Elses Erben

Lindenstraße 1985 bis 2015 - 30 Jahre Lindenstraße, laßt uns darüber im Lindenstraßenforum schnacken.
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BeitragVerfasst: So 25. Mär 2018, 20:44 
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Registriert: Mi 29. Sep 2010, 00:11
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Es war ja sofort klar, dass Emil nicht bei Saskia ist und dass es sich so auflösen würde.
Aber die Folge war dennoch kurzweilig, fand ich.
Auch wenn es sehr schade und unrealistisch war, dass Carsten und Anna beim Entsorgen und beim Pflanzenumzug nicht aufgeflogen sind. An das Potential, was die Story hätte, wenn das ganze Marihuanading in die nächste Ebene gegangen wäre, haben sich die Autoren anscheinend nicht herangewagt. Schade.


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Verfasst: So 25. Mär 2018, 20:44 


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BeitragVerfasst: So 25. Mär 2018, 21:11 
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Registriert: Do 16. Sep 2010, 16:14
Beiträge: 2663
Hallo Leute!

Anna flaniert bei leichtem Listra-Regen unterm Schirm,
am frühen Morgen ist sie noch nicht fit und firm.
Klaus Beimer ihr dann bald begegnet,
der trägt nur eine Schirm-Mütze, obwohl es nun stärker regnet.
Kurzes Geplänkel, was macht die Kunst?
Anna interessiert das einen blauen Dunst.
Denn sie sieht vor ihrer Haustür Saskia warten,
und klar, der Zoff mit ihr seit einer Woche scheint auszuarten!
Saskia: "He Anna, warum verweigerst du jedes Telefonat,
ich dich doch nur um eine kleine Gefälligkeit bat!
Heute nachmittag ist die polizeiliche Anhörung,
das bedeutet Knast für mich!", meint sie voller Empörung.
"Nimmst du die Schuld auf dich wegen Drogenbesitz,
bekämst du 'ne Geldstrafe, die ich bezahle, das ist kein Witz!"
Doch Anna bleibt stur, sie will mit Saskia keinen weiteren Kontakt,
so dass diese noch eine Trumpfkarte aus dem Ärmel packt:
"So, dann muss ich also durch die polizeilichen Mühlen,
na warte, wer nicht hören kann, muss fühlen!"
Spricht's und macht auf dem Absatz kehrt,
Anna weiß kaum, was ihr da widerfährt!

Klaus ist im Café Bayer, er erzählt Neyla von Nils, einem Kollegen,
der kann in Punkto Roman so einiges bewegen.
Dabei interessiert ihn nicht die lange Kundenschlange,
zum sich Vordrängen ist er nicht zu bange.
Unmögliches Verhalten wird hier gelehrt,
ich hoffe, dass sich da ein großer Zuschauerkreis mal beschwert!
Der kleene Emil und Anna sind daheim, nettes Wohnidyll zu sehen.
"Mama, lies mir ein Buch vor!" "Nee Emil, muss noch schnell auf den Dachboden gehen!
Schau du lieber im Fernsehen den Film mit den Zeichentrickgestalten,
muss mich oben dort nur ganz wenige Minuten aufhalten!"
Sie bewegt sich dann also hoch auf den Cannabis-Speicher ganz rasch
und entfernt dort sämtliche Drogenpflanzen, woraus entsteht Hasch!
Alles erledigt, sie geht runter mit einem Wäschekorb getarnt
und ahnt noch nicht, was sich da gerade anbahnt!
Die Wohnungstür ist nur angelehnt, Anna wird ganz bleich,
sie ruft panisch nach ihrem Kinde gleich:
"Emil, wo bist du, sei doch einmal lieb
und mach wie das Mäuschen: piep, piep, piep!"
Sie schaut nach in jeder Stube,
doch verschwunden ist der lütte Bube!
Anna schlägt die Hände panisch vors Gesicht.
Saskias Warnung gewinnt noch mehr an Gewicht!

Hans(z) kommt heim, er erfährt natürrrlich sofort
die Hiobsbotschaft von Anna und fällt ihr ins Wort:
"Aha, dieser Saskia hast du also unser Gras verkauft!",
er sich total seine grauen Haare rauft.
"Wieviel hast du ihr verkauft für wieviel Geld?"
Anna kleinlaut: " 2 kg für 10000 Euro hat sie bestellt!"
Hans(z): "Das ist ja ein irres Ding,
komme mir vor wie in einem Drogenhändlerring!
Wir hatten doch beschlossen ganz einstimmig,
keine kriminellen Geschäfte!", meint er grimmig.
"Dann hast du also auch die Teneriffa-Reise
finanziert auf diese mehr als dubiose Weise!?"
Hans(z) ist mächtig sauer, er könnte ihr ein paar zimmern,
doch sie müssen sich zuerst um den Verbleib von Emil kümmern!

