke des Marcellas sitzen und anstoßen, denn auch Tanja wurde von dem Kurier ein identisches Schreiben wie das von Marcella überbracht. Mitten in der allgemeinen Erleichterung kommt auch Klaus ins Lokal. Und als er von den anderen auf den neuesten Stand der Dinge gebracht wird, gibt er augenblicklich zu bedenken, dass man sich nun auch nicht zu früh freuen sollte.
„Die Wurzel allen Übels ist und bleibt dieses Hotel“, erklärt er voller Überzeugung. „Dass sich jetzt jemand für dieses Gebäude interessiert und alles mögliche hier ummodeln möchte, ist erst der Anfang. Ich kann es nur immer wieder sagen: Unsere ganze Umgebung hier wird sich in den kommenden Jahren drastisch verändern und wir werden das alle am eigenen Leib zu spüren bekommen, sei es nun beruflich oder privat…“
Als er in die fassungslosen Gesichter der übrigen Anwesenden blickt, sagt er schnell: „Nun ja, ihr wisst, was ich meine. Aber ich wollte euch jetzt auch nicht den Abend verderben.“
Mit diesen Worten verabschiedet er sich eilig, aber die eben noch optimistische Stimmung ist nun hin…
„Oh Mann“, brummt ´Lotti` genervt. „Wie kann man nur immer alles so schwarz sehen? Der Typ ist echt der geborene Pessimist. Sorry, Lea!“
„Ja, du hast ja recht“, pflichtet Lea ihm bei. „Aber davon sollten wir uns jetzt wirklich nicht die Stimmung vermiesen lassen. Wir warten einfach ab, wie sich das hier alles entwickelt. Es wird nichts zu heiß gegessen, wie es gekocht wird...“


