Leander hat geschrieben:
Beides ist ein Problem am Erzieher, nicht am Kind. Wenn man Grenzen mit vernünftigen Mitteln setzt, werden sie grundsätzlich eingehalten.
Du kennst anscheinend keine renitenten Kinder, die auf Teufel komm raus ihre Grenzen austesten. Macht aber nichts, die Eltern sind Schuld, grundsätzlich, auch wenn sie nicht Schuld sind.
Zitat:
Du stellst hier den totalen Laissez-faire als einzige Alternative zum Schlagen dar:
Du solltest dringend dein Textverständnis überprüfen, nichts dergleichen tue ich, das war lediglich ein Gegenbeispiel zu deinem Extrembeispiel.
Zitat:
Es wurde Dagmar Hoffmeister als Lösungsweg ins Spiel gebracht...
Nein, die Rede war von einer Frau Hoffmeister, was mich direkt an die gleichnamige Autorin denken ließ, die keineswegs im Verdacht steht, ihre Tochter (so sie denn eine hat), verprügelt zu haben. Außerdem hast du den Smilie übersehen, der ausdrücken sollte, dass das nicht so bierernst gemeint ist.
Zitat:
Außerdem besteht wie gesagt in der psychischen Wirkung kein Unterschied zwischen einem einzelnen Schlag auf den Hinterkopf (was wohl mit dem Euphemismus "Klaps" gemeint sein soll) und einer schallenden Ohrfeige oder anderen Misshandlungen.
In deiner kleinen Gutmenschenwelt mag das so sein. Als der Bauer uns Kinder damals beim Äpfelklauen erwischt hat, gab es eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte, ich fühlte mich nicht gedemütigt oder erniedrigt und habe mich auch nicht zum irren Gewalttäter entwickelt, weil die Ohrfeige ganz einfach berechtigt war. Jedenfalls war sie allemal besser als ein Polizeieinsatz mit Festnahme, erkennungsdienstlicher Behandlung und Gerichtsverhandlung mit anschließender Therapie und Teetrinken bei solchen Hansemanns, die den kleinen Verbrecher sozialtherapeutisch wieder in die Gesellschaft integrieren wollen
Ach ja, das war jetzt wieder eine Übertreibung, falls du es nicht gemerkt haben solltest.
Zitat:
Das schafft man nur mit Erklärungen und Konsequenzen.
Eben. Und wenn die nicht fruchten, dann gibt es einen Klaps.