Neyla und Klaus am Laptop über den Romantext parlieren,
Klaus ist mächtig dabei am redigieren.
Er liest Zeile um Zeile und fühlt sich gut dabei.
Neyla ist etwas skeptisch, sie fühlt sich nicht so locker und frei!
Aha, der Roman ist sogar erotisch angehaucht.
Klaus lobt das, Neyla wäre am liebsten unter den Tisch getaucht.
Hase: "Da steht: 'Er fährt ihre Brüste', sagt er gar nicht kühl.
"Neyla, dein Romanwerk ist wahrlich geschrieben mit viel Gefühl!
Aber besser ist es, den Text so zu schreiben:
Er umfährt ihre Brüste mit seinen Händen, wo sie dann länger bleiben!"
Neyla macht das ganz verlegen,
sie lenkt ab mit ihren Kochkünsten deswegen!

Hans(z) und Anna eilen zu Saskias Arbeitsstätte,
die arbeitet bei so einer dubiosen Callcenter-Kette.
Dort trifft man auf sie bei ihrer Raucherpause, Hans(z) schreit:
Rücken Sie Emil heraus, sonst machen Sie sich auf was bereit!"
Saskia: "Ich weiß nicht, was Sie wollen, lassen Sie mich los!"
Da rückt auch Saskias Boss an, der Lärm ist riesengroß.
"Verschwinden Sie hier, die Kollegin muss weiterarbeiten!"
Er wirft Anna und Hans(z) raus, ehe die noch mehr Ärger verbreiten!
Anna bestellt per Handy ein Taxi, sie wollen zur Polizei,
aber sie sind sich mal wieder uneinig, die beiden zwei.
Hans(z) will sämtliche Schuld nun auf sich nehmen,
Anna soll sich nicht noch mehr grämen,
die soll nach Hause fahren, und Hans(z) wird das Schicksal lenken
und der Polizei über das Gras-Geschäft reinen Wein einschenken.
Dieses Ziel verfolgt er ohne Kompromisse,
doch gibt es da nicht dann in der Ehe ein paar Risse?

Klaus ist weiterhin beseelt von Neylas Erotikroman.
er spinnt daher noch so weiteres Verlagsgeschäft-"Garn".
"Jepp, Kollege Nils ist auch voll des Mutes,
er zapft einige Quellen an, ja, er tut es!"
Neyla: "Und wenn dann keiner liest meinen Romanversuch?"
Klausi: "Ach was, dann schreibste halt ein zweites Buch!"
Anna zu Hause, sie heult und plärrt.
"Was habe ich nur getan, ach so verkehrt?"
Und wo ist Emil nur hin verschwunden,
der wird vermisst nun schon seit einigen Stunden!
Unterdessen besucht Neyla ihren richtigen Gatten im Knast,
er sie liebevoll an den Händen fasst.
"Hübsch siehst du aus, so attraktiv,
darauf gebe ich dir Siegel und Brief!"
Sie erzählt ihm von ihrem Schriftsteller-Ideen,
es verfinstert sich Yussufs Miene: "Das darf aber nicht geschehen!
Neyla, wir müssen uns unauffällig verhalten!"
Seine Sorgen vor allem Sprößling Jamal galten.
"Wenn das rauskommt mit unserem Personenstatus ans Tageslicht,
dann darf Jamal in Deutschland nicht bleiben, ganz sicher nicht!"
Nachdenklich verlässt Neyla das Gefängnis,
ihr Gewissen meldet sich voller Bedrängnis!