Claudio und Enzo schaffen am Morgen ihre gerade auf dem Bürgersteig in der Kastanienstraße abgestellte Lieferung in ihre Pizzeria, als Anna des Weges kommt.
„Morgen“, sagt sie.
„Buon giorno“, erwidert Claudio ihren Gruß und macht weiter.
Anna überlegt kurz, noch etwas zu sagen, geht dann aber weiter. Enzo sieht ihr zerknirscht nach und fragt seinen Onkel: „Soll das jetzt immer so weitergehen? Diese Eiszeit zwischen euch? Nur, weil sie es gewagt hat, Angelina von ihrem Thron zu stoßen?“
„Eiszeit? Thron? Verstehe nixe“, erwidert Claudio.
„Komm schon, du weißt doch selbst, dass sie nicht ganz Unrecht hat“, meint Enzo. „Angelina ist wirklich keine Heilige. Und nur, weil die Ziegler es gewagt hat, das offen auszusprechen, musst du sie nun nicht wie Luft behandeln.“
„Ich behandle sie nicht wie Lufte“, protestiert Onkel Claudio. „Aber es iste vielleichte besser, wenn wir nichte ganz so dicke werden miteinander.“
„Warum denn nicht?“ fragt Enzo verständnislos. „Du magst sie doch.“
Claudio brummelt etwas unverständliches und verschwindet in seinem Laden.
„Scheiß italienischer Stolz“, murmelt Enzo und folgt ihm.
Der Tag in der Pizzeria verspricht anders zu werden, als üblich, denn auch Murat ist im Laden nebenan zugange, wo er heute Nachmittag seinen Döner-Imbiss eröffnen wird, der ja schließlich sozusagen das Pendant zur Pizzeria und den anderen Teil der Südländischen Spezialitäten in der Kastanienstraße darstellen wird.
Während des Mittagsgeschäfts betritt eine Frau die Pizzeria.
„Eine kleine Pizza Funghi zum mitnehmen, bitte“, bestellt sie.
„Kommte gleiche!“ sagt Claudio fröhlich, ruft Enzo etwas auf italienisch zu, dreht sich zu der Kundin um – und erstarrt. Einen Moment lang sieht er sie nachdenklich an. Dann fragt er: „Jenny?“
Auch die Frau sieht ihn verunsichert an, sagt aber nichts.
„Dase gibt es doch nichte!“ Onkel Claudio wirkt plötzlich ganz aufgekratzt und ruft nochmal: „Jenny!“
„Das… muss eine Verwechslung sein“, sagt sie Frau eilig, dreht sich um und läuft raus.
„Äh… Jetzt doch keine Funghi?“ ruft Enzo ihr nach. Dann sieht er seinen Onkel skeptisch an und fragt: „Was war das jetzt? Beziehungsweise wer war das jetzt?“
Onkel Claudio sieht ihr durch die große Fensterscheibe nach, wie sie die Lindenstraße entlanghechtet und im Supermarkt verschwindet.
„Dase war Jenny“, sagt er leise. „Iche bine ganz sicher!“
„Und wer ist Jenny?“ möchte Enzo wissen.
„Nur eine alte Bekannte“, erwidert der Onkel und macht sich wieder an die Arbeit. Aber so, wie sowohl Claudio wie auch diese Jenny reagiert haben, ist Enzo sich ziemlich sicher, dass mehr dahinterstecken muss…
In den nächsten Stunden kommt Enzo jeoch nicht mehr zum nachfragen, denn Murat eröffnet kurz darauf seinen Döner und sowohl der Andrang dort wie auch in seiner Pizzeria ist groß. Murat hat alle Hände voll zu tun in seinem neuen Imbiss. Lisa taucht auf und befeuert ihren Mann mit guten Ratschlägen, damit auch tatsächlich alles nach ihren Vorstellungen läuft. Auch Andrea erscheint, bestellt sich einen Döner und wirft Murat verstohlene Blicke zu, die dieser erwidert. Aber in all dem Stress ist keine Gelegenheit für einen intimen Moment…
„Wer ist denn nun diese Jenny?“ möchte Enzo dann Stunden später, als es etwas ruhiger wird, von seinem Onkel wissen.
Onkel Claudio denkt kurz nach, dann beginnt er zu erzählen: „Jenny iste eine ganze alte Freundin. Noch aus Mannheim.“
„Aus Mannheim?“ fragt Enzo.
„Si. Mannheim. Weißte du, damals, in die Siebziger Jahre, als unsere Eltern mit unse von Kalabrien nach Mannheim zogen, weil unsere Pappa da hatte gute Arbeite gefunden, da haben Sabrina und iche uns erstemale gefühlte ziemlich verloren, in diese fremde Lande. Und da sind wir immer gegangen in so eine Jugendheim. Das waren viele andere junge Menschen und wir dachten, wir finden da vielleichte Anschluss. In die Schule, das war nicht so einfach, wir konnten ja auch gar keine deutsch. Und in so eine Jugend-Treff, Nonno und Nonna dachten, wir finden schneller Kontakte. Für Sabrina war das ja auch keine Probleme. Du kennst deine Mutter, sie war immer offen und fröhlich. Ich hatte da viel größere Swierigkeiten. Für die meisten Jungs war ich nur der Typ aus dem Ausland. Der Itaker. Und die Mädchen fanden miche vielleichte irgendwie… exotisch. Und haben geguckt. Aber was sollten die mite mire reden, ich konnte ja kaume deutsche und irgendwie hatten die auch eine bisschen Angst vor mir. Und dann kam Jenny…“
„Ist sie so alt wie du?“ fragt Enzo.
„Zwei Jahre jünger“, erklärt Claudio. „Alse wir unse lernten kennen, sie war 14 und iche war 16. Jenny war…. anders. Sie war offen, neugierig, … avventuroso… äh… come si dice… abenteuerulkig…“
„Abenteuerlustig?“ fragt Enzo grinsend.
„Si si, abenteuerlustig. Sie ware eine ragazza selvaggia… eine… eine Wildfang. Sie war wie eine Pippi Langstrumpf oder eine rote Zora. Sie war auch neu in Mannheim, sie kam aus Lübeck, aber ihre Vater hatte Arbeite bekommen in Mannheim und sie iste mir ihre famiglia von Lübeck dorthin gezogen kurz zuvor. Und sie ist auf mich gekommen zu und hat miche gefragt, ob ich nachts mit ihr in die Freibad einbreche.“
„Und das hast du gemacht?“ fragt Enzo ungläubig.
„Si si, es war eine heiße Sommer“, lacht Claudio. „Und danach wir waren inseparabile… äh… un… äh… unzertrennlich. Erste wir waren nur Freunde. Gute Freunde. Später danne, es wurde mehr.“
„Jenny ist also quasi deine Jugendliebe“, stellt Enzo fest.
„Si si“, bestätigt Claudio.
„Und was ist dann passiert mit euch?“ will Enzo nun wissen.
„Ich hatte ja nur Hauptschulabschlusse und nie gemacht Ausbildung“, erzählt Claudio. „Nach die Schule, ich habe jede Job angenommen, den ich konnte kriegen. Jenny war auf die Gymnasium und hat gemachte Abitur. Wire haben uns immer mehr verloren aus die Augen. Und nach die Abitur, Jenny iste nach Berlin gegangen. Also West-Berlin, damals es gabe ja noch die DDR. Sie hat das studiert … come si dice… Sozialpädagogik.“
„Und dann hattet ihr einen Kontakt mehr?“
„Doch, doch, wir haben uns geschrieben“, erzählt Claudio weiter. „Aber es iste immer weniger geworden. Jenny hatte neue Freunde in Berlin, eine neue Leben. Sie hat studiert wohl nur so nebenbei, hat mehr demonstriert, für eine bessere Welt. Sie war immer eine sehr… come si dice… idealistisches Mädchen. Sie war dann auch in die Hausbesetzer-Szene unterwegs… und dann war sie irgendwann einfach weg. Aufe meine Briefe sie hat irgendwann nicht mehr geantwortet. Meine allerletze Briefe kam ungeöffnet zurück – unbekannt verzogen. Seitdem iche habe nie wieder was gehörte und gesehen von ihr…“
„Und du bist sicher, dass sie das war heute Mittag?“ hakt Enzo nach.
„Si si, ganze sicher.“
„Aber warum hat sie denn so… panisch auf dich reagiert? Hattet ihr Streit oder so, damals?“
„No no, keine Streite“, versichert Claudio. „Wir haben immer freundlich miteinander geschrieben und plötzliche sie war weg!“
„Komisch“, findet Enzo. „Aber vielleicht wohnt sie hier in der Gegend?“
„Si… vielleicht“, sagt Onkel Claudio und blickt durch das Pizzeria-Fenster nachdenklich auf die abendliche Lindenstraße hinaus…