Anna heult weiter, sie bitten Carsten Flöter um Beistand.
Der aber zunächst nur Käthes Geburtsfeier erwähnenswert fand.
Anna: "Keine Zeit dafür, aber ich bitte dich, komme mal in einigen Minuten
hoch zum Dachboden!" Carsten: "Muss ich Schlimmes da vermuten?"
Anna legt auf, sie begibt sich dann nach oben hin,
was hat sie denn nun im Sinn?
Aha, sie kommt mit einer Lavendel-Spraydose,
und versprüht den Duft da mit stoischer Pose.
Plötzlich erschallt da der Ruf: "Mama, Mama, da bist du ja!"
Es ist der kleene Emil, Anna wusste nicht, wie ihr geschah!
"Oh nein, mein kleiner Sohn, warst du hier oben die ganze Zeit?"
Ich habe dich so vermisst, hatte totales Herzeleid!
"Ja, Mama, du hast mich eingesperrt,
die zugesperrte Speichertür hat mir das Zurückkommen verwehrt!
War dir nämlich nachgeschlichen und hab mich dort oben versteckt,
die vielen Pflanzen dort haben mich verdeckt!"
Anna: "Ach du Sch..!" Da muss Emil die Nase rümpfen:
"Mama, hör bitte auf, so unflätig herumzuschimpfen!"
Nun ja, Anna lässt den Kurzen nicht mehr los,
sie denkt: "Wie erreich ich Hans(z) denn bloß?
Muss ihm doch mitteilen, Polizei ist überflüssig,
diese Gedanken sind natürrrlich nun schlüssig!
Aber denkste, schon erscheint Hans(z) mit zwei Gesetzeshütern,
zwei junge Kerle mit bayrisch-jovialen Gemütern.
Er führt sie erst auf den Dachboden und verweist nonchalant
auf die vielen Pflanzen, aber die Polizei zweifelt an seinem Verstand.
Nichts ist zu sehen an jeglicher Botanik
und Hans(z) gerät tatsächlich in leichte Panik.
"Riechen Sie mal, wie es hier nach Cannabis stinkt!",
der eine Beamte nur desinteressiert abwinkt.
"Das ist Lavendel, ihre Frau kippt das wohl ins Waschwasser!"
Hans(z) wird es um die Nase immer blasser!
Nun begegen sie sich in die Wohnung, wo Anna stöhnt:
"Hat unser Oppa mal wieder rumgetönt,
er hätte einen vierjährigen Sohn und dessen Mutter würde
Hanf anpflanzen, ja der Alte ist eine wahre Bürde!
Glauben Sie ihm nix, er ist hilflos und dement,
er öfters einfach so auf unsere Lindenstraße rennt!"
Die beiden Beamten sich aus der Wohnung stehlen,
sie haben beim Polizistenstammtisch sicherlich viel zu erzählen.
Hans(z) ist natürrrlich wütend, dass Anna ihn hat ungerührt
ihn hat einfach vor der Polizei so hat vorgeführt!

Neyla kommt heim, Klaus is am schwärmen,
auch Nils scheint sich für Neylas Werk als E-Book zu erwärmen.
Doch die winkt nur ab irgendwie müde und abgespannt,
sie nimmt das Romanmanuskript in die Hand.
"Klaus, wir müssen sein aufmerksam und wach
und sollten halten bezüglich des Buches die Bälle flach.
Ich darf nicht auffallen!" Benutze doch ein Pseudonym!",
erklärt ihr der Hase da etwas ungestüm.
"Ach nein, ich habe überhaupt die Lust verloren,
die ganze Sache ist viel zu unausgegoren!"
Abends will Anna mit Hans(z) einen Rotwein trinken,
doch der tat nur resigniert abwinken!
"Erst hast du mich belogen mit dem Hanfverkauf,
glaub nicht, dass ich mit dir zur Versöhnung sauf!
Anna: " Aber du musst doch ehrlich zugeben,
der Teneriffa-Urlaub war wahrlich nicht daneben!"
Hans: "Okay, aber zu sagen, ich wäre dement und vergreist,
das war nun wirklich äusserst dreist!"

Neyla schildert Klaus, sie will Yussuf nicht betrügen,
ihn nicht enttäuschen, ihn nicht belügen.
Daher will sie aufgeben die Schriftstellerei,
sie hält lieber seinen Rücken frei:
"Klaus, ich muss dir sagen, ich liebe Yussuf!"
Der Hase starrt sie an und stöhnt nur: "Uff"

Die Folge heute "WER NICHT HÖREN WILL, MUSS FÜHLEN", so der Titel,
liebe Autoren, war zur Sonntagsabendunterhaltung ein gutes Mittel.
Durchaus humorvolle Momente bei ernsthaften Themen,
es geht doch, man sollte die Listra nicht gar so ernst nehmen!
Rührend war die wunderbare knuffige Dachboden-Szene
mit dem kleinen Emil und der tollen Darstellerin Fischer, Irene!

Bis dann!

bockmouth


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