Seit einer Woche redet Antonia kein Wort mehr mit Iffi und Roland, und je mehr die beiden versuchen, an sie ranzukommen, umso mehr macht sie dicht. Sie verkriecht sich in ihrem Zimmer, verlässt zwischenzeitlich aber immer wieder für Stunden die Wohnung, ohne irgendwem zu sagen, wohin sie geht – nur zur Schule geht sie nicht. Und wenn sie zufällig Konstantin auf der Straße trifft, ignoriert sie ihn… Zu Andy und Gabi hat Iffi noch nichts von dem gesagt, was geschehen ist. Sie hat Gabi in der vergangenen Woche lediglich erzählt, dass es einen Streit zwischen ihr und Toni gegeben hat, dass es wieder mal um das leidige Schul-Thema ging, es aber keinen Grund gäbe, sich ernsthafte Sorgen zu machen. Dafür hat Iffi sich zu einem anderen Schritt durchgerungen und am gestrigen Abend ihre Freundin Nina ins Vertrauen gezogen…
„Büst du süscher, doss des eine gute Idee ist, mein Schmedderling?“ möchte Roland wissen, als Iffi ihn beim Frühstück darüber in Kenntnis setzt, dass Nina nachher vorbeikommen wird. „Üsch meine nur, dass Nina jo eine Polizistin üst. Was meenste, was die Toni druffgeht, wenn se erfährt, dass du jötzt schon mit der Polizei über se reden tüst. Die macht ja so schon völlisch düscht.“
„In allererster Linie ist Nina meine Freundin!“ erklärt Iffi. „Und gerade weil sie bei der Polizei arbeitet, kann sie uns vielleicht am ehesten helfen. Wenn Toni wirklich von diesem Jungen… ach… diesem… Mann…. Diesem jungen Mann… also halt diesem ausländischen Typen, ganz egal, ob der nun noch ein Junge oder schon ein Mann ist… also, wenn sie von dem dazu genötigt wird, dass sie… dass sie das tut, was sie tut… Also… Nina weiß dann vielleicht am ehesten, was zu tun ist und wie wir damit umgehen sollten…“
Als Nina eine gute Stunde später auf der Matte steht, öffnet Valerie ihr die Tür.
„Hallo Nina“, sagt sie erfreut. „Wolltest du zu mir?“
„Nee, zu Iffi“, erwidert Nina. „Hast du frei?“
„Ja, muss auch mal sein!“ sagt Valerie. „Vielleicht können wir ja mal wieder was trinken gehen. Oder ins Kino oder so.“
„Klar, machen wir“, entgegnet Nina. Als die Polizistin in der Küche Platz nimmt, merkt man Valerie nur allzu deutlich an, dass sie sich am liebsten dazu setzen würde, doch Iffis Blick sagt allzu deutlich, dass sie hier im Moment nicht erwünscht ist.
„Ich… äh… muss dann mal los, hab noch was vor“, erklärt Valerie mit trotzigem Unterton und verlässt nahezu widerwillig die Wohnung…
Nachdem Iffi Nina nochmal alles konkret geschildert hat, atmet diese hörbar aus und sagt: „Also für mich hört sich das alles ganz danach an, als ob dieser Karim ein klassischer Loverboy wäre.“
Iffi und Roland wechseln fragende Blicke und Nina erklärt weiter: „So nennt man junge Männer, die sich auf eine scheinbare Liebesbeziehung mit einem jüngeren Mädchen einlassen. Sie täuschen ihrem Opfer die ganz große Liebe vor, binden sie emotional an sich und nutzen sie dann aus, meistens, indem sie sie auf den Strich schicken.“
„Aber… ich verstehe nicht, wie sich Antonia auf so jemanden einlassen kann“, wispert Iffi mit Tränen in den Augen. „Sie war doch immer ein kluges und selbstbewusstes Mädchen, wie kann sie da auf so einen Menschen reinfallen?“
„Diese Männer sind unglaublich manipulativ“, berichtet Nina. „Die wissen ganz genau, wie sie sich verhalten müssen, welche Knöpfe sie drücken müssen, um ein Mädchen komplett an sich zu binden.“
Antonia ist in der Zwischenzeit aus ihrem Zimmer gekommen. Auf Zehenspitzen hat sie sich an die angelehnte Küchentür geschlichen und lauscht dem Gespräch mit klopfendem Herzen…
„Kömmt söwas denn öfter vor?“ möchte Roland wissen.
„Leider Gottes ja. Viel, viel öfter, als man denken sollte“, sagt Nina bitter.
„Aber was machen wir denn jetzt?“ jammert Iffi. „Wir können Toni doch nicht so einem Scheusal überlassen, wir müssen doch irgendwas tun, aber wir kommen ja gar nicht mehr an sie ran…!“
„Auf jeden Fall dürfen wir jetzt nicht kopflos reagieren“, sagt Nina. „Diese Typen sind schlau. Wenn wir nicht aufpassen, ist der über alle Berge…“
„Ich hole Toni!“ Iffi springt wie von der Tarantel gestochen auf und Antonia weicht im Flur erschrocken ein paar Schritte zurück. „Sie muss uns jetzt sofort seinen vollständigen Namen und seine Adresse geben, dann kannst du gleich deine Kollege hinschicken und ihn verhaften lassen!“
„Moment, Moment!“ beschwört Nina ihre Freundin. „Ich hab doch gesagt, wir dürfen jetzt nicht kopflos handeln. Antonia wird damit sicher nicht so einfach rausrücken. Abhängigkeit von einem anderen Menschen ist im Grunde auch nichts anderes, als wenn man Alkoholiker ist. Oder drogenabhängig. Oder spielsüchtig oder was auch immer. Die Betroffenen müssen selbst erkennen, dass sie Hilfe brauchen. Und sie müssen diese Hilfe auch zulassen wollen. Wenn wir Antonia jetzt bedrängen, erreichen wir womöglich das genaue Gegenteil von dem, was wir wollen.“
„Aber was machen wir denn jetzt?“ Iffi läuft in der Küche hin und her wie ein Tiger im Käfig. „Kannst du nicht vielleicht mal mit ihr reden?“
„Ich weiß nicht, ob ich die Richtige dafür bin“, zweifelt Nina. „Aber bei uns gibt es Kolleginnen, die speziell für so etwas geschult sind. Oder ich frage direkt bei unserer Polizeipsychologin an. Aber ich selbst würde das eigentlich ungern machen, auch weil Toni und ich uns zu gut kennen, wir hätten also keine neutrale Ebene.“
Nina verspricht, jemanden zu kontaktieren, der hier wirklich kompetent Hilfe leisten kann. Als sie mit Iffi und Roland die Küche verlässt, entdecken sie, dass die Wohnungstür sperrangelweit offen steht. Panisch stürzt Iffi in das Zimmer ihrer Tochter.
„Sie ist weg!“ schreit sie aufgeregt. „Sie muss uns belauscht haben!“
„Dü konn doch noch nüsch weit sein!“ befindet Roland. Und so stürzen alle drei aus der Wohnung und rennen im Treppenhaus prompt wieder in Hermann Benodakt hinein.
„Du lieber Himmel, das darf doch wohl nicht wahr sein!“ schimpft der pensionierte Lehrer sogleich los. „Dies hier ist ein Hausflur und keine Rennstrecke. Es kann doch nicht angehen, dass hier jeder hindurch stürmt, als sei er auf der Flucht!“
„Haben Sie meine Tochter gesehen?“ kreischt Iffi schrill.
„Allerdings. Die hat mich unten im Hauseingang fast über den Haufen gerannt!“
„Wö üs sie lang?“ fragt Roland.
„Das weiß ich doch nicht!“ erwidert der Nachbar gereizt. „Ich habe meinen Weg ins Haus fortgesetzt und mich nicht mehr nach dem missratenen Gör umgesehen!“
Die drei stürmen weiter treppab und Benodakt sieht ihnen kopfschüttelnd nach. Unten auf der Straße ist nichts mehr von Antonia zu sehen und auch Murat, Claudio und Enzo, die schon in ihren Läden zugange sind, haben nichts bemerkt. Iffi, Roland und Nina fahren in ihren Autos die Umgebung ab, in der Hoffnung, Antonia zufällig irgendwo zu entdecken, doch auch diese Aktion bleibt ohne Erfolg…
„Ich werde jetzt die Polizeidatenbank checken“, versucht Nina anschließend, die mittlerweile völlig aufgelöste Iffi zu beruhigen. „Vielleicht ist dieser Karim ja schon aktenkundig und ich finde ihn auch ohne seinen vollständigen Namen…“
Antonia ist derweil, ebenfalls vollkommen durch den Wind, bei Karim aufgetaucht…
„Was ist denn los mit dir?“ fragt er. „Du bist ja total außer Puste.“
Hektisch berichtet Antonia, was sich bei ihr zuhause zugetragen hat, was Nina erzählt und wie Iffi darauf reagiert hat.
„Und diese Nina ist bei den Bullen?“ fragt Karim fassungslos. „Deine Alte ist mit einer Bullen-Schlampe befreundet?“
„Das stimmt doch nicht, was sie sagt, oder?“ fragt Antonia panisch.
„Was? Dass ich ein Loverboy bin?“ Karim lacht auf. „Dass ich kleine Mädchen auf den Strich schicke? Natürlich nicht, was denkst du denn von mir?“
„Dann… dann hören wir jetzt auf damit, ja?“ fragt Antonia hoffnungsvoll. „Dann werde ich jetzt nicht mehr mit diesen Kerlen ins Bett gehen, okay? Nur, damit die Leute nichts falsches von dir denken.“
„Was interessieren uns denn die Leute?“ fragt Karim.
„Aber du siehst doch, was dabei rauskommt“, erwidert Antonia.
„Das ist doch egal“, beschwört Karim sie. „Toni, wir lieben uns. Wenn deine Eltern oder die Bullen oder sonst wer was schlechtes von mir denken, dann ist mir das scheißegal. Du und ich, das ist wichtig, sonst nichts und niemand.“
„Ich mach das nicht mehr!“ sagt Antonia entschlossen.
„Und was ist mit mir?“ fragt Karim. „Was ist mit meinen Schulden?! Die ich deinetwegen gemacht habe!! Ich brauche dich, du kannst mich jetzt nicht im Stich lassen! Wir lieben uns doch!!!“
„Aber meine Mutter…“, japst Toni erstickt.
„Ach, scheiß doch auf deine Mutter!“ zischt Karim. „Scheiß auf deine Familie! Ich bin jetzt deine Familie! Du gehörst jetzt zu mir! Und du gehst da nicht mehr hin zurück! Du bleibst jetzt bei mir!“
„Aber, aber…“
„Toni, hör jetzt auf mit deinem aber. Ein paar Wochen musst du das noch machen, dann bin ich runter von meinen Schulden. Dann fängt die Zukunft an. Dann wird alles gut. Unser ganzes Leben liegt vor uns! Und das wird ein gutes Leben! Wir werden reisen! Wir fangen neu an, irgendwo im Süden, am Meer. Wir gründen eine Familie. Ich heirate dich an einen weißen Sandstrand und wir kriegen Kinder und ich werde dich für den Rest meines Lebens auf Händen tragen. Das kannst du doch jetzt nicht alles kaputt machen, nur weil du so kurz vor dem Ziel plötzlich keinen Bock mehr hast…“
„Aber meine Mutter wird das nicht zulassen…“
„Und deshalb bleibst du jetzt auch bei mir!“ sagt Karim bestimmt. „Schließ mit deiner Vergangenheit ab!“
Iffi ist derweil krank vor Sorge um ihre Tochter. Während sie auf ein Lebenszeichen wartet, hat sie auch Andy, Gabi und Nico endlich über alles informiert und sie in ihrer Wohnung um sich herum versammelt. Alle sind fassungslos darüber, wie Antonia in eine solche Situation geraten konnte… Nina hat inzwischen telefonisch mitgeteilt, dass die polizeiliche Datenbank keinen Karim hervorgebracht hat, aber dass augenblicklich routinemäßige einige andere junge Männer überprüft werden – schließlich könnte Karim ja auch ein Pseudonym sein…
„Mein Gott, die Toni“, stöhnt Gabi. „Sie hat’s sich doch grad noch für Pferd’ und nix anderes interessiert. Wie konnt’s nur so weit kommen?“
Während alle ratlos da sitzen, klingelt plötzlich das Telefon.
„Tonis Handy!“ ruft Iffi mit Blick auf das Display aufgeregt und nimmt ab. „Toni? (...)Ja (…) ja (…) Wo bist du denn jetzt? (…) ja (…) ja (…) mmmhh (…) ja (…) verstehe (…) ja (…) ja(…) Toni, mach dir keine Sorgen, wir kommen sofort, wir sind in einer halben Stunde da!“
„Was ist?“ fragt Andy, nachdem Iffi aufgelegt hat.
„Sie ist am Starnberger See“, erklärt Iffi aufgeregt. „Er wollte mit ihr abhauen. Nach Italien oder so, aber sie wollte nicht und dann hat er sie einfach aus dem Auto geworfen und alleine zurückgelassen.“
Und dann geht alles ganz schnell. Iffi und Nico machen sich gemeinsam auf den Weg zu der Adresse in Starnberg, die Antonia angegeben hat. Von unterwegs ruft Iffi Roland auf der Arbeit an, um auch ihn zu informieren, dass Toni sich gemeldet hat. Andy und Gabi eilen nach Hause und versprechen Iffi, Nina einzuweihen – vielleicht können deren Kollegen Karim auf seinem Weg in Richtung Süden noch dingfest machen…?!?
Minuten später ist die Wohnung in der Kastanienstraße verweist, nachdem sich alle auf den Weg gemacht haben, wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Und dann dauert es nur noch wenige Minuten, bis die Wohnungstür sich leise öffnet und Antonia vorsichtig ins Innere schlüpft. Eilig schleicht sie in ihr Zimmer, packt das allernotwendigte an Klamotten ein, kramt ihre Ersparnisse zusammen. Dann geht sie in die Küche, plündert die Haushaltskasse und nimmt schließlich sämtliches Bargeld an sich, das sie im Schlafzimmer von Iffi und Roland findet. Als sie sich gerade in Valeries Zimmer schleichen will, um nachzusehen, ob sie dort möglicherweise auch noch Bargeld findet, wird die Wohnungstür aufgeschlossen. Blitzschnell verschwindet Toni in ihrem Zimmer. Mit dem Handy am Ohr tritt Valerie ein: „Hey Nina, ich bin’s! Meld dich doch mal bei mir, vielleicht können wir am Wochenende ins Kino gehen?!“ Sie legt auf und ruft in die Wohnung hinein: „Jemand zuhause?“
Als keiner antwortet, holt Valerie sich frische Klamotten aus ihrem Zimmer, geht ins Bad und lässt das Wasser in die Wanne laufen…
Antonia harrt regungslos hinter ihrer Zimmertür aus. Als Valerie die Badezimmertür abschließt und Toni sich sicher sein kann, dass ihre Tante nun in der Wanne liegt, kommt sie vorsichtig heraus und schleicht zur Wohnungstür. Dort sieht sie sich noch einmal um, lässt ihren Blick ein letztes Mal durch ihr zuhause schweifen – und geht…

CLIFFHANGER auf: Antonia Zenker

Mitwirkende Personen
Claudio Russo
Angelina Dressler
Enzo Buchstab
Jenny Lüders
Murat Dagdelen
Lisa Dagdelen
Andrea Neumann
Anna Ziegler
Sarah Ziegler
Helga Beimer
Klaus Beimer
Nina Zöllig
Lea Starck
Marcella Varese
Tanja Schildknecht
Peter ´Lotti´ Lottmann
Lola Zenker
Andy Zenker
Gabi Zenker
Valerie Zenker
Iffi Zenker
Nico Zenker
Antonia Zenker
Roland Landmann
Konstantin Landmann
Hermann Benodakt
Bruno Skabowski
Pat Wolfson
Popo Wolfson
Jekaterina Litwinski
Karim El-Farooq
Roman Wessels

© ´popo wolfson` 2022

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Das Leben besteht zu 10% aus dem, was dir passiert und zu 90% daraus, wie du darauf reagierst
Charles R. Swindoll


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Verfasst: Sa 23. Jul 2022, 23:18 


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1842 - Jenny
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2022, 00:19 
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Registriert: Mi 29. Sep 2010, 00:11
Beiträge: 11595
oh wie schön, dass die neue Folge schon online ist.

Mir haben alle Handlungsstränge sehr gut gefallen. Ich bin voll in den Bann gezogen worden.
Bin sehr gespannt, wie es mit der Firma Wessels und Schmidt weitergeht. Wirkt, als wäre es nur die Ruhe vor dem Sturm. Wow, da muss man sich schon bisschen beschäftigen, um so einen Handlungsstrang aufzubauen. Ich kenne mich bzgl. solcher Geschäfte gar nicht aus. Dass Angelina mal voll auf Granit gebissen hat, gefällt mir gut.

Auch der Blick auf Onkel Claudios Jugendleben oder mehr das von Jenny war schön. Die Hausbesetzerszene... ja, das kann ich mir gut vorstellen. Vorher einfach mal so ins Freibad einbrechen... nur so, weil man darauf gerade Lust hatte. Das ist super süss und romantisch!
Bin gespannt, ob Jenny nur die Funktion hat, Anna irgendwie eifersüchtig zu machen bzw. Onkel Claudio etwas aus Annas Bann zu ziehen. Ich hoffe, dass Jenny wieder auftaucht.

Und dann die Hauptgeschichte, sag ich mal: Antonia. Clever clever... alle fliegen aus, und Antonia plündert derweil die Kassen. Und die dumme Valerie badet währenddessen in der Wanne und kreist wieder nur um ihr eigenes Dasein. Mal sehen, ob Antonia jetzt für paar Jahre untertaucht....

Einge ganze Woche warten, bis die neue Folge kommt. Das wird schwer. Bravo Popo!!!
Bin total begeistert!


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1842 - Jenny
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2022, 00:21 
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Registriert: Mi 29. Sep 2010, 00:11
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Herr Benodakt kriegt es immer ab... :lol: :lol: :lol: eine tragische Gestalt. :muah:
Aber es hat auch etwas beruhigendes: vorher war es Gung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Folge 1842 - Jenny
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2022, 09:40 
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Registriert: Mi 15. Sep 2010, 12:37
Beiträge: 10013
Ob wir Toni jemals wieder "sehen"?


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